27. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Festung Europa: Migrationspolitik in der Krise“ · Kategorien: Europa, Lesetipps · Tags: ,

Quelle: DW

Das Ziel der EU ist nicht die Aufnahme von mehr Flüchtlingen, sondern bessere Grenzsicherung. Die Solidarität innerhalb der Union stößt schnell an ihre Grenzen. Eine Analyse von Bernd Riegert aus Brüssel.

Europa ist eine Festung und wo die Festung noch Lücken hat, da werden sie mehr oder wenig wirkungsvoll geschlossen. Das mögen Flüchtlingsorganisationen und viele gutmeinende Menschen in der EU kritisieren, doch die Innenminister der Union, die sich regelmäßig mit der illegalen Migration beschäftigen, sagen es längst, zumindest hinter vorgehaltener Hand: Die große Mehrheit der Bürger in den 28 Mitgliedsstaaten ist gegen eine noch größere Zahl von Migranten und Flüchtlingen.

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24. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „De Maizière droht Ende der „kontrollfreien Grenzen“ in der EU an“ · Kategorien: Deutschland · Tags: , ,

Quelle: Telepolis

Florian Rötzer

Die Errichtung von Mauern und Grenzen scheint derzeit bei den Regierungen angesichts der zunehmenden Anti-Flüchtlingsstimmung und rechten Parteien alternativlos zu sein

Schnell zog Bundesinnenminister de Maizière seinen Versuch zurück, die Flüchtlingsfrage nicht weiter hochzukochen. Nachdem er berichtete, sein Ministerium gehe von 800.000 Asylbewerbern oder Flüchtlingen dieses Jahr aus, sagte er noch, dass Deutschland dadurch nicht überfordert sei.

Mit Blick wohl auf die anderen EU-Staaten, die die Aufnahme von Flüchtlingen möglichst vermeiden, und die spürbar wachsende Anti-Flüchtlingsstimmung im Lande sagte er gestern im Morgenmagazin von ARD und ZDF: „Wir nehmen jetzt 40 Prozent auf aller Flüchtlinge in der EU. Das ist auf die Dauer zu viel.“ Man werde dieses Jahr die erwarteten Asylbewerber zwar verkraften, aber auf Dauer seien „800.000 für ein solches Land wie Deutschland zu viele“.

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24. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Frontex to boost patrols in Aegean to halt migrants · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags: ,

Quelle: Ekathimerini

von YIANNIS SOULIOTIS

A joint action plan drafted by the Greek Police, the Hellenic Coast Guard and Frontex aims to boost patrols in the eastern Aegean in a bid to curb a dramatic influx of refugees and immigrants, Fabrice Leggeri, the executive director of the European Union’s border monitoring agency, has told Kathimerini.

The key goal of the European border guards will be to spot smuggling vessels heading toward Greece from neighboring Turkey before they enter Greek waters and to inform Turkish Coast Guard officials so the vessels can be returned. The Frontex officials to be dispatched to Greece are to conduct sea patrols but also land patrols on islands such as Lesvos and Kos that have borne the brunt of an intensified influx of migrants.

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23. August 2015 · Kommentare deaktiviert für MigrantInnen überwältigen Sicherheitskräfte an der mazedonischen Grenze · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien · Tags: ,

Quelle: The Guardian

Migrants overwhelm security forces at Macedonia border

Riot police remain but fail to slow passage of migrants crossing from Greece on way through Balkans to western Europe

Hundreds of migrants have crossed unhindered from Greece into Macedonia after overwhelmed security forces appeared to abandon a bid to stem their flow through the Balkans to western Europe following days of chaos and confrontation.

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22. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Der serbische Premierminister: „Die ungarische Mauer ist Horror“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn · Tags:

Quelle: Repubblica [Video]

Il primo ministro della Serbia, Aleksandar Vucic, ha visitato oggi un migliaio di profughi arrivati dalla Macedonia e accampati con tende in un parco nel centro di Belgrado. Vucic ha salutato i migranti e davanti ai giornalisti ha criticato la decisione ungherese di costruire una recinzione al confine. „E‘ orribile – ha detto – non non smetteremo di trattare queste persone come brave persone. Troveremo un modo per risolvere questa situazione e non la definiremo mai un problema“. Vucic ha poi criticato l’Ue per essersi girata dall’altra parte davanti alla notizia del muro innalzato da Budapest

di Lucia Tironi

20. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingschaos in Europa: An Ungarns Zaun“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn · Tags: ,

Quelle: Spiegel Online

Von der serbisch-ungarischen Grenze berichtet Raniah Salloum

Ungarn ist für viele Flüchtlinge eine wichtige Durchgangsstation auf dem Weg nach Westeuropa. Doch die Regierung baut jetzt einen Zaun an der Grenze zu Serbien. Das treibt die Preise der Schleuser in die Höhe.

Wenn es dämmert in Subotica und Kanjiza, wird es in den kleinen nordserbischen Städten besonders lebendig. Kleine Gruppen, bepackt mit Rucksäcken und Isomatten, huschen durch die Dunkelheit. Ihr Ziel: die ungarische Grenze, die nur wenige Kilometer entfernt ist.

Täglich kommen zwischen 1000 und 1500 Menschen auf den griechischen Inseln an, die meisten derzeit aus Syrien, auch viele Iraker, Afghanen und Pakistaner. Fast alle wollen so schnell wie möglich weiter über den Balkan nach Westeuropa. Dort, so hoffen sie, haben sie die Chance auf einen Job, ein besseres Leben.

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20. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Ausnahmezustand in Mazedonien“ · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien · Tags:

Quelle: ARD | Tagesschau

Mazedonien hat wegen des starken Flüchtlingsandrangs den Ausnahmezustand erklärt: Die Regierung erklärte, der „verstärkte Druck“ auf die südliche Landesgrenze mache dies erforderlich. Immer mehr Flüchtlinge wollen aus Griechenland Richtung Norden. An den Grenzen werden die Truppen aufgestockt.

Das Militär soll Tausende Flüchtlinge an den mazedonischen Grenzen an der Einreise hindern. Die Regierung teilte mit, man habe den Ausnahmezustand ausgerufen, um zusätzliche Soldaten entsenden zu können.

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19. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Ungarn: Noch mehr Polizei gegen Flüchtlinge“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn · Tags: , ,

Quelle: Telepolis

von Florian Rötzer

Die rechte Regierung provoziert mit dem Mauerbau die Panik bei den Flüchtlingen, der Zaun würde aber die Flüchtlinge nicht abhalten

Ungarn baut eine Mauer, um Flüchtlinge abzuwehren, die aus Griechenland über Mazedonien ins Land kommen, um dann in der Regel weiter reisen zu wollen. Das vom rechten Parteienbündnis Fidesz und KDNP regierte Land lehnt die Aufnahme von Flüchtlingen ab. Die 175 km lange Mauer an der Grenze zu Serbien soll die Einwanderung verhindern und abschreckend wirken.

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15. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Grenzzaun zu Serbien: Orbáns messerscharfer Kampf gegen Flüchtlinge“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn · Tags:

Quelle: der Standard

von Gregor Mayer

Ungarns umstrittener Grenzzaun an Grenze zu Serbien nimmt Formen an. Nur ein Bürgermeister in der Grenzregion kritisiert offen das Projekt

Noch überqueren die Flüchtlinge in Scharen die grüne Grenze zwischen Ungarn und Serbien. 1.000 bis 1.800 sind es laut Polizeistatistik am Tag, 1.783 waren es – so die letzte Zahl – am Dienstag. Sie kommen in größeren und kleineren Gruppen, junge Männer aus Afghanistan, Familien mit kleinen Kindern aus Syrien. Die Sommerhitze, die jetzt bereits am frühen Morgen einsetzt, macht ihnen schwer zu schaffen. Sie sind erschöpft, abgekämpft, durstig. Wasserspenden nehmen sie dankbar entgegen.

Haben die Flüchtlinge Ungarn erreicht, lassen sich die meisten von ihnen am Straßenrand nieder, um sich von der Polizei einsammeln zu lassen. Sie stellen den Asylantrag, reisen dann aber weiter in den wohlhabenderen Teil Europas, nach Österreich, Deutschland oder in andere Länder im Westen und Norden. Weiterlesen »

11. August 2015 · Kommentare deaktiviert für ‚Grenzzaun soll „Völkerwanderung“ stoppen‘ · Kategorien: Balkanroute, Serbien · Tags: ,

Quelle: Handelsblatt

Flüchtlingspolitik in Ungarn

Ungarn will den Strom von Flüchtlingen nach Westeuropa mit einem Stacheldrahtzaun stoppen. Die Erfolgsaussichten sind gering. Der Zug Zehntausender Syrer, Pakistaner und Afghanen zeigt überall nur eines: Hilflosigkeit.

Subotica/Szeged Der ungarische Regierungschef Viktor Orban spricht von einer „Völkerwanderung“. Die serbische Grenzpolizei sieht einen „wahren Exodus“ nach dem Vorbild des biblischen Auszuges der Israeliten aus Ägypten. In Zahlen: 86.000 aufgegriffene Migranten allein in den ersten sieben Monaten in Ungarn, sagt die Regierung. Im gesamten Vorjahr waren es nur 32.000. Zehn Jahre zuvor sogar nur 34.

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