27. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Ban Ki-Moon: Nein zur EU Bombardierung libyscher Boote · Kategorien: Europa, Italien, Libyen · Tags: , , ,

Libia, Ban Ki-moon: «Non esiste soluzione militare»

Il segretario generale dell’Onu esclude l’ipotesi di bombardare i barconi.

Non esiste una soluzione militare alla tragedia umana che sta avvenendo nel Mediterraneo. Lo ha detto il segretario generale dell’Onu Ban Ki-moon, intervistato da Stampa e Secolo XIX sull’ipotesi di bombardare i barconi in Libia prima che partano.

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25. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Mord statt Hilfe: Krieg gegen Flüchtlinge – jw · Kategorien: Deutschland, Italien, Libyen · Tags: , ,

junge Welt

Mord statt Hilfe. Krieg gegen Flüchtlinge

„[…] Von Merkel ist keine Initiative gegen die Direktive 2001/51/EC des Europäischen Rates bekannt, mit der die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten – Deutschland wurde damals noch von Gerhard Schröder vertreten – bereits im Jahr 2001 den Fluggesellschaften aufzwangen, mit ihnen »illegale Migration zu bekämpfen«. Der sichere – und kostengünstigere – Luftweg ist für Flüchtlinge seitdem versperrt. Auch als die Landgrenzen der Europäischen Union verbarrikadiert wurden, zuletzt im Februar mit tatkräftiger Unterstützung der deutschen Bundespolizei zwischen Ungarn und Serbien, dachte Merkel nicht ans Retten. Asylsuchende direkt in den deutschen Botschaften in ihren Herkunftsländern mit den nötigen Papieren auszustatten, ist ihr bis heute offensichtlich ebenfalls nicht in den Sinn gekommen. Statt dessen steht nun ein Militäreinsatz gegen »brutale Schlepper« bevor.

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24. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Frontex: „search-and-rescue operations not mandate of EU“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer, Mittelmeerroute · Tags: , , ,

The Guardian

EU borders chief says saving migrants‘ lives ’shouldn’t be priority‘ for patrols

Coastal fleet missions off Italy not mandated or resourced for full search and rescue operations, and nor is EU, says head of Frontex agency

The head of the EU border agency has said that saving migrants’ lives in the Mediterranean should not be the priority for the maritime patrols he is in charge of, despite the clamour for a more humane response from Europe following the deaths of an estimated 800 people at sea at the weekend.

On the eve of an emergency EU summit on the immigration crisis, Fabrice Leggeri, the head of Frontex, flatly dismissed turning the Triton border patrol mission off the coast of Italy into a search and rescue operation.

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23. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Boat-people Libyen: Militärintervention nicht machbar, laut Strategen · Kategorien: Algerien, Europa, Hintergrund, Italien, Libyen · Tags: , , , ,

Militärstrategen und politsche Interventionsspezialisten raten der EU von einem Militäreinsatz gegen „Schlepper und Schleuser“ ab, da sie schlicht nicht machbar ist. Sobald die Flüchtlingsboote vom Land abgelegt haben, müssen die Flüchtlinge gerettet und können nicht beschossen werden. Kriegsschiffe können keine Hubschrauberkommandos auf den überbesetzten Flüchtlingsbooten absetzen. Die Kommandanten der Kriegsschiffe können nicht zwischen „guten“ und „schlechten“ Booten unterscheiden. – Bei den nordafrikanischen Staaten dürfte ein solcher Militäreinsatz historische Remiszenzen auslösen. Der militärische Kampf der europäischen Großmächte gegen die „Piraten“ und die „Sklavenwirtschaft“ im Mittelmeer leitete nicht Freiheit, sondern kolonialistische Unterwerfung ein.

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23. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Alarm Phone Schweiz – Reportage · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen, Mittelmeer, Mittelmeerroute · Tags: , ,

Der Bund

«Es ist logisch, dass es mehr Tote gibt»

Die Freiwilligen der Notruf-Hotline von «Watch The Med» halfen in den letzten Monaten bei der Rettung von Bootsflüchtlingen in 50 bis 100 Fällen mit. Salvatore Pittà hat die Schweizer Abteilung in Bern initiiert.

Herr Pittà, Sie sind Mitbetreiber einer Notrufhotline für Bootsflüchtlinge in Bern. Was haben Sie in den letzten Tagen erlebt?

Beim Boot mit Hunderten von Toten, das in der Nacht auf Sonntag gekentert ist, gab es keinen Anruf. Aber am Samstag vor einer Woche hatten wir neun Anrufe gleichzeitig. Die Schweizer Crew von Watch The Med besteht aus vier Freiwilligen, die dreimal pro Monat eine Schicht von acht Stunden absolvieren. Das Team kann einen solchen Ansturm gar nicht auffangen. Es musste sich auf einen Fall konzentrieren, den die italienische Küstenwache anfänglich nicht retten wollte. Ich ging mit anderen Freiwilligen den übrigen acht Fällen nach.

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23. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Mediterranean Death Toll 2015: 1.727 Persons – IOM · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

International Organization for Migration

Survivors of Mediterranean Tragedy Arrive in Sicily

„[…] In the past week, IOM has received reports of 400 migrant deaths in a capsize on April 14 south of Malta, with 50 more on April 17. Including an estimated 770 lives lost off the coast of Libya over this past weekend, IOM believes the latest death toll on the Mediterranean this year is now 1,727 migrants. […]“

22. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Überlebende auf Sizilien interniert, Tote auf Malta fortgeschafft · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Diritti e Frontiere

martedì 21 aprile 2015

Oltre il disumano, internati nel CARA di Mineo i sopravvissuti, a Malta si cancella la strage. I cadaveri dei migranti annegati nella strage più grande del Mediterraneo sbarcati a terra tra indifferenza dei turisti e commemorazioni ufficiali. L’Europa rimane a guardare da lontano.

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Così stanno riuscendo a cancellare presto dalla memoria degli italiani la strage più grande del Mediterraneo, che tanti cercano di sfruttare per i propri vantaggi economici o politici, per mettere almeno un piede in Libia, o per garantirsi uno sprazzo di visibilità mediatica. Neppure un rappresentante europeo allo sbarco delle vittime a Malta, si fa di tutto per fare „scomparire“ la strage e per nascondere all’opinione pubblica europea i corpi delle vittime.

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22. April 2015 · Kommentare deaktiviert für UN F. Crépeau: Fähren für 1 Mio Flüchtlinge in Industrieländer! · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

The Guardian

Der UN-Berichterstatter F. Crépeau fordert für Flüchtlinge legale und sichere Wege in die reichen Länder der Welt. Um das Massensterben der Boat-people im Mittelmeer zu beenden, sollten 1 Million Flüchtlinge in die Industrieländer übernommen werden. Crépeau erinnert an frühere Flüchtlingskatastrophen und auch an die zurückliegende Immigrationsgeschichte Europas, als MigrantInnen und Flüchtlinge Fähren besteigen konnten, um nach Südeuropa zu gelangen und von dort aus mit dem Zug zu gewünschten Zielen in Europa weiterzufahren. Bei seinen Fact-Finding-Missions der letzten Zeit hat Crépeau, so berichtet er, immer wieder die IOM- und Migrationspolitiker Europas gefragt – angesichts der Hetze gegen kommerzielle Fluchthilfe – , warum sie keine Fähren für die Flüchtlinge organisierten. Damit wäre das Problem des „Schleppens und Schleusens“ erledigt.

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21. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Notruf-Initiative fordert Fährverbindung übers Mittelmeer – epd · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen · Tags: , ,

epd

Alarm Phone – Notruf-Initiative fordert Fährverbindung übers Mittelmeer

Sicherer Zugangsweg von Nordafrika nach Europa gefordert

Nach der jüngsten Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer mit mehr als 700 Todesopfern fordert die Organisation „Watch the Med“ die Einrichtung direkter Fährverbindungen zwischen Nordafrika und Europa. „Es ist vorauszusehen, dass künftig weitere Tausende Flüchtlinge im Mittelmeer sterben werden, wenn sich am Zugangsweg nach Europa nichts ändert“, sagte Helmut Dietrich, Sprecher von „Watch the Med“, am Montag in Berlin dem Evangelischen Pressedienst (epd). Nach dem Zurückfahren der italienischen Seenotrettungsoperation „Mare Nostrum“ im Herbst 2014 seien Flüchtlingskatastrophen wie am Wochenende unvermeidlich. Fähren von privaten Reedereien könnten den regulären Transport von Flüchtlingen übernehmen. Diese Schiffe sollten dann zum Beispiel unter einer weißen Flagge fahren, die deutlich mache, dass sie zivil unterwegs seien. Nur über einen regulären und sicheren Zugangsweg könne das „massenhafte Sterben im Mittelmeer“ beendet werden, sagte Dietrich. Weiterlesen »

20. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Mittelmeer, Massensterben: Reedereien u. Gewerkschaft an Bundeskanzleramt · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen · Tags: , ,

Alfred Hartmann, Präsident
Ralf Nagel, Geschäftsführendes Präsidiumsmitglied

Verband Deutscher Reeder
Burchardstr. 24, 20095 Hamburg

17. April 2015

Sehr geehrter Herr Bundesminister, lieber Herr Altmaier,

Sie wissen, dass die Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer ein dramatisches Ausmaß angenommen hat. Wir wenden uns heute in großer Sorge um unsere Seeleute an Sie. Viele unserer Seeleute stoßen bei der Rettung von tausenden notleidenden Menschen, die auf der Flucht in Seenot kommen, an ihre körperlichen und psychischen Grenzen. Allein am vergangenen Wochenende sind über 1800 Personen auch von deutschen Handelsschiffen aus Seenot gerettet worden. Das ist die positive Zahl. Zugleich sterben aber häufig vor den Augen der Besatzungen Dutzende Menschen, weil es auf Handelsschiffen nur unzureichende Rettungsmöglichkeiten geben kann.
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