Am 01.12.2012 hat die tunesische Regierung – fast 2 Jahre nach Revolutionsbeginn und angesichts der laufenden Sozialrevolte im Land – Schnellmassnahmen zugunsten derer beschlossen, die bei der Revolution 2010/2011 verletzt wurden oder die Angehörige bei den Aufständen damals verloren haben.
Entweder sollen die Verletzten bzw. 1 Familienmitglied eines Märtyrers in den Staatsdienst eingestellt werden, oder sie erhalten bis zum angebotenen Job eine monatliche Entschädigungsrente. Ausserdem werden sie von Kosten im Gesundheitswesen und beim Transport in öffentlichen Verkehrsbetrieben befreit. Bedürftige unter ihnen sollen auch schnelle Sozialwohnungen erhalten.
Seit knapp 2 Jahren kämpfen diese Gruppen um entsprechende Entschädigungen und halten die sozialen Versprechen der Revolution wach.