15. August 2017 · Kommentare deaktiviert für „Un agujero negro de 350.000 kilómetros cuadrados en el Mediterráneo“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

El País | 15.08.2017

Tres ONG suspenden el rescate de inmigrantes tras la decisión de Libia de alejar a los buques humanitarios a 150 kilómetros de su costa

Desde que el pasado jueves el general Abdelhakim Buhaliya, comandante de la base naval de Trípoli, anunciara la creación de “una zona de búsqueda y rescate en la cual ningún buque extranjero puede entrar” sin permiso de las autoridades libias, tres ONG han suspendido su misión de salvamento en el Mediteráneo central: Médicos Sin Fronteras, la alemana Sea Eye y Save the Children. Para que no quedase duda, un portavoz de la Armada libia precisó que la medida se dirigía contra las ONG “que pretenden salvar a los migrantes ilegales y realizar acciones humanitarias. Deseamos enviar un mensaje claro a todos los que atentan contra la soberanía libia y faltan al respeto a los guardacostas y la Marina”, subrayó.

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15. August 2017 · Kommentare deaktiviert für „Libyen: General Haftar will 17 Milliarden von der EU für die Grenzsicherung“ · Kategorien: Libyen · Tags: , , , ,

Telepolis | 14.08.2017

Eine weitere NGO stellt ihre Seenot-Rettungsmission vorübergehend ein. Wie wird das Schleuser-Business darauf reagieren?

Thomas Pany

Nach der französischen NGO Ärzte ohne Grenzen und der deutschen Sea-Eye hat mit der britischen Organisation Save the Children die nächste Nichtregierungsorganisation ihre Seenot-Rettungsmission eingestellt (siehe Libyen: NGOs ziehen Rettungsschiffe vorläufig zurück). In ihrer Erklärung führt auch diese NGO die Warnung der libyschen Marine an, künftig härter gegen NGO-Schiffe vorzugehen. Man bangt um die Sicherheit der Besatzung. Der Stopp sei vorläufig.

In der Stellungnahme der NGO taucht zum ersten Mal eine Angabe dazu auf, wie weit sich die „Such-und Rettungszone“ vor der Küste Libyens, auf welche die libysche Marine bzw. Küstenwache ihre Souveränitäts-Ansprüche erhebt und durchsetzen will, erstrecken soll:

Es wird berichtet, dass die libyschen Behörden ihre SAR(search and rescue)-Zone von 12 Seemeilen auf 70 Seemeilen vergrößert hat. Das ist, wie viele argumentieren, eine Ausdehnung auf internationales Gewässer.

Save the Children

Das Schiff der NGO, Vos Hestia, sei auf dem Weg nach Malta, heißt es in der Erklärung. Dann werde beraten. Nach einer englisch-sprachigen Meldung der italienischen Nachrichtenagentur ANSA vom Montag, den 14. August, soll derzeit nur mehr ein NGO-Schiff SAR-Aktionen vor Libyen durchführen: die Aquarius von SOS Mediterranee.

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15. August 2017 · Kommentare deaktiviert für „Libia, nella roccaforte degli scafisti dove inizia l’inferno dei migranti“ · Kategorien: Libyen · Tags: ,

La Stampa | 15.08.2017

Viaggio sulle spiagge di Sabratha: da qui partono i barconi di disperati per l’Italia. Tra trafficanti di uomini, mediatori e miliziani: «Queste sono acque di nessuno»

Domenico Guirico

Le sette. Un pontile. Ora le cose e il cielo hanno colore, non splendore. All’estremità della vasta curva di terre gialle, esili palmizi che per tutta la giornata pareva si disseccassero lentamente cominciano a vivere. Due pescherecci si incrociano lentamente davanti a noi. Alcune grandi navi immobili sembrano incastrate nella dura superfice della baia. Il mare è un’acqua di laguna così densa che dondola appena. La Migrazione, alla fine, è storia di mare. A queste spiagge bisogna arrivare, loro per partire e noi per capire.

Mi viene una idea vaga: che questa estate di Libia è un’estate guasta, un’estate che va a male. Nessuno confessa a se stesso che la guerra ai migranti non somiglia a nulla, che nulla vi ha un senso, che nessuno schema vi si adatta, che crediamo di tirare solennemente dei fili i quali non sono più legati alle marionette.

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14. August 2017 · Kommentare deaktiviert für Libya called ‘not a safe port’ for migrants · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Washington Post | 15.08.2017

A Doctors Without Borders official says forcing migrants at sea to return to Libya violates international law.

The nonprofit group’s Italy director, Gabriele Eminente, said Monday that the north African nation is unsafe for migrants. Eminente alleged they are at risk for malnutrition and mistreatment in detention camps.

Doctors Without Borders is one of several humanitarian organizations that have suspended their work rescuing migrants in the Mediterranean Sea due to what they describe as threats from the Libyan coast guard.

Eminente says Libya is “not a safe port” for African migrants who went there seeking transport to Europe. He says “violence and torture is extremely common” in overcrowded detention camps.

Italy has sent a naval mission to help Libya’s coast guard with patrols, hoping to reduce the number of migrants brought to Italian ports.

11. August 2017 · Kommentare deaktiviert für Italien: Ermittlungen gegen Flüchtlingsretter Zerai · Kategorien: Alarm Phone, Italien, Libyen · Tags: , ,

nd | 11.08.2017

Denunziert von Wachleuten mit Kontakt zu »Identitären«/ Behörden werfen dem Priester Beihilfe zur »illegale Einwanderung« vor

Im sizilianischen Trapani wird italienischen Medienberichten zufolge gegen den eritreischen Priester Don Mussie Zerai ermittelt. Der Mann, der seit Jahren in Italien lebt, wird beschuldigt, die »illegale Einwanderung« begünstigt zu haben. »Don Moses«, wie er von den Flüchtlingen genannt wird, war vor zwei Jahren Kandidat für den Friedensnobelpreis – eben weil er Migranten hilft. Die Staatsanwaltschaft bestätigte die Berichte am Donnerstag auf Anfrage zunächst nicht.

Wie schon beim Fall der deutschen NGO Jugend Rettet scheinen die Anschuldigungen gegen den katholischen Priester auch dieses Mal von zwei Wachleuten auszugehen, die auf einem Schiff der Hilfsorganisation Save the Children arbeiten. Die beiden, das haben die Ermittlungen bereits ergeben, haben wohl Kontakte zur rechtsextremen Identitären Bewegung. Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, Europa gegen die angebliche »Flüchtlingsinvasion« zu verteidigen. Sie sollen ausgesagt haben, dass Don Zerai gemeinsame Sache mit Schleuserbanden macht und mit ihnen in irgendwelchen »geheimen Internetchats« Informationen austauscht. »Alles Verleumdungen«, wies Mussie Zerai am Mittwoch die Vorwürfe zurück.

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11. August 2017 · Kommentare deaktiviert für „Warum fliehen die Menschen in den Krieg nach Jemen?“ · Kategorien: Afrika · Tags: , ,

Telepolis | 11.08.2017

Für viele Äthiopier und Somalier ist der Weg über Libyen nach Europa vermutlich zu teuer, nach dem brutalen Vorgehen von Schleppern könnte der Fluchtweg über Jemen in die Golfstaaten zu gefährlich werden

Florian Rötzer

Seit März 2015 hat der schon Jahre währende Bürgerkrieg im Jemen, in dem sich auch al-Qaida ausbreitete, mit der militärischen Intervention der saudischen Koalition eine neue Wende genommen und wurde zum verheerenden Stellvertreterkrieg. Seitdem wird auch durch die Luftangriffe das Land, das zu den ärmsten der Welt gehört und in dem 27 Millionen Menschen leben, weiter in Schutt und Asche gelegt. Armut, Hunger und zuletzt eine Choleraepidemie haben sich ausgebreitet.

Seit März 2015 wurden 10 Prozent der Bevölkerung vertrieben, gegenwärtig gibt es nach UN-Angaben 2 Millionen Binnenflüchtlinge. 7 Millionen Menschen brauchen dringend Hilfe, 14 Millionen leben unter Bedingungen der Lebensmittelunsicherheit – bei steigenden Lebensmittelpreisen. Für die Hälfte der Bevölkerung ist aufgrund der wirtschaftlichen Lage, vor allem in der Landwirtschaft, das Einkommen nicht mehr gesichert.

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10. August 2017 · Kommentare deaktiviert für Chinesische Hersteller bieten „hochqualitative Flüchtingsboote“ an · Kategorien: Europa · Tags:

Telepolis | 10.08.2017

Die EU hat im Juli eine Anordnung erlassen, um den Verkauf und die Lieferung von aufblasbaren Booten und Außenbordmotoren nach Libyen zu verhindern, die oft aus China stammen

Florian Rötzer

Ein zynisches, wohl aber reales Angebot macht ein chinesischer Hersteller auf der Handelsplattform Alibaba.com. Wie Will Horner auf Middleeasteye.com bemerkt hat, werden dort weiterhin Schlauchboote für Flüchtlinge angeboten, optional mit Schwimmwesten. Vermutlich hat man nicht die Flüchtlinge selbst im Auge, sondern Schlepperorganisationen, die damit ihr Geld machen. Obgleich die EU versucht, den Handel mit solchen großen aufblasbaren Booten zu unterbinden, wird dafür, wie das Beispiel zeigt, ganz offen geworben. Ein Großteil der Schlauchboote, die in der EU auf den Markt sind, stammen ebenfalls aus China.

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10. August 2017 · Kommentare deaktiviert für „Inmigrantes desembarcan en una playa de Cádiz ante la atónita mirada de los bañistas „ · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags:

La Rozón | 09.08.2017

La oleada de pateras que llegan a las costas andaluzas va en aumento. Un bañista capta las imágenes en las que se puede ver cómo una patera, cargada con decenas de inmigrantes, llega a orillas de la Playa de los Alemanes, en Zahara de los Atunes, Cádiz.

Los pasajeros desembarcan rápidamente ante la sorprendida mirada de los bañistas que disfrutan de un día de playa. Nada más tocar tierra, los inmigrantes se pierden entre los veraneantes y corren tierra adentro.

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09. August 2017 · Kommentare deaktiviert für FFM Weekly 31/2017 · Kategorien: Italien, Kommentar, Libyen, Nicht zugeordnet · Tags: ,

The Great Game

Im Vordergrund steht weiterhin die Befürchtung, dass Boat People vor der libyschen Küste mit Hilfe Italiens von der „libyschen Küstenwache“ abgefangen und in Lager zurück transportiert werden, in denen sie gefoltert und vergewaltigt werden. Wahrscheinlich ist, dass manche Milizen das Schlauchboot-Business betreiben und gleichzeitig als „Küstenwache“ operieren. Deshalb sind Deals à la Minniti möglich – die Boat People zahlen die Zeche. Dass dieselben Milizen die Gaspipelines nach Italien sichern, macht die Dinge nicht einfacher. Italien hat schon zu Kolonialzeiten westlibysche Verbindungen genutzt, um Ostlibyen zu unterwerfen und zu massakrieren, wo es nur möglich war. Minniti setzt auf informelle Netzwerke und hofft, das Schlauchboot-Business bremsen und die Gaslieferungen gleichzeitig sichern zu können. Es ist ein Alleingang, der in der EU keine einheitliche Zustimmung findet.

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06. August 2017 · Kommentare deaktiviert für Staatsanwälte Trapani: Libysche Küstenwachen Teil der kommerziellen Fluchthilfe · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Nachdem die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Trapani gegen die Initiative „Jugend Rettet“ (Schiff „Iuventus“) in der Öffentlichkeit als Lügenkonstrukt demontiert wurde, das private Sicherheitsfirmen mit Kontakt zu den „Identitären“ und italienische Geheimdienste lanciert haben, wendet die Staatsanwaltschaft nun dieselbe Anklageschrift gegen die Libysche Küstenwache. Die Rettungsereignisse, die in der Anklageschrift aufgeführt werden, belegen die Beteiligung der Libyschen Küstenwache an der kommerziellen Fluchthilfe vor Ort. Es sollen genau die Küstenwachen-Milizen sein, die Italien im EU-Auftrag ausbildet, sowie andere libysche Küstenwachen-Milizen. Allein die von der UN eingesetzte libysche Regierung unter Präsident Serraj verfügt über zwei rivalisierende Küstenwachen, die dem Verteidigungsministerium bzw. dem Innenministerium unterstehen. In Westlibyschen gibt es weitere selbständige Küstenwachen-Milizen.

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