20. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Britische Flüchtlingsaktivisten vor Gericht: Lebenslang für Abschiebeblockade?“ · Kategorien: Großbritannien · Tags: , , ,

taz | 19.03.2018

Mehrere AktivistInnen hatten durch Aneinanderketten eine Sammelabschiebung aus Großbritannien verhindert. Ihnen droht eine lebenslange Haftstrafe.

Daniel Zylberstajn

CHELMSFORD taz | Vor dem Gerichtsgebäude in Chelmsford, Hauptstadt der Grafschaft Essex nordöstlich von London, demonstrieren an die 200 Personen an diesem kalten Montagmorgen. Viele tragen Kleidung und lackierte Fingernägel in Pink, aus Solidarität mit den 15 Aktivisten, die hier vor Gericht stehen.

Drinnen, im vollgepackten Saal, bestätigen die Mitglieder der Gruppen „End Deportations“, „Lesbians and Gays Support the Migrants“ und „Plane Stupid“ zum Prozessauftakt ihre Personalien. Sie sind alle um die 30 Jahre alt und sitzen eng beieinander.

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19. März 2018 · Kommentare deaktiviert für Kriminalisierung Seenotrettung – Proactiva Open Arms – aktuell · Kategorien: Italien, Libyen, Spanien · Tags: , ,

Oscar Camps, Gründer der NGO „Proactiva Open Arms“, deren Schiff gestern von der Staatsanwaltschaft Catania beschlagnahmt wurde, kritisiert scharf die Aufforderung, dass sie die in internationalen Gewässern geretteten Boat-people der libyschen Küstenwache hätten übergeben sollen. Dazu hatte sie die italienische Seenotrettungsstelle per Funk sowie die Besatzung eines libyschen Patrouillenschiffs aufgefordert – unter Drohung zu schießen! Oscar Camps wies diese Aufforderung der Beteiligung an einer Pull-Back-Aktion auf einer Pressekonferenz heute prinzipiell zurück.

Nach der Weigerung, die Flüchtlinge nach Libyen zu übergeben, hatte Italien die Anlandung der 216 geretteten Boat-people verweigert. Die Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colau, erreichte als Vermittlerin, dass das Schiff in Sizilien anlegen konnte. Daraufhin ließ die Staatsanwaltschaft Catania das Schiff beschlagnahmen und leitete gegen die „Verbrecher der Solidarität“ ein schwerwiegendes Strafverfahren ein. Dem Anwalt wurde bislang die Akteneinsicht verweigert. Es zeichnet sich ab, dass die Frage der engagierten, bürgerrechtlichen Seenotrettung direkt auf See entschieden werden wird, als Rettung auch gegenüber dem Push-Back in die libyschen Konzentrationslager, und in einer Protestmobilisierung an Land.

La Vanguardia | 19.03.2018

216 Immigrantes Rescatados: El barco de Proactiva Open Arms sigue retenido en Sicilia a la espera de una acusación

El fundador de la ONG, Oscar Camps, critica que se les tache de grupo criminal por rescatar a inmigrantes y afirma que entregar a los rescatados a Libia “equivale a llevar una devolución en caliente”

El fundador de Proactiva Open Arms, Oscar Camps, ha explicado este lunes que el barco de la ONG sigue retenido en un puerto de la isla italiana de Sicilia , donde llegó el fin de semana tras rescatar a 218 inmigrantes que se encontraban a la deriva en el Mar Mediterráneo.

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07. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Spanish firemen fighting migrant smuggling accusations on Lesvos“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Ekathimerini | 07.03.2018

Three Spanish firefighters working with the NGO Proemaid on the eastern Aegean island of Lesvos are looking for support from European Parliament ahead of standing trial on May 7 on charges of migrant smuggling, Euronews reported on Wednesday.

Seville firemen Manuel Blanco, Julio Latorre and Enrique Rodriguez could face up to 10 years in prison if found guilty of charges they say are based on a misunderstanding of their work with the NGO, which has involved rescuing dozens of refugees and migrants attempting the perilous crossing from Turkey into Greece and the European Union.

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05. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Grenzrebellen: Flüchtlingsretter in den französischen Alpen“ · Kategorien: Frankreich, Italien, Video · Tags: , ,

Arte | 05.03.2018

Verfügbar von 05.03.2018 bis 02.06.2018
Live verfügbar: Ja
Nächste Ausstrahlung : Dienstag, 6. März um 12:15

Philippe Zanetti hilft – und macht sich dabei strafbar. Denn er hilft Flüchtlingen, die mitten im Winter versuchen, die schneebedeckten Alpen zu überqueren. Europäisches Recht verbietet aber, dass Privatpersonen Flüchtlingen helfen, obwohl diese sich, schlecht vorbereitet, in Lebensgefahr bringen.

Die Flüchtlinge finden immer wieder einen Weg. Egal, wie viele Flüchtlingsrouten geschlossen werden, egal, wie groß die Abschottung ist, die Europas Regierungen verfügt haben. Denn in ihrer Verzweiflung versuchen Menschen aus afrikanischen Ländern auch im Winter, die Alpenpässe zwischen Italien und Frankreich zu überwinden. Beispiel Névache im Departement Hautes-Alpes. In dem 250-Seelen-Bergdorf haben die Menschen beschlossen zu helfen, auch wenn die Gesetze es verbieten. Der 52jährige Philippe Zanetti sagt: „Ich bin nicht verantwortlich für das, was die Regierungen entscheiden. Aber ich kann versuchen, aus dem, was hier passiert, das Beste zu machen.“ Man habe eine Verantwortung, den Menschen zu helfen. Angefangen hat es, als zwei junge Flüchtlinge aus Mali versuchten, den fast 1.800 Meter hohen Bergpass Col de l’Échelle zu überqueren, mitten im Winter. Einem der beiden mussten die Füße amputiert werden, dem anderen die Hände. Seitdem machen sich die Menschen aus den Bergdörfern an der Grenze zu Italien pausenlos auf die Suche. „Wir haben das Gefühl, egal was wir machen, es wird nie enden“, sagt Philippe Zanetti. „Sie kommen täglich. Sie sind da. Was sollen wir tun?“

22. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Hirak : Six activistes condamnés à des peines de 3 à 6 ans de prison“ · Kategorien: Marokko · Tags: , ,

Marokko: Weitere Hafturteile wegen Protesten im Rif

Yabiladi | 21.02.2018#

La Cour d’appel d’Al Hoceima a condamné hier six activistes à des peines allant de trois à six ans de prison pour leur participation aux protestations survenues dans le Rif, ont indiqué à l’agence Efe des sources judiciaires.

La Chambre de première instance de la cour d’appel a condamné deux de ces militants à six et cinq ans de prison ferme, tandis que les quatre autres ont chacun écopé de trois ans de prison.

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21. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für Sebta : une petite amende pour le père de „l’enfant de la valise“ · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: ,

Ceuta: Selbstorganisierte Familienzusammenführung kriminalisiert

Telquel | 20.02.2018

L’Ivoirien qui avait caché en mai 2015 son fils de huit ans dans une valise pour passer la frontière entre le Maroc et Sebta a été condamné à verser 92 euros d’amende.

Le tribunal de l’enclave espagnole de Sebta a finalement condamné, mardi 20 février, à une simple amende de 92 euros l’Ivoirien Ali Ouattara, dont l’enfant de huit ans avait été caché dans une valise pour passer la frontière du Maroc avec Sebta.

Le 7 mai 2015, à un poste frontière de Sebta, un bagage pesant transporté par une jeune fille marocaine avait été passé au scanner: les gardes civils, stupéfaits, avaient alors vu apparaître la silhouette d’un enfant recroquevillé en position foetale.

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21. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Spanische Helfer vor Gericht: Lebensretter oder Straftäter?“ · Kategorien: Griechenland, Spanien · Tags: , , ,

ARD Tagesschau | 21.02.2019

Sie wollten helfen und dabei alle Regeln einhalten – trotzdem stehen spanische Feuerwehrleute in Griechenland vor Gericht, weil sie Flüchtlinge aus dem Meer gerettet haben.

Von Natalia Bachmayer, ARD-Studio Madrid

Im Mai beginnt in Griechenland ein Prozess gegen drei spanische Feuerwehrmänner. Sie sollen Flüchtlingen illegal bei der Einreise nach Griechenland geholfen haben. Werden sie verurteilt, droht ihnen bis zu zehn Jahre Haft.

Bis zuletzt hatten sie geglaubt, dass sich alles in Wohlgefallen auflösen würde. Der gesunde Menschenverstand, sagt Manuel Blanco, hätte den griechischen Ermittlern doch einfach sagen müssen, dass hier keine Menschenhändler am Werk sind. „Dass uns jetzt der Prozess gemacht wird, ist surreal. Wir haben einfach das getan, was wir am besten können: Leben retten. Und wir haben nie einen Cent für unseren Einsatz genommen.“

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10. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Tres bomberos andaluces se enfrentan a diez años de cárcel por ayudar a refugiados en el Mediteráneo“ · Kategorien: Griechenland, Spanien · Tags: , ,

eldiario | 09.02.2018

  • La vista se celebrará en Grecia el próximo 7 de mayo
  • Serán acusados de tráfico ilegal de personas cuando desempeñaban tareas de rescate en el mar como voluntarios de la asociación Proem-Aid
  • „Seguimos sin creérnoslo“, comenta Manuel Blanco, uno de los rescatadores acusados

Javier Ramajo

Pusieron su experiencia profesional salvando vidas al servicio de que niños, mujeres y hombres no murieran ahogados en su desesperada huída de la guerra y la pobreza. Pero ahora se enfrentan a la cárcel. Manuel Blanco, Julio Latorre y Quique Rodríguez, los bomberos sevillanos que fueron detenidos  en enero de 2016 en la isla de Lesbos mientras realizaban tareas de rescate de refugiados para la asociación Proemaid (Professional Emergency Aid), ya tienen fecha de juicio en Grecia. El próximo 7 de mayo, y después de que las autoridades griegas equipararan sus labores humanitarias con el tráfico ilegal de personas en grado de tentativa, se celebrará una vista en la que se enfrentan a diez años de prisión. Desde que fueron liberados vienen insistiendo en que su esfuerzo voluntario, el suyo y el de otras personas, no puede ser criminalizado.

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31. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Marokkos Justiz ermittelt gegen Aktivistin: Lebenslang für Lebensretterin?“ · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: ,

taz | 31.01.2018

Gegen die Spanierin Helena Maleno wird in Marokko ermittelt – die Aktivistin half Flüchtlingen in Seenot. Nun steht sie erneut vor Gericht.

Reiner Wandler

Die Seenotrettungsdienste kennen die Stimme von Helena Maleno: „Zwei Boote in der Meerenge von Gibraltar mit 33 und 45 Personen an Bord brauchen Hilfe.“ So oder ähnlich lauten die Anrufe der 47-jährigen spanischen Menschenrechtsaktivistin, Journalistin und Schriftstellerin, die im marokkanischen Tanger lebt. Viele derer, die die gefährliche Überfahrt von Afrika nach Europa wagen, haben für den Notfall Malenos Nummer dabei. Sie ist bekannt dafür, alles in Bewegung zu setzen, damit die spanischen und marokkanischen Rettungsdienste ausrücken. Jetzt droht der Gründerin der NGO „Caminando Fronteras“ (Grenzgänge) lebenslänglich Haft. Die marokkanische Justiz ermittelt gegen Maleno wegen Verstoß gegen das Einwanderungsgesetz und wegen des Verdachtes, Mitglied einer kriminellen Vereinigung zu sein.

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05. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für La justicia marroquí aplaza la declaración de la activista española Helena Maleno al 27 de diciembre · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags:

eldiario | 05.12.2017

  • La defensora de los derechos de los migrantes había solicitado su aplazamiento para tener acceso al expediente judicial completo antes de comparecer ante el juez
  • El magistrado alauí ha accedido sin imponer medidas condicionales a Maleno, que ha ido acompañada de representación consular de España
  • „Estamos más tranquilos y contentos. Ahora tendremos más tiempo para preparar la defensa. Seguiremos defendiendo que salvar vidas no es un delito“, ha afirmado Ernesto G. Maleno, hijo de la activista 

El Tribunal de Apelación de Tánger ha aplazado la declaración de la activista Helena Maleno Garzón, como ha solicitado su abogada con el objetivo de tener más información sobre el expediente judicial, en el que se relaciona a la defensora de derechos humanos con las „redes de tráfico“ de migrantes a partir de sus llamadas a Salvamento Marítimo en las que solicita rescates de personas en peligro en el mar.

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