Quelle: Zeit Online
Weil in Griechenland die Bauern und in Mazedonien die Taxifahrer streiken, ist die Grenze faktisch gesperrt. 3.000 Menschen mussten auf einer Zufahrtsstraße campieren, weil die offiziellen Flüchtlingslager überlastet sind
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Forschungsgesellschaft Flucht & Migration
Quelle: Zeit Online
Weil in Griechenland die Bauern und in Mazedonien die Taxifahrer streiken, ist die Grenze faktisch gesperrt. 3.000 Menschen mussten auf einer Zufahrtsstraße campieren, weil die offiziellen Flüchtlingslager überlastet sind
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Quelle: News That Moves
The Macedonian government today announced a Balkan route agreement, introducing drastic new measures to increase border security with Greece.
Macedonia, Austria, Serbia, Croatia and Slovenia agreed on the rapid exchange of information and new procedures to identify refugees individually at Macedonia’s southern border with Greece.
Every refugee entering Macedonia will undergo a 30-minute interview at the border. The questions will seek to prove nationality. It is yet to be determined when this process will be introduced.
A new registration document will be introduced and additional European police forces will be deployed to patrol the border.
Quelle: German-Foreign-Policy
BERLIN
(Eigener Bericht) – Unter dem Druck der Flüchtlingsabwehr in der EU spitzt sich die Debatte über einen möglichen Rückbau des Schengen-Systems zu. Unklar ist, ob sich das von Berlin angestrebte Ziel erreichen lässt, die Flüchtlinge künftig an der griechischen Außengrenze zu stoppen und sie umgehend in die Türkei abzuschieben. Ersatzweise wird inzwischen die Zurichtung Mazedoniens zum Pufferstaat gegen Flüchtlinge in Angriff genommen; dies ist mit Drohungen verbunden, Griechenland aus dem Schengen-System auszuschließen. Als Notfall-Lösung käme der Aufbau eines „Mini-Schengen“ in Betracht, das die Bundesregierung derzeit noch offiziell ablehnt, an dessen Planung – offiziell unter niederländischer Führung – sie sich allerdings längst beteiligt. Jede Option jenseits der effizienten Abschottung der griechischen Außengrenzen wäre, da sie einen Teil des bisherigen Schengen-Systems faktisch preisgäbe, ein erster Rückzug – mit unklaren Folgen. Beobachter halten eine ernste Schwächung der EU für denkbar.
Quelle: Zeit Online
Die Mazedonier hätten es sich wohl nie träumen lassen, dass ihr Land eines Tages die Außengrenze der Europäischen Union bilden wird. Doch genau das scheint in diesen Tagen zu geschehen. Die EU droht damit, Griechenland aus dem Schengen-Verbund auszuschließen, weil es angeblich seinen Pflichten bei der Grenzkontrolle nicht nachkommt. Die nächste Grenze Richtung Norden ist die mazedonische. Hunderttausende haben sie seit Sommer 2015 überquert. Bisher relativ ungehindert. Doch auf Druck der EU macht das Nicht–EU-Mitglied Mazedonien den Grenzübertritt für Migranten immer schwerer.
Was ist das eigentlich für ein Staat, der hier zu einer Art unfreiwilligem Bollwerk der EU gegen die Migration werden soll?
Quelle: Handelsblatt
Dominoeffekt auf der Balkanroute: Immer mehr Länder machen die Grenzen dicht, der Druck auf Athen wächst. Griechenland will nicht „Europas Flüchtlingsgefängnis“ werden. Eine Reise von Griechenland nach Österreich.
Athen/WienDie Flüchtlingsstrom auf der Balkanroute ebbt langsam ab. In Kroatien und Slowenien, den beiden zentralen Ländern auf der Balkanroute für Flüchtlinge, sank die Zahl derer, die dann nach Österreich und vor allem nach Deutschland weiterreisten, zeitweilig auf null. Grund ist die verschärfte Aysl- und Grenzpolitik der Regierungen entlang der Balkanroute – inklusive Österreich als eines der Zielländer, in die den Flüchtlingen neben Deutschland noch die Weiterreise erlaubt wird.
Quelle: Zeit Online
Mehrere Stunden war der Grenzübergang nahe der griechischen Stadt Idomeni geschlossen. Nun sollen Flüchtlinge wieder passieren können – zumindest einige.
Der Grenzübergang zwischen Griechenland und Mazedonien nahe der Ortschaft Idomeni ist für Flüchtlinge offenbar wieder geöffnet. Das meldet Spiegel Online unter Berufung auf einen Reporter vor Ort. Demnach haben die ersten Flüchtlinge die Grenze überquert. Hunderte weitere Flüchtlinge reihten sich in Warteschlangen ein. Es kursiert die Meldung, dass Mazedonien maximal 500 Flüchtlinge ins Land lassen will; eine Bestätigung dafür gibt es aber bislang nicht.
Auch die FAZ meldet, der Grenzübergang sei wieder geöffnet und beruft sich dabei auf eine Sprecherin der internationalen Organisation für Migration in Athen.
Quelle: GR Reporter
One dead and two injured is the result of a bloody clash between refugees and migrants near the village of Idomeni on the Greek-Macedonian border last night.
The victim and the injured are Pakistani nationals. The latter were taken to hospital, where one had an operation and doctors now believe that his life is no longer at risk. The second injured has wounds on his arm from hits.
According to the Greek newspaper Ethnos, the migrant who was not so badly injured stated in his testimony to the police that a group of five Afghans attacked the Pakistanis in order to rob them and that they stole from him 400 euro in cash and a mobile phone, and then disappeared into the dark.
Quelle: Ekathimerini
Greece’s European Union partners on Monday put further pressure on the government over the flow of refugees and migrants by threatening Athens with suspension from the Schengen area.
Ahead of an informal meeting of EU interior ministers in Amsterdam, Germany, Austria and Belgium were among the countries that criticized Greece for not doing enough to prevent migrants from traveling to Central Europe and only having completed one of the five “hot spots” for registering refugees.
Greece was told it must have the other hot spots (only the one on Lesvos is operational) ready by the end of February or face further action.
Quelle: DW
In Kroatien und Slowenien ist bis zum Mittag nicht ein einziger Transitreisender registriert worden. An der griechisch-mazedonischen Grenze warten hingegen 39 Busse mit Flüchtlingen auf die Erlaubnis zur Weiterfahrt.
Kroatien und Slowenien sind zwei zentrale Länder für den Durchzug der Flüchtlinge auf der Balkanroute Richtung Westeuropa. Seit Monaten wird die Strecke täglich von Tausenden Migranten genutzt. An diesem Montag ist der Bild bislang ganz anders, die Flüchtlinge bleiben aus. Während am Samstag in Kroatien noch rund 1400 Migranten angekommen waren, traf von Sonntag bis Montagvormittag niemand mehr ein, teilte das kroatische Innenministerium in Zagreb mit. Insgesamt wurden an der Grenze zwischen beiden Ländern im Januar bisher fast 48.000 Menschen gezählt, die dann nach Österreich und vor allem nach Deutschland weiterreisten, wie die slowenische Polizei in Ljubljana berichtete.
Quelle: ARD Mediathek
Werden die Grenzkontrollen in fünf EU-Staaten um bis zu zwei Jahre verlängert? Steht dann der pass- und kontrollfreie Schengen-Raum vor dem Aus? Das hätte auch weitreichende Folgen für die Wirtschaft und den Euro-Raum.