21. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Berlin: #No more crossing! · Kategorien: Griechenland, Termine [alt], Türkei · Tags: ,

Ein Abend zu praktischer Fluchthilfe

Donnerstag, 24.09.2015, 20 Uhr
K-Fetisch, Wildenbruchstraße 86
Berlin

„Schlepper“, „Schleuser“, „Menschenhändler“: An markigen Worten zur Dämonisierung der Fluchthilfe nach Europa fehlt es nicht. Es sind die hochgerüsteten EU-Außengrenzen, die Geflüchtete zu beschwerlichen und häufig tödlichen Routen zwingen. Im offiziellen Diskurs werden aber die Dienste kommerzieller FluchthelferInnen für das Sterben verantwortlich gemacht, die Geflüchteten werden in diesem Diskurs zu „Schlepperopfern“.

Nach zahlreichen politischen Initiativen zur kollektiven Fluchthilfe fordern nun die Geflüchteten im türkischen Edirne und in Istanbul in der Kampagne #NoMoreCrossing, niemals wieder über das Meer flüchten zu müssen. Weiterlesen »

03. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Budapest, Wien: „Schienenersatzverkehr selber organisieren!“ Aufruf! · Kategorien: Balkanroute, Termine [alt], Ungarn · Tags:

Quelle: linksunten.indymedia.org

Konvoi Budapest Wien – Schienenersatzverkehr für Flüchtlinge

Verfasst von: fluchthelferin

Der ungarische Staat verwehrt Menschen auf der Flucht den Zugang zur sicheren Reise per Bahn, selbst wenn sie gültige Tickets haben. Die österreichische Regierung und die EU sehen tatenlos zu, wie Menschen auf den Straßen von Budapest ohne Versorgung von Tag zu Tag immer katastrophalere Verhältnisse ertragen müssen.

Deswegen schreiten wir ein und starten einen Konvoi aus Bussen und PKWs, um die Flüchtlinge in Sicherheit zu bringen. Der erste Konvoi setzt sich am Sonntag um 11 Uhr vom Parkplatz des Praterstadions in Bewegung, um so viele Flüchtlinge wie möglich aus Budapest nach Wien zu bringen, sie dort zu versorgen und ihnen eine Weiterreise an ihr gewünschtes Ziel zu ermöglichen. Der Aufruf richtet sich an die vielen Menschen und Initiativen, die sich in den letzten Tagen genau das Gleiche gedacht haben. Sowie an Hilfsorganisationen, NGO’s, Busunternehmen, Taxiunternehmen, Gewerkschaften usw., die den Konvoi unterstützen, weitere Fahrzeuge aufstellen und dabei mitmachen, die Menschen sicher nach Wien zu geleiten.

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05. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Einladung zur Verleihung der ersten Europäischen Verdienstkreuze am Bande · Kategorien: Deutschland, Termine [alt] · Tags:

Ort: vor der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland
Unter den Linden 78
10117 Berlin

Zeit: Freitag, 7. August 2015, 9.30 Uhr

Pressekontakt: Max Thalbach +49 152 (0) 268 914 96
Kampagnenwebseite: http://fluchthelfer.in, Webseite vom Peng Kollektiv: http://pen.gg

Wir laden Sie herzlich zur Verleihung des europäischen Verdienstkreuzes am Bande ein, das feierlich an die europäischen Fluchthelfer.innen vergeben wird, die sich dafür einsetzen, dass alle Menschen in Europa Reisefreiheit genießen. Bisher sind sechs Fluchthelfer.innen nominiert, u.a. Theodora Tsongari aus Griechenland.

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03. August 2015 · Kommentare deaktiviert für Berlin: Veranstaltung des ECCHR zur Flüchtlingssituation in Marokko · Kategorien: Marokko, Spanien, Termine [alt] · Tags: ,

Quelle: ECCHR

EINLADUNG

“Vor den Toren Europas: Marokkos repressiver Umgang mit Flüchtlingen und MigrantInnen“

  • Julianna Nagy, Researcherin für GADEM (Rabat)
  • Adil Akid, AMDH (Nador)
  • Hanaa Hakiki, ECCHR (Berlin)

18. August 2015 um 19.00h in den Räumen des ECCHR

Im Schatten der Diskussion um Seenotrettung und Aufnahmequoten für Flüchtlinge in der Europäischen Union (EU) hat sich in Marokko die Situation für Flüchtlinge und MigrantInnen, die in Europa Zuflucht wollen, seit Beginn des Jahres rapide verschlechtert: Die selbstorganisierten Flüchtlingscamps am Berg Gourougou bei Nador wurden geräumt. Bei Razzien verbringt die marokkanische Polizei regelmäßig sub-saharische Flüchtlinge und MigrantInnen aus den Grenzregionen zu Spanien in den Süden des Landes. Rund um die spanische Enklave Melilla hat Marokko die hochgesicherten Grenzanlagen weiter ausgebaut.

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30. Juli 2015 · Kommentare deaktiviert für Gedenkveranstaltung und bundesweite Aktionen gegen Abschiebungen von Roma am 2. und 3. und 5. August 2015 · Kategorien: Deutschland, Termine [alt] · Tags: ,

Quelle: BundesRomaVerband

Presseerklärung

2. August: Internationaler Gedenktag zur Erinnerung an die Ermordung von nahezu dreitausend Roma in der Nacht vom 2. auf den 3. August 1944 im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau.

In Hamburg fordern Roma ein dauerhaftes Bleiberecht und einen Abschiebestopp.

Nach einer Streik-Woche vor der Ausländerbehörde und einer großen Demonstration im Zentrum wird am 2. August zunächst eine Führung über das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Neuengamme und im Anschluss ab 15 Uhr eine Gedenkveranstaltung dort stattfinden.

Am 5. August wird dann ab 16 Uhr eine Protestkundgebung gegen Sammelabschiebungen auf dem „Airport Plaza“ am Flughafen Hamburg stattfinden.

In Berlin findet am 2. August 2015 um 20 Uhr am Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas (Simsonweg) die Veranstaltung »Phagedo Dschi – Zerrissenes Herz« – Erinnern an die Ermordung der letzten Sinti und Roma in Auschwitz-Birkenau 1944 statt.

In Freiburg findet entweder am 3. oder am 10. August eine Aktion am Flughafen Karlsruhe Baden-Baden statt – je nachdem, wann die Behörden die nächste Sammelabschiebung anberaumen.

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20. Juli 2015 · Kommentare deaktiviert für Bundesweite Refugee Konferenz 2015 vom 21.-23.08. in Hannover · Kategorien: Deutschland, Termine [alt]

Refugee Konferenz 2015

Vom 21.-23.08. wird in Hannover erstmalig eine bundesweite Refugee-Konferenz stattfinden, zu der das „Refugee Protest Camp Hannover“ in Zusammenarbeit mit „Lampedusa in Hamburg“, „Refugee Movement Berlin“ und der „Refugee Bus Tour“ einladen.

Nähere Infos:

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05. Juli 2015 · Kommentare deaktiviert für Berlin: Die widerspenstige Internationale · Kategorien: Deutschland, Termine [alt]

Quelle: Rosa-Luxemburg-Stiftung

Leben, arbeiten, bleiben. Willkommen in Berlin!

Rund um das Thema Migration entsteht im Juli an der Straße der Pariser Kommune 8 ein Labor für Austausch, Vernetzung und subversives Gelächter. Ein Zirkuszelt als Arena für Activist-Speeddating, Edutainment und Konzerte. Auf dem Gelände, auf dem die Rosa-Luxemburg-Stiftung ihren neuen Sitz errichten will, soll ein Forum für Diskussion und mehrsprachigen Austausch entstehen.

Von Aufenthaltsrechten und Kettenduldungen über Auseinandersetzungen um bessere Arbeitsbedingungen und Löhne für Neuberliner_innen aus dem Süden Europas: Berlin ist Schauplatz von Protesten gegen die rassistische Flüchtlingspolitik Deutschlands. Eine Ausstellung dokumentiert die Kämpfe der Geflüchteten auf dem Oranienplatz. Ein Experimentierfeld für Begegnungen und Bewegungen wird für neun Tage geschaffen.

Kommt vorbei!    #kommune8

05. Juni 2015 · Kommentare deaktiviert für AntiRa-Kompass: Newsletter Nr. 40, Juni 2015 · Kategorien: Deutschland, Termine [alt]

AntiRa-Kompass

English version:
French version:
German version:

+++ Tag X – Asylrechtsverschärfung stoppen! +++ 10.6. in Strasbourg: Ein Boot für das EU-Parlament +++ 12.6. in Hamburg: Veranstaltung zu Arbeit und Migration +++ 13.6.: Demo für Projekt Shelter in Frankfurt sowie Demos in Italien +++ 14.6. in Frankfurt: Netzwerktreffen zu Fähren statt Frontex +++ Ab 15.6.: Internationale Aktionswoche gegen Abschiebeknäste +++ 19. – 21.6. in Berlin: Konferenz von Women in Exile +++ 20.6. in Berlin: Großdemo Blockupy and more – Europa anders machen +++ 24.6. in Mainz: Demo gegen IMK +++ 30.6. in Essen: Demo gegen European Homecare und für Bewegungsfreiheit +++ Rückblicke: Anti Frontex Tage in Warschau, Ohlauer Schule bleibt, Büren +++ Ausblicke: Freedom Ferry am 6.9. aus Tunesien, Social Transnational Strike – Konferenz vom 2. – 4.10. +++

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28. Mai 2015 · Kommentare deaktiviert für „Zugang nach Europa – Aufnahme in Deutschland“ · Kategorien: Deutschland, Termine [alt] · Tags: ,

Quelle: Evangelische Akademie zu Berlin

15. Berliner Symposium zum Flüchtlingsschutz

22. und 23. Juni 2015
Französische Friedrichstadtkirche
auf dem Gendarmenmarkt
Berlin

Am 18. April 2015 ertranken über 800 Schutzsuchende und Migranten vor der libyschen Küste bei dem Versuch, nach Europa zu gelangen – die größte bekannte Anzahl an Todesopfern von Flüchtenden über das Mittelmeer bisher. „Wir werden alles tun, um zu verhindern, dass weitere Opfer im Mittelmeer vor unserer Haustür umkommen auf quälende Art und Weise. Das vereinbart sich nicht mit unseren Werten.“ sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Anzahl derjenigen, die einen Fluchtversuch über das Mittelmeer mit dem Leben bezahlen, steigt rasant, seitdem das italienische Seenotrettungsprogramm „Mare Nostrum“ durch eine eingeschränkt operierende Frontex-Mission ersetzt wurde. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Flüchtlinge mit über 56 Millionen weltweit unablässig zu – der UNHCR spricht von der schlimmsten Flüchtlingskrise seit dem 2. Weltkrieg. Dazu trägt vor allem der Bürgerkrieg in Syrien bei – aber auch aus anderen Ländern wie Afghanistan, Eritrea und aus dem Irak müssen Menschen vor Gewalt, Verfolgung und Bürgerkrieg fliehen.

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27. Mai 2015 · Kommentare deaktiviert für Landgrabbing stoppen: Kundgebung & Crowdfundingkampagne · Kategorien: Mali, Termine [alt] · Tags: ,

2. Juni 2015, 14 Uhr
Solidaritätskundgebung vor der malischen Botschaft in Berlin
Kurfürstendamm 72, U-Bahnhof Adenauerplatz

Aufruf von Afrique-Europe-Interact

Bis zu 2.000 Bootsflüchtlinge sind seit Jahresbeginn im Mittelmeer ums Leben gekommen. Niemand von ihnen hätte jedoch sterben müssen, wäre es Geflüchteten und Migrant_innen möglich, die ständig übers Mittelmeer pendelnden Fähren zu nutzen und auf diese Weise sicher, kostengünstig und ohne erpresserischen Druck durch Schlepper nach Europa zu gelangen. Die ständigen Bootsunglücke sind nicht nur eine fürchterliche Tragödie für die Betroffenen und ihre Familien, Freund_innen und Nachbar_innen. Sie verweisen auch auf die dahinter liegenden Gründe, die Menschen überhaupt dazu bringen, ihre Heimat zu verlassen – ganz gleich, ob es sich um Krieg, diktatorische Verhältnisse oder die Zerschlagung kleinbäuerlicher Existenzgrundlagen handelt. Eines von vielen Beispielen ist Mali in Westafrika, wo bäuerliche Communities bereits seit langem von Landgrabbing betroffen sind, also davon, dass ihr Land durch staatliche Behörden brutal und entschädigungslos enteignet wird – sei es für (global operierende) Banken, Investmentfonds oder Agrobusinesskonzerne, sei es für korrupte Beamt_innen und Politiker_innen.

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