BOATS4PEOPLE
Migrationspolitische Gruppen aus afrikanischen und europäischen Ländern gründeten 2010 Boats4People, um das Sterben von boat people auf dem Mittelmeer zu beenden und für Bewegungsfreiheit zu kämpfen. Das Netzwerk setzt sich gegen die Kriminalisierung von Migrant_innen und deren Rettung aus Seenot ein, und geht gegen die Straffreiheit der Verantwortlichen für die Toten vor. Es fordert, keine neuen Rückübernahmeabkommen zwischen den Nordafrikanischen Staaten und der EU abzuschließen.
WE MIGRATE TO LIVE.
NO MORE DEATHS, NO MORE MISSING PEOPLE!
Montag 17.12.2012
DIE REVOLUTION HAT MIR DIE FREIHEIT GEGEBEN, DIE GRENZEN IN FRAGE ZU STELLEN
Eine Veranstaltung von Boats4People zum zweiten Jahrestag der tunesischen Revolution. Drei tunesische Aktivist_innen von Boats4People berichten über die psychologischen und politischen Veränderungen durch die Revolution. Mit kurzen Filmen geben sie Einblicke in die Umbrüche in ihrem Land, und die damit
verbundenen Migrationsdynamiken. Mit Wael Garnaoui (Psychoclub, Tunis), Sinda Garziz und Syrine
Boukadida (Netzwerk für den Kampf für Bewegungsfreiheit, Tunesien)
19.30 Uhr Refugeeprotestcamp am Oranienplatz, Berlin
Dienstag 18.12.2012
GLOBAL MIGRANTS ACTION DAY WE MIGRATE TO LIVE. NO MORE DEATHS, NO MORE MISSING PEOPLE!
Mehr Infos unter: http://globalmigrantsaction.org
www.afrique-europe-interact.net
Mittwoch 19.12.2012
WATCH THE MED – DAS STERBEN IM MITTELMEER BEENDEN
Präsentation und Diskussion zum interaktiven Monitoring- und Kartenprojekt “Watch the Med“. Das Projekt will nicht bloß die in den vergangenen Jahren übliche Strafl osigkeit bei bewussten Menschenrechtsverletzungen auf See angreifen; es zielt auch auf Echtzeitinterventionen, sobald Boatpeople in Seenot geraten.
Mit Charles Heller (Genf) und Lorenzo Pezzani (London) vom Projekt “Forensische Ozeanographie“ an der Goldsmith University 19.30 Uhr im K-Fetisch, Wildenbruchstraße 86, Berlin