13. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Wallerstein: Modern World System IV – Rezension · Kategorien: Lesetipps

From: Hans-Heinrich Nolte <CNolteVGWS@aol.com>
Date: 12.10.2012
Subject: Rez. NG: I. Wallerstein: The Modern World-System IV
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Wallerstein, Immanuel: The Modern World-System IV. Centrist Liberalism
Triumphant, 1789-1914. Berkeley: University of California Press 2011.
ISBN 978-0-520-26760-2; 377 S.; EUR 22,80.

Rezensiert für geschichte.transnational und H-Soz-u-Kult von:
Hans-Heinrich Nolte, Barsinghausen
E-Mail: <CNolteVGWS@aol.com>

Immanuel Wallerstein setzt mit diesem Band sein 1974 begonnenes magnum
opus zur Geschichte des modernen Weltsystems fort. Man beginnt diesen
Band am leichtesten mit dem Nachwort – Wallerstein hat, so führt er aus,
in früheren Bänden gegen das Konzept „Industrielle Revolution“
argumentiert und begründet hier, warum er die Französische Revolution
vor allem als Kampf um Hegemonie interpretiert. Er legt der
Wirtschaftsgeschichte kondratjewsche Wellen als Gliederungsschema
zugrunde und verweist auf den 3. Band für die Inklusion wichtiger
Gebiete in das System. Neu im 19. Jahrhundert sei der Triumph des
„zentristischen Liberalismus“, der nun zum „Kern der Geokultur“ wurde
(S. 19).

Der vierte Band unterscheidet sich schon in der Anlage von den drei
vorangegangenen, da dort den verschiedenen Großregionen des Weltsystems
(Zentrum, Halbperipherie und Peripherie) eigene Kapitel gewidmet sind.
Stattdessen steht hier die Geschichte des Zentrums im Mittelpunkt, das
der Autor westeuropäisch als Frankreich, Großbritannien und angrenzende
Staaten sieht. Hier kommt es zur Herausbildung des liberalen Staates im
19. Jahrhundert. Dieser Ansatz überrascht.[1] Der Band spiegelt darin
nicht nur die prägende Bedeutung des ‚cultural turn‘ für die
Sozialwissenschaften insgesamt, sondern auch Wallersteins Jahre in Paris
und den Niederlanden wieder. Er hat an den Diskussionen der letzten
Jahrzehnte aufmerksam teilgenommen, unter anderem in Zusammenarbeit mit
Jürgen Kocka als Vorsitzender der Gulbenkian-Kommission [2] und mit der
Sammlung eigener Aufsätze unter dem Titel „Unthinking Social
Science“.[3]

Die Geschichte des Weltsystems Band vier ist in fünf Kapiteln aufgebaut:
„Centrist Liberalism as Ideology“, „Constructing the Liberal State“,
„The Liberal State and Class Conflict“, „The Citizen in a Liberal State“
und „Liberalism as Social Science“. Im ersten Kapitel entwickelt
Wallerstein den „Liberalismus der Mitte“, wie es in der Übersetzung
heißt, „als politische Metastrategie“ (S. 1). Die Ideologie betont die
Stabilität und wendet sich sowohl gegen die Konservativen als auch die
Demokraten. Für die entsprechende Politik brauchen die Liberalen einen
starken Staat, entgegen allem Schwärmen vom Nachtwächterstaat. Ab 1848
wird das Modell in die Realität umgesetzt und „ein neues System des
bürokratischen Despotismus errichtet, das von bezahlten Beamten
verwaltet wird“ (S. 15).

Im zweiten Kapitel erklärt der Verfasser den Aufbau des liberalen
Staates im Kontext des Bündnisses zwischen Groß-Britannien und
Frankreich. Er ist skeptisch, wie weit ersteres ökonomisch überlegen
war, und sieht Englands Stärke vor allem durch hohe Zölle und niedrige
Löhne begründet. Außenpolitisch erzwang Groß-Britannien 1818 die
Bestätigung Frankreichs als Mitglied der Pentarchie, womit die 1815
geschlossene „Heilige Allianz“ der Mächte östlich des Rheins an
Bedeutung verlor und das europäische Gleichgewicht gestärkt wurde. Der
innenpolitisch schwache König von Frankreich garantierte Zugeständnisse
– Gleichheit vor dem Gesetz, bei der Besteuerung und im Militärdienst,
Freiheit des Worts und der Religion. Mit diesen Zugeständnissen wurde
Frankreich zum Modell des liberalen Staats, das mit den Revolutionen von
1830 ausgebreitet wurde.

Das dritte Kapitel beschreibt, wie der liberale Staat die weniger
Vermögenden an wirtschaftlicher Teilhabe hinderte, indem er Handwerkern
und Arbeitern verbot, als Gewerkschaften oder Genossenschaften Verträge
mit den Produzenten zu schließen. Aufstände wurden niedergeworfen, zum
Beispiel in Lyon 1831 und 1834. Im realen Klassenkampf waren die
Liberalen sich meist einig, dass der Feind links stand und dass man ihn
nur mit Entgegenkommen dauerhaft bekämpfen konnte. Beispiel ist die
Rücknahme der britischen Cornlaws, also der hohen Importzölle auf
Getreide, die Robert Peel gegen seine eigene Partei durchsetzte. In der
Folge wurden die Brotpreise gesenkt, womit die Regierung den Ärmeren
entgegen kam. Der „Repeal“ strukturierte nicht nur den Welthandel,
sondern auch das britische politische System neu: die Konstellation
Whigs and Tories verschwand. Einen starken Staat fanden auch die
britischen Liberalen nützlich, selbst wenn es angenehm war, auf ihn
verzichten zu können, wenn man ihn nicht brauchte – etwa im berühmten
„free-trade-Imperialism“. Der liberale Staat wurde in den
Außenbeziehungen zum „liberal-imperial state“ (S. 125), der auf
Expansion angelegt war. Das Ende dieser Periode sieht Wallerstein in den
Jahren 1866 – 1873 mit dem Aufstieg der USA und der Einigung
Deutschlands.

Das vierte Kapitel analysiert den grundlegenden Widerspruch des
liberalen Staates – die fundamentale Ungleichheit im modernen Weltsystem
und die Forderung nach Gleichheit: Gleichheit am Markt, vor dem Gesetz
und im Genuss der Menschenrechte. Mit der Französischen Revolution von
1789 wurde Eigentum zur Voraussetzung für politische Bürgerschaft.
Frauen und Sklaven (auf Haiti) wurden ausgegrenzt (wenn dies auch oft
mit einem Verweis auf den „nur vorübergehenden“ Charakter der Regelung
legitimiert wurde). Mit Zensusmethoden wurden auch die städtischen
Handwerker und Arbeiter zur outgroup gemacht, aber sie waren die ersten,
welche ihre Forderung nach Gleichberechtigung zum politischen Thema
machen konnten und in England 1867 eine Erweiterung der Stimmrechte
sowie in Deutschland 1871 das allgemeine Stimmrecht der Männer
durchsetzten. Ausgegrenzt blieben bis zum 1. Weltkrieg aber nicht nur
die Frauen, sondern auch Männer nicht europäischer Herkunft. Rassismus
als Legitimation für Nichtgewährung der Bürgerschaft nahm sogar in den
USA (trotz der Niederlage der Rassisten im Bürgerkrieg) zu.

Im fünften Kapitel beschreibt Wallerstein die Entstehung der modernen
Sozialwissenschaften. Ihn interessiert vor allem das Auseinanderdriften
der säkularen Wissenschaften zwischen Natur- und Geisteswissenschaften,
also die Entstehung der „zwei Kulturen“. Den Anfang sieht er in der
„Sezession“ (S. 223) der empirischen Wissenschaften aus der alten
Universität, auf welche die Geisteswissenschaften mit der Errichtung
einer eigenen Nische antworteten. Die Sozialwissenschaften im engeren
Sinn entstanden (auch hier folgt er Bernard) aus den
Statistik-Vereinigungen in England und den USA im ersten Dritteln des
19. Jahrhunderts; dabei stand die Furcht Pate, dass die Armut des Volkes
zu einem Aufstand führen könnte. Das linksliberale Konzept, durch
Reformen eine Revolution zu verhindern, stand auch hinter der Gründung
des Vereins für Socialpolitik in Deutschland 1890. Die Entwicklung der
Geschichte als quellenorientierte Wissenschaft gehörte ebenfalls zu den
Reaktionen auf die starke Stellung der Naturwissenschaften, wobei aber
gerade die Konzentration auf die isolierten „Fakten“ es erleichterte,
Geschichte zur nationalen Religion zu machen – nicht nur in Deutschland,
sondern auch in Frankreich oder England. Hier „bewies“ die Geschichte,
dass alles, was Großbritannien zur Hegemonialmacht machte, „sowohl
unausweichlich als auch progressiv war“ (S. 240).

Zur idiographischen Geschichtswissenschaft kamen die drei nomothetischen
Wissenschaften Ökonomie, Soziologie und Politikwissenschaft –
„Disziplinen, in denen der Westen sich selbst studierte, und seine
eigene Funktionen erklärte, um besser kontrollieren zu können, was
geschah“ (S.269). Für den Rest der Welt wurden zwei weitere
Wissenschaften eingerichtet: Anthropologie und Orientalistik.

Die Literaturliste macht mit 78 Seiten fast ein Viertel des ganzen
Buches aus. Angegeben sind vor allem englisch- und französischsprachige
Sekundärliteratur, wobei einige der älteren Werke eher Quellencharakter
haben. Aber die großen historisch-kritischen Editionen von Autoren des
19. Jahrhunderts werden nicht aufgeführt, das Manifest der
Kommunistischen Partei von 1848 wird nach einer englischen Werkausgabe
von 1967 zitiert. Sombart und Weber sind nicht mit eigenen Werken
vertreten (aber Dahrendorf über Weber), dagegen Wehler und Kocka. Zum
Thema hätten aus dem deutschsprachigen Bereich sicher auch H.-A.
Winklers „Geschichte des Westens“ und J. Osterhammels „Verwandlung der
Welt“ gehört. Anders als beim ersten Band, dessen Aufbau ohne die
polnische Geschichtsschreibung nicht erklärt werden kann [4], spielt aus
Osteuropa stammende Literatur im vierten Band keine Rolle, weder Lenins
oder Trotzkis zeitgenössische Kritik des Liberalismus noch die
Historiographie der Leipziger Schule der DDR oder die Arbeiten zum 19.
Jahrhundert aus der Akademie der Wissenschaften der UdSSR bzw.
Russlands. Auch Ivan Berends Arbeiten zu Zentrum und Peripherie in
Osteuropa werden nicht aufgeführt (erwähnt wird Berends Beitrag zur
Einaudi-Geschichte Europas).

Ein bibliographischer Schatz ist durch Wallersteins Arbeit an alten
Journalen entstanden. Er zitiert weit über 100 Zeitschriften, vom
‚Economic History Review‘ bis zur ‚Revue historique‘, vom ‚History
Workshop Journal‘ bis zum ‚Womens Studies International Forum‘. Einige
der Aufsätze haben Quellenwert, etwa aus dem ‚Journal des économists‘
von der Mitte des 19. Jahrhunderts oder der ‚Revue d’histoire moderne et
contemporaine‘ und dem ‚Economic Journal‘ vom Anfang des 20. Insgesamt
bestätigt die Literaturliste also den Schwerpunkt des vierten Bandes –
er hat zum „Westen“ in dieser Periode wirklich breit gelesen. Der
Rezensent hat nicht nur viel über die französischsprachige Literatur zu
dieser Periode zur Kenntnis genommen, sondern auch über ältere
englischsprachige Arbeiten (zum Beispiel Jacques Barzun, Frederick
Burwick und Frederick Beiser zur deutschen Romantik).

Zwei kleine Kritiken: Offenbar meint Wallerstein S. 264, dass 95% der
Gelehrten der Welt damals in fünf Ländern lebten – Großbritannien,
Frankreich, USA, Deutschland und Italien. Wo bleiben die Wissenschaftler
aus Österreich-Ungarn (etwa Thomas Masaryk, der seine
sozialwissenschaftlichen Arbeiten, zum Beispiel zum Selbstmord, vor 1914
in deutscher Sprache schrieb)? S. 85 überträgt er die Entente cordiale
auf den Anfang des 19. Jahrhunderts, was trotz der Zusammenarbeit von
Frankreich und Großbritannien im Krimkrieg eher irreführend scheint, da
der Aufstieg Preußens nach 1866 kaum vorstellbar gewesen wäre, wenn das
Konzert der Mächte gegen Bismarck zusammen gearbeitet hätte.

Gegenüber der verbreiteten Tendenz, Großbritannien als das prägende Land
des 19. Jahrhunderts zu sehen, arbeitet Wallerstein immer wieder die
Bedeutung Frankreichs und der Französischen Revolution heraus „die
außerordentliche Konsequenzen für die Realgeschichte der
kapitalistischen Welt besaß“ (S. 219) [5] und zur Konstruktion der
modernen Ideologie und des liberalen Staats, aber auch zur Entstehung
antisystemischer Bewegungen und der historischen Sozialwissenschaften
führte. Die Etablierung des liberalen Staats in Westeuropa als Modell
mit dem Anspruch umfassender Gültigkeit sieht er als Ergebnis der
Allianz zwischen Frankreich und Großbritannien. Das Konzept
„Industrielle Revolution“ lehnt Wallerstein ab; nicht nur in Frankreich,
sondern auch in Großbritannien war seiner Meinung nach die Bedeutung der
Mechanisierung der Produktion für den Kapitalismus geringer, als oft
angenommen. Das kann man als Argument gegen das Marxsche Konzept der
organischen Zusammensetzung und des Anstiegs des konstanten Kapitals
lesen, man hätte hier aber auch eine Auseinandersetzung mit David Landes
Apologie der technologischen Entwicklung von 1998 [6] erwartet.

Wallerstein geht in diesem Band nicht auf das Argument ein, dass die
Realität der liberalen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts auch in Paris
und London durch Kooperationen zwischen Peripherie, Halbperipherie und
Zentrum geprägt war und dass den in das System am Rande Einbezogenen
doch auch „agency“ blieb. Auch im Rahmen des Weltsystemkonzepts
vorgelegte Versuche, solche Interaktionen zu analysieren, hat er nicht
rezipiert. Ramón Grosfoguel hat im Unterschied dazu den Beitrag der
Peripherien zu Ökonomie und Kultur des Zentrums sogar dahin pointiert,
dass das Zentrum mit dem Ende des Kolonialismus genauso
entkolonialisiert werden müsse, wie die Kolonien.[7] Man kann annehmen,
dass die Auseinandersetzung mit dem Beitrag von Peripherien und
Halbperipherien für den fünften Band geplant ist, was der Kritik aber
nur zur Hälfte entgegenkommen würde, da sie die Kultur des ganzen
„centrist liberalism“ durch diesen Nexus geprägt sieht.

Die Wechselbeziehungen zwischen den Regionen des Systems werden im
vierten Band also nur eingeschränkt dargestellt – vor allem innerhalb
eines westeuropäisch verstandenen Zentrums. Aber auch die Interaktionen
zwischen Wirtschaftsentwicklung und Herausbildung der neuen „Geokultur“
werden nicht aufgezeigt, etwa die Bedeutung der neuen Informationsmedien
(Schreibmaschine, Telegraph) und sogar die inzwischen ja vielfältige
Literatur zu den kulturellen Wirkungen der Beschleunigung, zur
Verringerung der Reisezeiten (Eisenbahn, Dampfer) bleiben außen vor.
Insofern bleibt der Band hinter dem Anspruch von System-Studien zurück.

Der vierte Band ist so etwas wie ein Innehalten: was ist der politische,
soziale und intellektuelle Kern des Weltsystems? Die Frage hat einen
essentialistischen Unterton, will er das „Wesen“ fassen? Aber
Wallerstein bleibt bei kontrollierbaren, wissenschaftlichen Aussagen –
er analysiert das System auf einem Höhepunkt seiner Entwicklung, dem
Westen im 19. Jahrhundert. Der Leser kann unterstellen, dass ein
organologisches Narrativ – Geburt, Blüte, Frucht, Absterben – hinter
dieser Organisation des Stoffes steht, auch weil er in seiner 1998
erschienen Schrift „Utopistics“ auf das nahende Ende des Systems
setzt.[8] Aber es bleibt eine Unterstellung, eine eigene Zuordnung durch
den Leser. Wallersteins Arbeitsweise bleibt sozialhistorisch und offen
für unterschiedliche Endszenarien.[9]

Das erhält auch die Spannung. Wie wird er Hobsbawms „Urkatastrophe“, das
Jahr 1914, einordnen? Wie Aufstieg und Niedergang des Sozialismus?

Anmerkungen:
[1] So Klemens Kaps.
[2] Deutsch: Immanuel Wallerstein u. a., Die Sozialwissenschaften
öffnen. Ein Bericht der Gulbenkian-Kommission zur Neustrukturierung der
Sozialwissenschaft, Frankfurt am Main 1996.
[3] Deutsch: Immanuel Wallerstein: Die Sozialwissenschaften ‚kaputt
denken‘. Die Grenzen der Paradigmen des 19. Jahrhunderts, Weinheim
1995.
[4] Dariusz Adamczyk, Zur Stellung Polens im modernen Weltsystem der
Frühen Neuzeit, Hamburg 2001, besonders S. 57-79.
[5] Der Übersetzer Gregor Kneussel schreibt „enorme reale Auswirkungen
auf die kapitalistische Weltwirtschaft“ Immanuel Wallerstein: Der
Siegeszug des Liberalismus (1789 – 1914). Das Moderne Weltsystem Bd. 4,
Wien 2012. S. 257.
[6] Deutsch: David Landes, Wohlstand und Armut der Nationen, Darmstadt
1999.
[7] Ramón Grosfoguel, Die Dekolonisation polit-ökonomischer und
postkolonialer Strukturen, in: Manuela Boatca / Willfried Spohn (Hrsg.),
Globale, multiple und postkoloniale Modernen, München 2010, S. 309-338.
[8] Deutsch: Immanuel Wallerstein, Utopistik, Wien 2002.
[9] Immanuel Wallerstein, Wegbeschreibung der Analyse von Weltsystemen,
oder: wie vermeidet man, eine Theorie zu werden?, in: Zeitschrift für
Weltgeschichte 2 (2001) 2, S. 9-31.

Diese Rezension wurde redaktionell betreut von:
Katja Naumann <knaumann@uni-leipzig.de>

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2012-4-038>

Diese Rezension entstand im Rahmen des Fachforums geschichte.transnational.
http://geschichte-transnational.clio-online.net/

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