10. September 2015 · Kommentare deaktiviert für UNHCR: 42.000 Flüchtlinge wollen nach Ungarn · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn · Tags: ,

Quelle: De Redactie

„42.000 vluchtelingen willen naar Hongarije“

De komende tien dagen mag Hongarije een nieuwe golf van zo’n 42.000 vluchtelingen verwachten. Dat zegt UNCHR, het Hoog Commissariaat voor de Vluchtelingen van de Verenigde Naties. Het land moet daarom dringend internationale hulp krijgen om de mensen op te vangen, zegt de organisatie. Tegelijk krijgt het land ook een veeg uit de pan omdat het de vluchtelingen in erbarmelijke omstandigheden op het grondgebied laat. Hongarije wil intussen het leger inzetten om de grens met Servië te bewaken.

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09. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Entschlossene Flüchtlinge – ratlose Polizei“ · Kategorien: Deutschland · Tags: , ,

Quelle: Telepolis

von Birgit Gärtner

Flüchtlinge blockieren Lübecker Hauptbahnhof, um die Weiterreise nach Dänemark und Schweden zu erreichen

Heute morgen gegen 8 Uhr stoppte die Bundespolizei einen Zug auf dem Lübecker Hauptbahnhof. Darin saßen etwa 250 Flüchtlinge, die aus München kommend nach Dänemark oder Schweden weiterreisen wollten. 150 von ihnen sind unterdessen auf dem Weg in die Zentrale Erstaufnahmestelle (ZEA) im niedersächsischen Oldenburg, sie weigern sich aber, den Zug, der sie dorthin brachte, zu verlassen.

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07. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Das Geschäft mit der Flucht“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Lesetipps, Österreich · Tags: , , ,

Quelle: der Standard

Wer verdient an der Flüchtlingsmisere in Europa? Schlepper, Quartiergeber oder Sicherheitsfirmen?

Aloysius Widman, Markus Hametner, Michael Bauer

Die Geschichte ist vielerorts dieselbe: Vater und Mutter verabschieden sich von ihrem jungen Sohn, stecken ihm noch ein letztes bisschen Geld zu und winken dem Geländewagen hinterher, der ihn vermeintlich sicher in den Westen bringt. Dafür haben sie schließlich gezahlt – etwa 7000 Euro.

Rund 17 Prozent der 28.065 Asylanträge in Österreich im Jahr 2014 stammen von minderjährigen Flüchtlingen. Viele wurden geschleppt. Niemand kann mit Gewissheit sagen, wie viele nicht ankamen und die gefährliche Reise mit ihrem Leben bezahlten. Denn was die Eltern nicht wissen: Die meisten Schlepper sind keine ehrlichen „Begleiter“ ihrer Kinder, sondern beinharte Geschäftemacher.

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02. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Wie Ungarn den Flüchtlingsstrom aufhalten will“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn · Tags:

Quelle: Berliner Zeitung

Von Thomas Schmid

SZEGED – Ungarn sperrt die Grenze zu Serbien mit Stacheldraht ab. So will man Flüchtlinge aufhalten. In Wahrheit aber soll vor allem das eigene Volk beruhigt werden.

Der Schienenstrang verläuft schnurgerade durch die ebene Landschaft. Ganz hinten am Horizont, da wo sich die beiden Schienen zu berühren scheinen, sind kleine dunkle Punkte wahrnehmbar. Sie bewegen sich, kommen näher, werden größer und größer. Es sind Menschen, die auf dem Bahndamm daherkommen. Gruppen von Menschen. Jetzt sieht man deutlich, dass sie Beutel, Rucksäcke oder kleine Kinder tragen.

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01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Ungarn bereitet Militäreinsatz gegen Flüchtlinge vor“ · Kategorien: Ungarn · Tags: ,

Quelle: Pester Lloyd

Opposition will Orbán vor Internationalen Strafgerichtshof bringen

Offiziell sieht eine der heute im Parlament zu beschließenden Maßnahmen lediglich logistische und technische Hilfen seitens der Honvéd bei der Grenzsicherung vor, ähnlich wie beim Bau des Grenzzauns. Doch eine Formulierung macht stutzig, denn im Fidesz-Gesetzentwurf steht, dass die Armee „bei Erfordernis Maßnahmen ergreifen kann, die Grenze durch physische Maßnahmen zu schützen und illegale Grenzübertritte zu verhindern.“ Das ist quasi Kriegsrecht und womöglich eine Präzedenz für kommende Konflikte im Innern.

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01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Harte Linie der Visegrad-Staaten · Kategorien: Ungarn · Tags: , , ,

Quelle: nzz

[…] Obwohl sich die Grenzen einer auf Abwehr beruhenden Flüchtlingspolitik in Ungarn gegenwärtig manifestieren, setzen das Land und seine östlichen Nachbarstaaten auf eine harte Linie. Die vier sogenannten Visegrad-Staaten – Ungarn, Tschechien, die Slowakei und Polen – haben am Montag erklärt, am Wochenende zu einem Sondergipfel zusammenzukommen. Sie wollten dort im Vorfeld des geplanten EU-Sondertreffens zur Flüchtlingsfrage am 14. September ihre Haltung abstimmen, sagte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico.

Beim Treffen der EU-Innenminister soll über eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge innerhalb der Union verhandelt werden. Die Staats- und Regierungschefs der Visegrad-Gruppe lehnen verbindliche Flüchtlingsquoten jedoch strikt ab und wollen keine zusätzlichen Flüchtlinge. Der polnische Präsident Andrzej Duda erklärte die Ablehnung damit, dass sich Polen auf weitere Flüchtlingswellen aus der Ukraine einrichten müsse, die im Falle einer Zuspitzung des Konfliktes zu erwarten seien.

In allen vier Ländern bewirtschaften Politiker diffuse Ängste in der Bevölkerung, wonach die Flüchtlinge Krankheiten, Kriminalität und islamistischen Terror mit sich bringen könnten. So erklärte Fico am Montag auch im Namen seiner Kollegen, eine Quotenregelung innerhalb der EU fördere nur das organisierte Verbrechen. Der tschechische Präsident Milos Zeman verglich die Flüchtlingswelle mit einem Tsunami. Einig sind sich die vier Länder in der Forderung, die Grenzen besser zu kontrollieren, und darin, die meisten Migranten als Wirtschaftsflüchtlinge zu sehen, die kein Asyl verdienten.

31. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Hunderte Flüchtlinge aus Budapest in Wien angekommen – Weiterreise nach Deutschland“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Österreich, Ungarn · Tags:

Quelle: der Standard

Polizei und Freiwillige versorgen Ankommende mit Mineralwasser und Obst – Züge waren vor Grenze nach Österreich gestoppt worden

Wien/Budapest – Hunderte Flüchtlinge sind am Montag gegen 18.10 Uhr aus Ungarn am Wiener Westbahnhof angekommen. Insgesamt wurden drei Bahnsteige für Züge aus dem Nachbarland bereitgestellt. Die Ereignisse verliefen turbulent.

Die Flüchtlinge kamen sichtlich abgekämpft, teilweise mit Kindern im Arm, am Westbahnhof an. Neben der Polizei wurden sie auch von freiwilligen Helfern in Empfang genommen, die sie mit Mineralwasser und Obst versorgten. Trotz großen Aufgebots der Einsatzkräfte verlief die Ankunft turbulent: Kontrollen gab es praktisch nicht. Auch eine genaue Zahl der Ankommenden lag noch nicht vor. Laut Polizeisprecher Roman Hahslinger sollen es aber „Hunderte“ sein. Viele der Flüchtlinge stiegen aber unbehelligt in Züge Richtung Deutschland um. In den Abendstunden warteten noch zahlreiche Flüchtlinge auf den Bahnsteigen des Westbahnhof auf weitere Züge.

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31. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Österreich verschärft Grenzkontrollen“ · Kategorien: Balkanroute, Österreich · Tags: ,

Quelle: Zeit Online

An Österreichs Grenzen staut sich der Verkehr kilometerweit. Nach dem Tod von 71 Flüchtlingen in einem Lkw verstärken die Behörden nicht nur den Kampf gegen Schlepper.

Österreich hat die Grenzkontrollen zu seinen östlichen Anrainerstaaten drastisch verschärft. An allen wesentlichen Grenzübergängen im Osten werden Fahrzeuge mit möglichen Verstecken für Asylsuchende bis auf Weiteres angehalten und kontrolliert, kündigte die konservative Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) an. Die Maßnahmen seien mit Bayern, Ungarn und der Slowakei abgestimmt.

„Wir werden die Grenzkontrollen für unbestimmte Zeit an allen wichtigen Grenzübergängen in die östlichen Regionen aufrechterhalten“, sagte eine Regierungsvertreterin im Sender ORF. Alle Fahrzeuge mit möglichen Verstecken für Flüchtlinge würden untersucht. Laut Polizei seien zu diesem Zweck 54 Beamte rund um die Uhr im Einsatz.

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30. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Ungarn will Flüchtlinge an der Grenze internieren · Kategorien: Ungarn · Tags: ,

Quelle: der Standard

von Gregor Mayer

„Masseneinwanderungsnotstand“ und Sonderermächtigungen

Ungarns Regierungschef Viktor Orbán verschärft die Gangart gegenüber den Flüchtlingen, die zu Tausenden durch sein Land ziehen. Die Parlamentsfraktion der Regierungspartei Fidesz reichte am späten Freitagnachmittag ein Gesetzespaket ein, das die Internierung von Flüchtlingen unmittelbar an der Grenze sowie Gefängnisstrafen für das Überwinden und Beschädigen des Zauns an der Grenze zu Serbien vorsieht. Die Bestimmungen dürften massiv gegen EU- und Völkerrecht verstoßen.

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28. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „An Ungarns Grenze: Auf den Damm – über den Zaun“ · Kategorien: Bulgarien, Serbien, Ungarn · Tags: ,

Quelle: nzz

von Andreas Ernst, Horgos

Der ungarische Grenzzaun wird bald ganz geschlossen. Bevor es so weit ist, versuchen viele Flüchtlinge, von Serbien aus noch auf EU-Territorium zu gelangen. Ein Augenschein

Das kaisergelb gestrichene Bahnhofsgebäude von Horgos liegt still zwischen alten, hohen Bäumen. Kein Mensch ist zu sehen. Ein angenehm kühler Morgenwind streift durch die Blätter. Würde das Motorrad nicht vorbeiknattern, man glaubte sich versetzt in die Zeiten, als Horgos ein verschlafenes Provinznest der k. u. k. Monarchie war. Als gälte es, dem vorzubeugen, hängt eine riesige serbische Flagge an der Fassade. Seit 1918 ist die Vojvodina nicht mehr ungarisch, und Horgos ist serbischer Grenzort. Der Bahnhof liegt an der Linie von Subotica in Serbien nach Szeged in Ungarn. Die Nebenstrecke wird nur noch selten genutzt. Aber das gilt nur für die Eisenbahn.

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