Quelle: France 24 [Video]
Quelle: ARD Mediathek
Mehr als 50 Millionen Menschen sind derzeit weltweit auf der Flucht. So viel wie noch nie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Und täglich werden es mehr. Ist das deutsche „Boot also voll“, wie nicht nur rechtsradikale Scharfmacher behaupten?
Quelle: FAZ
Kommen die Flüchtlinge eigentlich erst zu uns, seit wir mit Griechenland durch sind? Oder haben wir da lange etwas übersehen?
von Ralph Bollmann und Inge Kloepfer
Schön, dass es der deutschen Öffentlichkeit nie langweilig wird. Ein Großthema, bei dem man mitfiebern kann, gibt es immer. Den Sommer über verfolgten die Deutschen wochenlang das griechische Schuldendrama. Der schillernde Athener Finanzminister, sein grimmiger Berliner Kollege, dazu geschlossene Banken und Deadlines für Griechenlands Rettung: Spannender ging es kaum, bis Ende Juli der Grundsatzbeschluss über ein neues Hilfspaket gefasst war.
Quelle: nzz
Nach dem Fall der Berliner Mauer war man sich in Europa einig: Nie wieder wollte man Menschen so voneinander trennen. In der jüngsten Flüchtlingswelle hingegen haben Grenzzäune auch in Europa wieder Hochkonjunktur.
Quelle: Meltingpot Europa
L’attivista che aiuta i rifugiati alla frontiera greco-macedone
Avevamo intervistato telefonicamente Gabriela qualche giorno fa quando la Macedonia aveva deciso di chiudere le frontiere con la Grecia e la polizia aveva più volte caricato violentemente i rifugiati.
Gabriela con altri attivisti è l’unico conforto morale e pratico che trovano i tantissimi migranti nel loro lunghissimo viaggio verso il nord europa. Il suo sorriso sta facendo il giro del mondo ci sembrava giusto renderle omaggio pubblicando la nostra intervista telefonica e il video realizzato da Aljazeera.
Quelle: Zeit Online
Im ungarischen Röszke widerstehen Flüchtlinge der Kälte, weil sie nicht ins Aufnahmelager wollen. An mehreren Orten gab es Zusammenstöße mit der Polizei.
In einem Flüchtlingslager im ungarischen Ort Röszke nahe der Grenze zu Serbien haben nach Angaben des Helfernetzwerkes Migration Aid etwa 500 Flüchtlinge bei Kälte die Nacht unter freiem Himmel verbracht. Bei einer Temperatur von etwa 6 Grad schliefen demnach auch 10 bis 15 Babys auf freiem Feld. Die Menschen hatten sich geweigert, in das dort eingerichtete Aufnahmelager zu gehen, weil die ungarische Ausländerbehörde sie dort offiziell als asylsuchend registriert hätte. Viele Flüchtlinge wollen aber weiter nach Deutschland.
Quelle: Al Jazeera | [Video]
Thousands of African refugees are stranded in Morocco, which used to be a major transit point to Europe. The government says it has taken steps to improve their living standards, but many complain it is not enough, as Hashem Ahelbarra reports.
Quelle: nzz
Zweifelhafter Betroffenheitskult
Soziale Netzwerke und Massenmedien verbreiten die Fotos eines toten Knaben am Strand. Der Betroffenheitskult hinterlässt einen bitteren Geschmack.
von Rainer Stadler
Seit Mittwoch zirkulieren in sozialen Netzwerken die Bilder eines Knaben, der tot an einem Strand in der Türkei liegt. Verschiedene Zeitungen, nicht nur boulevardeske, placierten die Aufnahme auf ihren Titelseiten. Die flächendeckende Präsenz der Foto, die von der türkischen Dogan News Agency hergestellt wurde, war für zahlreiche Online-Medien wiederum ein Anlass, das Publikum darüber zu informieren, dass Europa darob erschüttert sei.
Quelle: ARD | Monitor | Manuskript als pdf
Georg Restle: „Erstaunlich an der ganzen Flüchtlingsdebatte ist auch, dass über die Fluchtursachen eher selten gesprochen wird. Und fast gar nicht darüber, welchen Anteil die deutsche und europäische Politik daran hat, dass Millionen Menschen weltweit aus ihren Ländern fliehen. Vor allem auch aus Ländern, in denen Deutschland und die NATO Kriege geführt haben. Vor diesem Hintergrund grenzt es fast schon an Zynismus, dass diese Bundesregierung Flüchtlinge aus dem Kosovo jetzt so schnell wie möglich abschieben will. In ein Land, dem deutsche Regierungen nach dem Krieg immer wieder Frieden und Wohlstand versprochen haben. Nikolaus Steiner und Andrea Miosga haben eine Familie begleitet, die letzte Woche in den Kosovo abgeschoben wurde. Und Menschen getroffen, die von Deutschland bitter enttäuscht sind.“