Griechenlandsolidarität | 06.04.2018
Marokko: Toter angeschwemmt
Yabiladi | 02.04.2018
Un pêcheur marocain a découvert hier soir le cadavre d’un migrant, visiblement originaire d’Afrique subsaharienne, sur les côtes d’Al Hoceima, ont indiqué aujourd’hui à l’agence Efe des sources de sécurité.
L’homme était en train de pêcher près des côtes de la ville lorsqu’il a découvert dans ses filets de pêche le cadavre d’un individu.
Ce dernier a été transféré au port d’Al Hoceima, ont expliqué ces mêmes sources, ajoutant que des effectifs de la Gendarmerie royale, de la Marine royale et des autorités locales se sont rendues sur les lieux pour mener une enquête.
Deutschlandfunk | 01.04.2018
Bei der Überfahrt von Marokko nach Spanien sind mehrere Flüchtlinge ertrunken.
Wie die spanischen Rettungskräfte mitteilten, wurden vier Leichen aus dem Meer vor Gibraltar geborgen. Ein Flüchtling konnte gerettet werden. Nach seinen Angaben befanden sich insgesamt zwölf Menschen auf dem Boot, mit dem sie über die Meer-Enge die spanische Küste erreichen wollten.
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration sind in diesem Jahr bereits 120 Menschen bei dem Versuch ums Leben gekommen, über das Meer nach Spanien zu gelangen.
Alarmphone | 01.04.2018
A Statement of Solidarity with the Survivors of the Agathonisi Shipwreck and their Relatives
On the 16th of March, two families tried to reach Europe through the Aegean Sea, one from Afghanistan, one from Iraq. They left Turkey and swiftly moved toward the Greek island of Agathonisi. But shortly before reaching it, they capsized. A relative of the Afghan family on Samos Island notified the authorities repeatedly, via phone and in person. At that point, many of the shipwrecked could have still been rescued. According to the survivors, they stayed afloat for several hours, waiting for help. But a Search and Rescue operation was launched only a day later, after local resident had discovered the first bodies, and they could recover merely more dead bodies. Three survivors, a woman from Afghanistan, and a man and a woman from Iraq, had been able to swim ashore and together with Afghan relative they denounced not only the delayed actions of Greek authorities, but also the inaction of an unidentified boat that was in sight of the shipwrecked people but did not come to their rescue.
Spiegel Online | 29.03.2018
Zwei Familien ertrinken auf der Flucht von der Türkei nach Griechenland im Mittelmeer, nur drei Menschen überleben. Die Küstenwache wurde informiert – eine Rettung unterblieb. Eine Rekonstruktion.
Von Samos berichten Giorgos Christides, Nicolai Kwasniewski und Christoph Koitka (Fotos und Video)
Ist es möglich, dass im Mittelmeer, kurz vor einer rettenden Insel, zwei Familien sterben und keiner es bemerkt? Ist es möglich, dass viele, die diese Katastrophe hätten verhindern können, Bescheid wussten und dennoch nichts taten? Die Familienangehörigen und die Überlebenden des Schiffbruchs haben gute Gründe für die schockierende Annahme, dass ihre Familien, darunter neun Kinder, noch am Leben sein könnten.
Ein SPIEGEL-Team hat mehrere Tage lang auf Samos mit den Betroffenen gesprochen, mit Angehörigen, mit Beamten von Polizei und Küstenwache. Es hat Belege und Beweise zusammengetragen. Das Puzzle ergibt das Bild eines Unglücks, das weit weniger schicksalhaft war, als es zunächst schien.
Spiegel Online | 26.03.2018
Ein Flüchtlingsboot sinkt vor einer griechischen Insel. 16 Menschen sterben, nur drei retten sich an Land. Nun klagen die Überlebenden an: Die Küstenwache habe von dem Unglück gewusst – aber nichts getan.
Von Samos berichten Giorgos Christides und Nicolai Kwasniewski
Es war eine erschütternde Meldung, die vor gut einer Woche aus Griechenland kam: Ein Flüchtlingsboot kenterte vor der kleinen Insel Agathonisi, wenige Seemeilen vor der türkischen Küste. An Bord waren zwei Familien aus Afghanistan und dem Irak, viele Kinder und Jugendliche, auch ein wenige Monate alter Säugling, insgesamt 21 Personen. Doch nur drei Erwachsene schafften es an Land – alle Kinder ertranken. Zwei Personen werden noch vermisst, dabei soll es sich um die Schleuser handeln.
Es sind die ersten Flüchtlinge, die in diesem Jahr in der Ägäis gestorben sind. Nach Aussagen der Überlebenden hätten sie gerettet werden können. Die Vorwürfe der Flüchtlinge wiegen schwer – und sie sind begründet. Das scheint auch auf höchster politischer Ebene in Griechenland angekommen zu sein. Zwei Minister, die möglicherweise die politische Verantwortung für die Katastrophe tragen, sind am Wochenende auf die Insel Samos geflogen, um die Überlebenden zu treffen.
Vimeo | 19.03.2018
Thousand of life-vests in the pond next to the Dutch parliament
- Vrijheid van migratie voor allen
- Freedom of movement for all
DLF | 18.03.2018
Vor der griechischen Insel Agathonisi sind erneut Bootsflüchtlinge ertrunken.
Nach jüngsten Angaben der Küstenwache starben mindestens 16 Menschen bei dem Versuch, von der Türkei aus überzusetzen. Drei Personen seien gerettet worden; mehrere würden noch vermisst.
In Athen protestierten rund 2.000 Menschen gegen das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei. Es war vor zwei Jahren geschlossen worden und sollte unter anderem die Zahl der Flüchtlinge begrenzen, die von der Türkei aus versuchen, auf die griechischen Inseln zu gelangen.
Kurz nachdem er in Pozzallo/Sizilien an Land gegangen war, ist ein 22-jähriger Migrant aus Eritreia ausgehungert gestorben.
Eritreo, aveva 22 anni ed era approdato a Pozzallo con l’imbarcazione di una ong spagnola. Denutrito, è stato trasferito in ospedale, ma era troppo tardi
È morto di fame un migrante eritreo arrivato ieri a Pozzallo, a bordo della nave della organizzazione non governativa spagnola Proactiva Open Arms. Appena sbarcato, il giovane, 22 anni, è stato trasferito immediatamente all’ospedale Maggiore di Modica, ma non c’è stato nulla da fare. “Il ragazzo è stato assistito dopo il soccorso – dice Carmelo Scarso, medico dell’Asp di Ragusa – ma chissà per quanto tempo non ha mangiato. Aveva un deperimento organico avanzato, era scheletrico. Ne abbiamo visto tanti di migranti che arrivano provati, ma questo superava ogni limite”. La diagnosi è stata: cachessia, in altre parole è morto di fame.
Algerien, Oran: Toter mit Schwimmweste angespült
Le Quotidien d’Oran | 08.03.2018
Un autre corps a été rejeté par la mer. Il s’agit, selon les services de la protection civile d’un jeune âgé de près de 30 ans, non identifié. Le cadavre a été découvert, avant-hier, sur la plage «Les Andalouses» dans la commune d’El Ançor relevant de la daïra d’Ain El Turck (Oran). La dépouille en état de décomposition très avancé a été déposée à la morgue de l’hôpital, pour les besoins d’une enquête. Vêtu d’un gilet de sauvetage, il s’agirait selon toute vraisemblance du cadavre d’un candidat à l’émigration clandestine.