05. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Marokko: Keinen Pass erhalten, versuchte Selbstverbrennung · Kategorien: Marokko · Tags: ,

Quelle: Telquel | 03.01.2017

Un jeune homme tente de se suicider en s’immolant par le feu à Tinghir

Pour protester contre l’administration, un jeune de 18 ans a décidé de s’immoler par le feu dans la région de Tinghir.

Un jeune homme de 18 ans s’est immolé par le feu le 2 janvier devant un poste de gendarmerie royale à Asmrir, dans la localité de Tinghir, alors qu’il désespérait de recevoir un document administratif qu’on lui refusait, nous apprend Khadija Heddane, présidente de la section locale de l’Association marocaine des droits de l’homme (AMDH) à Tinghir.

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08. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „EU-Kommission will Reisedokumente sicherer machen“ · Kategorien: Europa · Tags:

Quelle: DW | 08.12.2016

Es geht darum, eine weitere Lücke beim Vorgehen gegen Terrorismus und andere Verbrechen zu schließen. Bei ihrer neuen Initiative hat die EU-Kommission aber nicht allein die Papiere im Blick.

Für den Vorstoß zur Verbesserung der Sicherheit von Reisedokumenten nennt die EU-Kommission zwei Hauptgründe: „Dokumentenbetrug hat eine wichtige Bedeutung für den Terrorismus und das organisierte Verbrechen erlangt und ist zudem eng verknüpft mit Menschenhandel und dem Schmuggel von Flüchtlingen“, zitiert die Tageszeitung „Die Welt“ aus einem Aktionsplan der Kommission. Dem Bericht des Blattes zufolge will die Brüsseler Behörde ihre Initiative an diesem Donnerstag offiziell vorstellen.

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13. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ungleiche Pässe“ · Kategorien: Lesetipps · Tags:

Quelle: Le Monde Diplomatique | 07.07.2016

von Igiaba Scego

Boote, Schlepper, Flüchtlinge, Migration, Grenzsicherung, Krise, Aufnahmezentren, Mauern, Rettungsaktionen. Das sind die Wörter, die wir am häufigsten verwenden, wenn wir von der Bewegung der Körper im Raum sprechen. Aber warum verwenden wir in diesem Kontext eigentlich nie das Wort Reise? Sind die Afghanen, Syrer und Somalier etwa keine Reisenden? Seit einer ganzen Weile denke ich, dass wir beim Thema Migration genauer hinschauen und unsere Aufmerksamkeit auf die Ungleichheit des Reisens richten sollten.

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14. März 2014 · Kommentare deaktiviert für Dossier: Migranten und Staatsbürger – Le Monde diplomatique · Kategorien: Lesetipps · Tags:

Der richtige Pass

In der Einwanderungslotterie

von Benoît Bréville

Ende Oktober vergangenen Jahres berichtete die französische Tageszeitung L’Équipe über das Viertelfinale der Europameisterschaften im Tischtennis: „Bei den Frauen verlor die zweifache niederländische Europameisterin Li Jiao (2007 und 2011) gegen die Portugiesin Fu Yu. Diese wird im Halbfinale der Schwedin Li Fen gegenüberstehen, der besten Europäerin auf der Weltrangliste (Platz 11).

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Vielfalt und Vertrauen

Einwanderer gefährden den sozialen Zusammenhalt, behaupten Konservative in Großbritannien seit 100 Jahren. Die Migrationsgeschichte beweist das Gegenteil

von Kenan Malik

Die größte Moschee Westeuropas wurde vor gut zehn Jahren im Südlondoner Stadtteil Morden eingeweiht. Allein im Gebetsraum der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde können sich 4 500 Gläubige niederlassen; insgesamt gibt es Platz für 10 000 Besucher. Schon während der Bauzeit war die Bait ul-Futuh („Haus der Siege“) Anlass heftiger Auseinandersetzungen.

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Eingeborene Ausländer

Das Staatsbürgerrecht in arabischen Ländern und die Frauen

von Warda Mohamed

Guillaume habe ich 1996 kennengelernt“, erzählt die 40-jährige libanesische Architektin Lina.1 „Er hat als Franzose im Libanon Zivildienst geleistet und studiert. Seitdem haben wir uns nicht mehr getrennt.“ Aber die Beziehung war nicht einfach: „Ich bin Muslimin, und er ist Christ. Im Libanon konnten wir nicht heiraten, weil es hier keine Zivilehe gibt. Deshalb haben wir im Jahr 2000 auf Zypern geheiratet.“

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31. Dezember 2013 · Kommentare deaktiviert für Libyen: Bundesdruckerei stellt neue biometrische Pässe her · Kategorien: Libyen · Tags:

New biometric passports out soon – Deputy PM Al-Gadi

By Sami Zaptia

Prime Minister Ali Zeidan, Deputy PM Al-Gadi and a number of other Ministers visited the Passports and Immigration Authority at its Salah Al-Deen headquarters on Sunday, where they reviewed the progress of the new biometric passport.
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27. Dezember 2013 · Kommentare deaktiviert für Algerien: Fälschungen von Visa, Pässen etc. · Kategorien: Algerien · Tags: ,

http://www.elwatan.com/actualite/

Tout s’achète à condition d’y mettre le prix

Quand la culture du faux s’enracine dans notre société

Le trafic de documents prend des proportions alarmantes en Algérie à mesure que la bureaucratie s’étend. Pour accéder à un avantage ou avoir un statut, la falsification s’impose désormais comme une culture dans notre société. Tout s’achète. Les prix des faux documents varient selon leur «importance» et leur «qualité».
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17. November 2013 · Kommentare deaktiviert für EU-Pässe zum Verkauf – NZZ.ch · Kategorien: Malta · Tags:

„[…] Der Zürcher Jurist Christian Kälin hat in einer Ausschreibung das exklusive Recht gewonnen, im Auftrag Maltas Staatsbürgerschaften des Landes zu verkaufen. Seit letztem Dienstag bietet er über die Firma Henley & Partners, zu deren Teilhabern er gehört, den maltesischen Pass für 650 000 Euro an. Malta ist das erste Land, das seine Staatsbürgerschaft ohne Auflagen mit einem Preis versieht, um mit den Einnahmen seinen Haushalt aufzubessern. Es ist nur eine von vielen Optionen im Portfolio von Henley & Partners. Die auf der britischen Kanalinsel Jersey domizilierte Firma berät seit bald 20 Jahren Reiche in Fragen rund um Wohnsitz, Reisen und Steuern.

Auch Österreich, Bulgarien und Zypern sowie der karibische Inselstaat St. Kitts and Nevis verkaufen Pässe; für Letztgenannten amtiert Kälin in der Schweiz als ehrenamtlicher Generalkonsul. Den österreichischen Pass etwa kann man sich mit einer «ausserordentlichen Leistung im besonderen Interesse der Republik» sichern. Ein schwammiges Gesetz belohnt finanzielle Zuwendungen an staatliche Institutionen zwischen 2,5 und 12 Millionen Franken. […]

Zur zypriotischen Nationalität kommt man mit Spenden für die Forschung oder Einzahlungen in den staatlichen Investmentfonds in der Höhe von 6,2 Millionen Franken. Vergleichsweise billig sind die Pässe von Karibikinseln wie Dominica mit Tarifen ab 100 000 Franken zu haben. […]“

via NZZ am Sonntag: Zürcher Jurist verkauft EU-Pässe – Nachrichten – NZZ.ch

06. Juli 2013 · Kommentare deaktiviert für Albanien verteilt Pässe – und immer noch EU-Visapflicht für KosovarInnen · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

Zweite Staatsbürgerschaften: Albanien verteilt Pässe – Reportagen und Analysen Nachrichten – NZZ.ch.

14. Februar 2013 · Kommentare deaktiviert für EU-Staatsbürgerschaft für 250.000 Euro (Bulgarien) · Kategorien: Bulgarien, Europa, Nicht zugeordnet · Tags:

13.02.2013

Sofia (dpa) – Ausländer können künftig die Staatsbürgerschaft Bulgariens und damit der EU erhalten, wenn sie mindestens 250 000 Euro in dem Balkanland investieren.

http://www.eu-info.de/dpa-europaticker/226562.html

18. September 2012 · Kommentare deaktiviert für Passagiere aus Griechenland: systematische Passkontrolle · Kategorien: Deutschland, Griechenland · Tags: ,

http://www.taz.de/Offenbar-Verstoss-gegen-Schengen/!101824/
taz 17.09.2012

Offenbar Verstoß gegen Schengen. Bundespolizei steht auf Griechen

Bürger aus dem Süden der EU werden bei der Einreise besonders kontrolliert – verdachtsunabhängig. Ob das dem Schengen-Abkommen entspricht, ist fraglich.von Caroline Wenzel

Bundespolizei am Franz-Josef-Strauß-Flughafen in München: „Ob einer von denen Grieche ist?“   Bild:  dpa

STUTTGART taz | Ankunft Aegean Airlines A 3510 von Athen über Thessaloniki nach Stuttgart: Jeden Tag, bevor die Maschine landet, postieren sich mehrere uniformierte Bundespolizisten an der Fluggastbrücke.

„Bitte halten Sie Ihre Pässe bereit. Die Bundespolizei führt am Flugzeug eine Passkontrolle durch“, heißt es über Lautsprecher im Flieger. Die meisten griechischen Passagiere haben ihre Pässe schon vor der Durchsage gezückt. Sie kennen das Prozedere längst.

„Seit mehr als zwei Jahren erlebe ich jedes Mal, wenn ich mit dem Flugzeug anreise, eine Passkontrolle. Sowohl hier in Stuttgart als auch in München“, sagt der Unternehmer Lambis Tassakos. Er ist Inhaber einer Automobil-Zulieferfirma mit Niederlassungen in Stuttgart und Athen und fliegt häufig hin und her. Seine Sekretärin Christina Machaira ergänzt: „Mich haben sie schon mehrmals ausgefragt, warum ich hierher komme und was ich hier mache.“

Die Bundespolizei kontrolliert jeden Pass gründlich, zum Teil mit der Lupe. Alle ausländisch aussehenden Passagiere werden herausgewunken und befragt. Die Bundespolizei ist auf der Suche nach Flüchtlingen und gefälschten Pässen.

„Jegliche Sensibilität verloren“

„Ich fliege mindestens zweimal im Monat von Thessaloniki nach Deutschland. Bei jeder Reise werden in Deutschland die Pässe kontrolliert. Der Staat hat jegliche Sensibilität verloren“, ärgert sich Ute Thoma, die bei der Rückkehr aus Kreta kontrolliert wurde. „Laut Auskunft eines Bundespolizisten am Flughafen Stuttgart passiert das bei allen Flughäfen bei Flügen aus Griechenland und Italien. Was für eine Heuchelei für Europa!“

Die Bundespolizei wiegelt ab. „Bei den Kontrollen handelt es sich um Dokumentensichtungen bzw. Befragungen im Sinne des Schengener Durchführungsübereinkommens in Verbindung mit dem Bundespolizeigesetz. Damit handelt es sich nicht um Kontrollen, auch wenn Reisende dies so empfinden mögen.“

Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums erklärt: „Zulässig sind Kontrollen, die aufgrund von Lageerkenntnissen oder grenzpolizeilicher Erfahrung erfolgen, auf die Verhinderung oder Unterbindung grenzüberschreitender Kriminalität gerichtet sind und auf der Grundlage von Stichproben und in nicht systematischer Art und Weise konzipiert und durchgeführt werden“. Konkrete Zahlen zur Häufigkeit der Kontrollen gebe es allerdings nicht, da keine Statistik geführt werde.

Häufigere Kontrollen

Seit im Frühjahr in Griechenland und Bulgarien Passfälscherwerkstätten ausgehoben wurden, haben sich die Kontrollen weiter verschärft. Offenbar ohne Absprache mit den griechischen Behörden. „Es stimmt, dass in den letzten Monaten an vielen deutschen Flughäfen Passagiere von aus Griechenland gelandeten Flugzeugen häufiger als in der Vergangenheit kontrolliert werden“, so der Sprecher der griechischen Botschaft in Berlin.

„Diese Kontrollen sind nicht im Einvernehmen mit den griechischen Behörden.“ Rechtsexperten sehen die Kontrollen skeptisch. „Um eine unzulässige Ersatzkontrolle handelt es sich, wenn Fluggäste eines Flugs von Athen nach Stuttgart unmittelbar nach dem Ausstieg am ‚Anlegerfinger‘ verdachtsunabhängig kontrolliert werden“, schreiben Volker Westphal und Edgar Stoppa in ihrem Buch „Ausländerrecht für die Polizei“.

Nicht der einzige klare Verstoß

Die Ausweiskontrollen in Stuttgart und München seien ein klarer und inakzeptabler Verstoß gegen die Schengen-Regeln, meinen auch die Grünen im EU-Parlament. Übrigens nicht der einzige. Die migrationspolitische Sprecherin Ska Keller ist überzeugt: „Die Bundesregierung ist auf dem Weg, der aus einem Europa ohne Grenzen wieder ein Europa mit Grenzen macht.“

Im Juni hatten sich die EU-Innenminister, allen voran Innenminister Hans-Peter Friedrich, CSU, über Änderungen am Schengen-Abkommen geeinigt. Die Reform sieht vor, dass in Fällen „extremer Migration“ die internen Grenzkontrollen zeitweise wieder eingeführt werden können.

Da jetzt neue Flüchtlingsströme aus dem Nahen Osten über die Türkei und Griechenland nach Europa drängen, lassen sich die längst vorhandenen Grenzkontrollen in Deutschland nachträglich auch den Bürgern gegenüber wunderbar begründen. Egal, ob sie nun legal sind oder nicht.