13. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Mazedonien: Wartesaal des Elends“ · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien · Tags:

Quelle: FAZ

Syrer, Afghanen, Iraker, Pakistaner und Somalier durchqueren auf ihrem Weg nach Westeuropa Mazedonien. Aber was wird aus ihnen, wenn Ungarn und andere Länder ihre Grenzen schließen?

von Reinhard Veser

Der mazedonische Abschnitt des europäischen Flüchtlingswanderwegs beginnt mit einer unsichtbaren Linie, die sich im rechten Winkel zu den Gleisen der Bahnlinie Thessaloniki-Skopje durch das sonnenverbrannte Gras zieht. Entlang dieser Linie stehen ordentlich aufgereiht etwa 20 Menschen in der prallen Mittagssonne und warten geduldig auf ein Zeichen des mazedonischen Polizisten, der in ein, zwei Metern Entfernung vor ihnen auf und ab schlendert. Die Linie ist die Grenze zwischen Mazedonien und Griechenland. Wo der Polizist hin und her geht, ist schon Mazedonien, wo die Flüchtlinge stehen, ist noch Griechenland.

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11. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Im Expresszug der Verzweifelten“ · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien, Serbien · Tags:

Quelle: Zeit Online | Fotostrecke

Bis vor einiger Zeit mussten Flüchtlinge zu Fuß durch Mazedonien bis zur serbischen Grenze gehen oder sich einen Taxi nehmen. Aber seit sie die Bahn nutzen dürfen, sammeln sich Tag für Tag große Menschenmengen am kleinen Bahnhof Gevgelia unweit der griechischen Grenze, um einen Platz in einem der Züge Richtung Norden zu ergattern. Die Zustände am Bahnhof und in den hoffnungslos überfüllten Zügen sind unerträglich, aber die Menschen nehmen das auf sich, um ihrem Ziel näherzukommen: über Serbien nach Deutschland oder ein anderes EU-Land zu flüchten.

10. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Mazedonien: Flüchtlingselend an der Grenze“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien · Tags:

Quelle: Deutschlandfunk

Von Thomas Bormann

Es sind unfassbare Szenen in Nordgriechenland: Entlang der Landstraße von Thessaloniki Richtung Norden ziehen ständig Gruppen von Flüchtlingen zu Fuß in Richtung mazedonische Grenze. Die meisten von ihnen stammen aus Syrien. Sie haben schon eine lange Odyssee hinter sich – und sie wird noch weitergehen.

Nur wenige Bäume werfen etwas Schatten. Viele Flüchtlinge müssen in sengender Hitze auf dem ausgedörrten Boden hocken, ohne Schutz vor der Sonne; hier am Trampelpfad nördlich des griechischen Dorfes Idomeni direkt an der Grenze zum Nachbarland Mazedonien.

Gerade kommt eine Familie mit zwei kleinen Töchtern an. Das dunkelrote Polohemd des Vaters ist vom stundenlangen Marsch über die Landstraßen durchgeschwitzt, die Mutter und die beiden Mädchen hocken sich hin, lehnen ihre müden Körper an einen Baumstamm. Sie sind dankbar, dass hilfsbreite Griechen aus der Nachbarstadt hier belegte Brote und Wasser verteilen.

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26. Juli 2015 · Kommentare deaktiviert für „Verloren zwischen zwei EU-Aussengrenzen“ · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien, Serbien

Quelle: NZZ

Die Zahl der Flüchtlinge auf der Balkanroute zwischen Griechenland und Ungarn ist dieses Jahr explodiert

Zehntausende von Migranten durchqueren den westlichen Balkan. Sie begegnen den besten und schlechtesten Seiten der lokalen Bevölkerungen und Behörden.

Andreas Ernst, Belgrad

Man hat sich schon fast an den Anblick gewöhnt. Vor der Ausländerpolizei an der Savska-Strasse in Belgrad lagert eine Gruppe syrischer Flüchtlinge – Männer, Frauen und Kinder. Einige schlafen auf dem Boden, andere sprechen leise miteinander oder starren vor sich hin. Ein strenger Geruch liegt in der Luft. Polizisten steigen vorsichtig über die Liegenden. «Arme Teufel», sagt der Beamte, der den Eingang bewacht. «Die wollen nach Westen. Aber wenn sie bei uns kein Asyl beantragen, werden sie zurückgeschickt.»

In Serbien und seit Mitte Juni auch in Mazedonien müssen sich die Flüchtlinge an der Grenze registrieren lassen und dürfen sich danach 72 Stunden lang legal im Land aufhalten. Der grösste Teil von ihnen reist allerdings direkt weiter, was die beiden Staaten fördern, indem sie den Flüchtlingen die Benutzung von Zügen und Bussen erlauben, die von der Polizei kontrolliert werden.

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24. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Mazedonien: 14 Flüchtlinge von Zug überfahren · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien · Tags:

The Guardian

14 migrants killed by train while walking on tracks in Macedonia – police

Victims believed to be in their 20s and from Somalia and Afghanistan were struck by express train north of Veles, police said

Fourteen migrants believed to be from Afghanistan and Somalia have been hit by a train and killed while walking along railway tracks in Macedonia, police said on Friday.

The migrants, who were part of a group of between 30 and 40 people, were struck by a passenger train north of Veles, in central Macedonia, at around 8.30pm on Thursday. The express service had been travelling from Thessaloniki, in northern Greece, to the Serbian capital, Belgrade.

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22. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Frontex: Kooperationsabkommen mit Mazedonien · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien · Tags:

Restricted access to information

Working arrangements have only been made public on Frontex’s website after repeated requests by the NGO Statewatch. In many cases their publication came years after the agreements were signed.

In 2013, members of the Frontexit campaign sought information on the implementation of working arrangements between the agency and the Serbian authorities. The Serbian authorities have refused to answer our questions concerning information exchange between Frontex and Serbia and cooperation on joint return flights, leaving number issues unaddressed, especially as regards the human rights situation in Serbia

Auf der Frontex-Website steht nur das: http://frontex.europa.eu

Und ansonsten findet sich bei Google z.B. noch das: http://www.invest-in-macedonia.com/l

28. April 2014 · Kommentare deaktiviert für Pro Asyl: Einstufung von Serbien, Mazedonien, Bosnien und Herzegowina als „sichere Herkunftsländer“? · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Lesetipps, Mazedonien, Serbien · Tags: ,

Pro Asyl

Stellungnahme zum „Entwurf eines Gesetzes zur Einstufung weiterer Staaten als sichere Herkunftsstaaten und zur Erleichterung des Arbeitsmarktzugangs für Asylbewerber und geduldete Ausländer“

Die pdf-Datei kann hier geöffnet und heruntergeladen werden.

04. September 2013 · Kommentare deaktiviert für Mazedonien – Kroatien: Fluchtweg, Hindernisse, Lager, Abschiebungen · Kategorien: Mazedonien · Tags: , ,

A JRS report (June 2013) on the route from Macedonia to Croatia

Quelle: Jesuit Refugee Service

2013-09-05_backdoor

31. Juli 2013 · Kommentare deaktiviert für Mazedonien: Tödlicher rassistischer Angriff auf AfghanInnen und Bengalis im Transit · Kategorien: Mazedonien · Tags:

http://balkans.courriers.info/article22943.html

Utrinski Vesnik

Macédoine : agression mortelle contre des migrants

Traduit par Jaklina Naumovski 1 Message Sur la Toile :
Mise en ligne : lundi 22 juillet 2013 Un groupe d’Afghans et de Bengalis a été attaqué à Tabanovce, près de la frontière serbe, dans une région très fréquentée par les migrants en route vers l’Europe. Un homme est mort et trois autres ont été blessés, tandis que trois personnes ont été inculpées pour meurtre avec préméditation. Par Goran Adamovski

Selon les premières informations indiquées par la police, les trois agresseurs avaient prévu d’attaquer et de dépouiller des migrants qui traversaient leur village en direction de la Serbie. Le 15 juillet dernier, vers 1h30 du matin, ils se sont postés près de l’autoroute après avoir identifié un petit groupe de personnes en route vers la frontière.


Retrouvez notre dossier :
Immigration clandestine : les Balkans, antichambre de l’UE


L’un des inculpés a interpelé les migrants, originaires d’Afghanistan et du Bangladesh, les sommant de s’arrêter en tirant en l’air avec un fusil. Le groupe de migrants a voulu fuir, l’un d’entre eux a lancé des pierres en direction des agresseurs, blessant ainsi au visage le détenteur du fusil. Ce dernier a alors tiré directement sur le groupe, tuant sur le coup l’un des migrants, d’origine bengalie, et en blessant trois autres.

Les agresseurs ont immédiatement quitté le lieu du crime, retournant au domicile du premier accusé qui, après avoir nettoyé soigneusement le fusil, a convenu avec ses comparses de ne parler à personne de l’événement.

Après une courte enquête, la police est parvenue à identifier les auteurs de l’agression. Trois habitants de Tabanovce, âgés entre 24 et 28 ans, ont été inculpés pour meurtre avec préméditation. Le motif du meurtre, selon le ministère de l’Intérieur, est le vol. Après perquisition aux domiciles des inculpés, la police a consigné deux fusils de chasse.


Soutenez le projet :
« L’Aventure », un documentaire de Grégory Lassalle


Le juge d’instruction du tribunal de Kumanovo a prononcé une mise en détention préventive de 30 jours de prison contre les trois inculpés ; deux d’entre eux ont été placés en détention à Skopje, alors que l’auteur présumé du meurtre est actuellement en fuite.

Les inculpés étaient déjà connus des services de police pour des faits criminels, dont l’un d’entre eux pour des faits similaires (agression pour vol) et avait déjà été condamné en 2011.

Les migrants, qui transportent souvent d’importantes sommes d’argent en espèces pour parvenir jusqu’en Europe, sont souvent victimes d’agressions de la part de criminels locaux. Depuis leur pays d’origine, il en coûte souvent plusieurs milliers d’euros pour parvenir en Grèce, puis quelques centaines d’euros pour traverser la Macédoine et arriver en Serbie.

12. Oktober 2012 · Kommentare deaktiviert für Antiziganismus – Hetze gegen Visafreiheit Serbien / Mazedonien · Kategorien: Deutschland, Mazedonien, Serbien · Tags: ,

Heutige PE von Innenminister Friedrich zur Asylsuchendenstatistik für September 2012.
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2012/10/asylzahlen_september.html

„Anders als in den letzten Wochen vielfach behauptet hat sich die Zahl der Asylsuchenden im September keineswegs verdoppelt, sie stieg im Vergleich zum Vormonat lediglich um 1.452 Personen (27,7 Prozent), für Berlin zB sind das 73 Personen mehr als im August. Warum die Panikmache, warum die Notunterkünfte mit Feldbetten in Berlin, warum auf
Schulstandort geplante Container in Berlin, warum Zelte in Hamburg, Nürnberg, München und Gießen, usw.?“

www.fluechtlingsrat-berlin.de 12.10.2012

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„Mit ihren populistischen Kampagnen gegen Asylsuchende aus Serbien und Mazedonien schüren Union und SPD in unverantwortlicher Weise Ressentiments und schaden dem Asylrecht“, kritisiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE die Debatte um Flüchtlinge aus den Balkan-Staaten. Ulla Jelpke weiter:

„Kaum sind die Krokodilstränen zum Jahrestag des Pogroms in Rostock-Lichtenhagen getrocknet, bildet sich schon wieder eine Große Koalition, die das Asylrecht ins Visier nimmt. Wie vor 20 Jahren geht es auch jetzt in erster Linie gegen Roma.

Flüchtlingszahlen aus Serbien und Mazedonien sind auch in den vergangenen Jahren im Herbst jeweils angestiegen. Statt auf populistischen Alarmismus zu setzen, sollte die Politik sich dafür einsetzen, dass die Lage der Roma in ihren Herkunftsländern verbessert wird. Denn sie fliehen vor existenzieller Armut und Diskriminierung.

Der Asylgrundsatz sieht vor, dass jeder Antrag geprüft wird. Eine Unterscheidung nach erwünschten und nicht erwünschten Herkunftsländern widerspricht diesem Grundgedanken, ebenso wie Friedrichs Forderung nach Aussetzung der Visumfreiheit.

Antiziganistische Vorbehalte in der Bevölkerung zu schüren, ist unverantwortlich. Flüchtlinge haben ein Recht auf faire Behandlung. Dazu gehört auch die Abschaffung diskriminierender Regelungen wie die Residenzpflicht. Ich werde mich deshalb an der Demonstration des Flüchtlingsmarsches beteiligen, die morgen zum Bundestag ziehen wird.“
—-
Ulla Jelpke, MdB
Innenpolitische Sprecherin
Fraktion DIE LINKE.

Platz der Republik 1
11011 Berlin

Tel:(030) 227-71253
Fax:(030) 227-76751
Mail:ulla.jelpke@bundestag.de

Web: http://www.ulla-jelpke.de
http://www.linksfraktion.de