27. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Abschiebung nach Mali: Zwei One-Way-Tickets für 82.000 Euro“ · Kategorien: Deutschland, Europa, Mali · Tags: ,

taz | 26.01.2017

Deutschland schiebt zwei Malier per Charterflug ab. Die Kosten für den Flug trägt die EU-Grenzschutzagentur Frontex.

Christian Jakob

Die Bundespolizei hat ein Flugzeug gechartert, um nur zwei Männer nach Mali abzuschieben. Der Flug am 6. Januar von Düsseldorf nach Bamako kostete 82.000 Euro.

Dabei griff eine neue EU-Regelung: Die deutschen Behörden brauchten die Kosten nicht zu tragen. Sie wurden von der EU-Grenzschutzagentur Frontex übernommen. Diese verfügt hierfür seit Kurzem über einen Sonderetat von 66 Millionen Euro pro Jahr. Damit soll die Zahl der Abschiebungen erhöht, gleichzeitig sollten Abschiebungen effizienter gepoolt werden. Diesmal jedoch nicht: Andere Bundesländer hätten „keinen Bedarf für Rückführungen nach Mali“ gehabt, so ein Sprecher des sachsen-anhaltinischen Innenministeriums.

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19. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Mali: „Jugend und Dschihad“ – mediapart · Kategorien: Mali · Tags: ,

Quelle: Mediapart | 17.01.2017

Le Mali, les jeunes et le djihad

Le problème du djihadisme – et du terrorisme – dans le nord du Mali ne peut pas se résoudre par une victoire militaire, si tant est qu’elle soit possible. C’est aussi une question sociale et politique et concerne à la fois l’éducation, le développement, le travail, la sécurité… Un ensemble de facteurs complexes que les dirigeants maliens ne semblent pas vouloir prendre en compte entièrement.

PAR VALÉRIE THORIN

Au Burkina Faso, le 56ème anniversaire de l’indépendance, en novembre dernier, a mis en valeur l’armée et son nouveau dispositif sécuritaire et, dans son discours, le président Roch Marc Christian Kaboré a appelé sa population à s’unir pour lutter contre les djihadistes. Un mois plus tard, dans une interview à un grand quotidien français, Mohamed ould Abdel Aziz, chef de l’État mauritanien insistait sur le fait que dans son pays, l’islam était très éloigné des pratiques salafistes et que l’armée combattait sans état d’âme les djihadistes.

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15. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Frankreich-Afrika-Gipfel: Hollande kündigt Initiative gegen Terrorismus und Schlepper an“ · Kategorien: Afrika, Frankreich, Mali · Tags: ,

Quelle: NZZ | 15.01.2017

Im Kampf gegen Terrorismus und illegale Migration wollen Frankreich und afrikanische Staaten enger zusammenarbeiten. Dies sagte François Hollande nach dem Treffen mit über 30 afrikanischen Regierungschefs.

(dpa) Afrikanische Staaten und Frankreich wollten künftig gemeinsam gegen Schlepper und Drogenhändler und damit auch gegen eine Finanzierung des Terrorismus vorgehen, sagte Hollande nach dem Frankreich-Afrika-Gipfel in der malischen Hauptstadt Bamako. Frankreich wolle in den kommenden fünf Jahren 23 Milliarden Euro «für Entwicklung und Wachstum in Afrika» bereitstellen und so die Migration eindämmen.

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12. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für EUCAP Sahel Mali: mission extended for two years, €29.7 million budget adopted · Kategorien: Europa, Mali · Tags:

Quelle: European Council | 11.01.2017

On 11 January 2017, the Council extended the mandate of the EU mission EUCAP Sahel Mali for two years, until 14 January 2019. The Council also allocated a budget of €29.7 million to the mission for the period from 15 January 2017 to 14 January 2018.

The EUCAP Sahel Mali civilian mission assists and advises Mali’s internal security forces as they implement the reform in the security sector laid down by the government.

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12. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Le Mali refuse le laissez-passer européen et appele les compagnies aériennes à barrer accès aux personnes avec laissez-passer européen · Kategorien: Afrika, Mali · Tags:

Quelle: allincluded.nl

Schriftliche Erklärung der malischen Regierung, dass sie nicht die europäischen „Laissez-Passer“-Papiere von Abgeschobenen akzeptiert. Sie fordert hiermit die Fluggesellschaften auf, nicht mehr Personen mit solchen Papieren in Abschiebung nach Mali zu transportieren.

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01. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Le collectif de migrants «Mains propres» occupe le consulat du Mali à Paris · Kategorien: Europa, Frankreich, Mali · Tags: ,

Quelle: rfi | 31.12.2016

Cela fait maintenant une semaine que le consulat du Mali à Paris est occupé. Les membres du collectif «Mains propres» ont investi le bâtiment le 23 décembre dernier à la suite d’une rumeur d’accord entre le gouvernement malien et l’Union Européenne sur la question migratoire. Le Mali a fermement démenti avoir signé un quelconque accord, mais le consulat est toujours occupé.

« Il n’y a plus aucun agent consulaire, explique à RFI Samba, un des occupants du consulat. Il n’y a aucun officiel qui rentre ici. On a changé l’accueil en buvette, donc c’est ici que les gens se servent pour boire, pour manger… » La vie s’organise dans l’enceinte du consulat occupé depuis maintenant une semaine.

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31. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Mali sends back migrants deported by France“ · Kategorien: Frankreich, Mali · Tags:

Quelle: BBC | 3012.2016

Mali has sent back two people who were deported from France on the same planes they arrived on, questioning whether they were even Malian citizens.

The pair were flown to Bamako using European travel permits or „laissez-passer“, not passports or other Malian papers, the government said.

The government said it could not accept people „simply assumed to be Malian“.

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25. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für “ Mali und die EU: Das Dilemma mit den Abschiebungen“ · Kategorien: Afrika, Europa, Mali · Tags: ,

Quelle: ARD Tagesschau | 24.12.2016

Viele Minister aus Europa fordern afrikanische Staaten wie Mali auf, mehr gegen illegale Migration zu unternehmen. Ein Interessenkonflikt, denn die armen Länder profitieren von den Migranten. Ein politisches Dilemma.

Von Jens Borchers, ARD-Studio Rabat

Im Oktober war die Bundeskanzlerin in Mali und Mitte Dezember kam der niederländische Außenminister zu Besuch. Beide sprachen mit hohen Repräsentanten der Regierung von Mali. Beide redeten mit ihnen über Migration und über die Rücknahme malischer Staatsbürger, die sich illegal in Europa, vor allem in Frankreich und Deutschland, aufhalten.

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13. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Migrationspartnerschaft EU und Afrika: Mali ist erst der Anfang“ · Kategorien: Afrika, Europa, Mali · Tags:

Quelle: taz | 13.12.2016

Das Rücknahmeabkommen der EU mit Mali soll die Abschiebung von Flüchtlingen erleichtern. Es könnte zum Vorbild für weitere Transitländer dienen.

Eric Bonse

BRÜSSEL taz | Die EU macht Ernst mit der Abschottung gegen Flüchtlinge aus Afrika. Das erste Abkommen zur „Rückführung“ unerwünschter Migranten ist am Sonntag mit Mali geschlossen werden. Außerdem sei eine massive Aufstockung der Hilfe für Niger geplant, sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am Montag beim Treffen der EU-Außenminister in Brüssel.

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13. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Mali: Friedensprozess ohne Stabilisierung“ · Kategorien: Afrika, Europa, Mali

Quelle: SWP | Nov. 2016

Die internationalen Partner sollten die malische Regierung in die Pflicht nehmen

Denis M. Tull

Vor anderthalb Jahren wurde in Algier ein Friedensvertrag für Mali unterzeichnet, doch noch immer ist das Land von Stabilisierung weit entfernt. Das Abkommen ist bislang kaum umgesetzt; der Norden Malis bleibt außerhalb staatlicher Kontrolle, während sich die Sicherheitslage im gesamten Land dramatisch verschlechtert. Umso problematischer ist, dass die Beziehungen zwischen Mali und internationalen Partnern eine sehr einseitige Angelegenheit sind: Die Regierung in Bamako verlässt sich auf externe Unterstützung, tut selbst aber wenig, um das Land zu stabilisieren. Es mangelt nicht nur an einer Umsetzung des Friedensabkommens, sondern auch an grundlegenden Reformen. Um einen »mission creep« zu vermeiden, der auf eine umfassende, langwierige Substitution des malischen Staates durch diverse Missionen (VN, EU) und Geber hinausliefe, sollten die internationalen Partner von der Regierung deutlich mehr politische Eigenverantwortung einfordern. Sinnvoll wäre, mit dem Land engmaschige Ziele zu vereinbaren, die ein Abkommen auf Gegenseitigkeit begründen.

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