30. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für „Ägyptens Geschäft mit den Flüchtlingen“ · Kategorien: Nicht zugeordnet

Quelle: Zeit Online

Während die Balkanroute blockiert ist, kommen weiter viele Flüchtlinge über das Mittelmeer. Ägypten versucht nicht, die Schlepper zu stoppen – sondern will profitieren.

Von Martin Gehlen, Kairo

Omar Ali hat es geschafft. Mit an Bord waren 250 Schicksalsgenossen. 13 Tage dauerte ihre Odyssee von Alexandria nach Italien. „In Ägypten haben wir lediglich die Menschenschmuggler zu Gesicht bekommen, die unser Geld wollten“, erinnert sich der junge Mann. Tagelang wartete er in einem Verschlag, bis es eines nachts plötzlich losging. „Die Typen verschwanden, wir stiegen auf das Boot und niemand stoppte uns“, berichtete er. 3.000 bis 5.000 Dollar verlangen die Schleuser derzeit für eine Überfahrt nach Lampedusa.

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14. Juni 2016 · Kommentare deaktiviert für Schweiz: Zahl der Migranten an der Südgrenze steigt · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: NZZ

Flüchtlinge kommen über das Puschlav

Im der Südschweiz überqueren immer mehr Flüchtlinge die Grenze, um weiter nach Deutschland oder Österreich zu gelangen. Doch nicht mehr nur die Route über Chiasso ist ein viel begangener Weg.

föd. Im Süden der Schweiz steige die Zahl der Migranten dieser Tage erheblich, sagt Bundesrat Ueli Maurer am Montag. In Chiasso und auf der Route über die italienische Stadt Domodossola nach Brig sei man nahe an Rekordzahlen. Anfang Juni zählte die Zollverwaltung allein in Chiasso 719 Flüchtlinge.

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30. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Griechenland: Gespräch zur Situation in den staatlichen Lagern · Kategorien: Nicht zugeordnet

Quelle: Junge Welt

„Die Mindeststandards sind nicht gewährleistet“

Griechenland: Flüchtlinge wurden nach Räumung der Zelte in Idomeni in staatliches Lager gebracht.

Interview: Gitta Düperthal

Sie wollten in offizielle griechische Auffanglager gelangen, in die Flüchtlinge mit Bussen nach der am Donnerstag beendeten Räumung des Zeltlagers Idomeni verbracht wurden. Ist es Ihnen gelungen, sich ein Bild von den Zuständen dort zu machen?

Am Donnerstag bin ich gemeinsam mit einer Kollegin ins Lager Oreokastro in Thessaloniki gefahren, wo mehr als 1.000 Flüchtlinge untergebracht sein sollen. An den Polizeiposten am Eingang konnten wir uns zunächst vorbeimogeln, uns Einblick verschaffen und mit den Menschen dort reden – bis wir schließlich entdeckt und rausgeschmissen wurden. Die meisten Zelte sind in einer Lagerhalle aufgebaut, so dass zumindest nicht mehr zu erwarten ist, dass sie bei Regen im Matsch versinken wie in Idomeni. Aber der Platz in der Halle reicht nicht für alle. Deshalb sind Geflüchtete dort aktuell der Hitze und dem Wind ausgesetzt.

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26. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Libyen, Italien: Überlebende gestern – 100 Ertrunkene · Kategorien: Italien, Libyen, Nicht zugeordnet · Tags: ,

Quelle: Mediterraneo, cento dispersi nel naufragio di ieri. Altri migranti salvati oggi dai nostri marinai | TGLA7 ultime notizie

Mediterraneo, cento dispersi nel naufragio di ieri. Altri migranti salvati oggi dai nostri marinai. A riferirlo sono i superstiti delle due tragedie. Un barcone si rovescia a 35 miglia dalla costa libica. morti almeno 20 migranti. Hanno raggiunto oggi porto empedocle i 600 salvati ieri. In pochi giorni sono stati soccorsi nello spazio di mare tra Sicilia e Libia quasi diecimila persone, 4000 nelle ultime 24 ore. Una tragica contabilità quella che con molte difficoltà si cerca di fare sulle tragedie che ogni giorno si susseguono nelle acque del Mediterraneo. A cominciare dal naufragio odierno, sempre al largo delle coste della Libia, quando un barcone si è ribaltato in mare. Salvati 88 ma si temono che i dispersi possano essere molte decine. Ma potrebbe essere molto più grave il bilancio della tragedia di ieri, in cui ufficialmente si è parlato di cinque morti. „I sopravvissuti con cui abbiamo parlato a Porto Empedocle (dove sono sbarcati dalla nave „Bettica“ della Marina che li ha soccorsi, ndr) riferiscono che nel naufragio ci sono circa 100 dispersi che erano nello scafo“. Lo afferma Flavio di Giacomo, portavoce dell’Organizzazione Internazionale per le Migrazioni. Anche in questo caso il naufragio è avvenuto al largo delle coste della Libia. Tra loro due migranti che avrebbero perso in mare il figlio di sei anni.

24. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Video „Räumung Idomeni“ · Kategorien: Nicht zugeordnet

Quelle: WDR Aktuelle Stunde

24.05.2016 | 3 Min. | Verfügbar bis 24.05.2017 | Quelle: WDR

Die griechischen Behörden machen ernst: Wie angekündigt, haben sie damit begonnen, das Flüchtlingslager in Idomeni an der Grenze zu Mazedonien zu räumen. Die rund 8400 Menschen sollen in Aufnahmezentren im Landesinneren gebracht werden.

 

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21. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „EU-Türkei-Flüchtlingsdeal muss beendet werden“ · Kategorien: Nicht zugeordnet

Quelle: Pro Asyl

Inhaftierungen, Abschiebungen, kein Zugang zum Asylverfahren: Der EU-Türkei-Deal hat an Europas Grenzen zu rechtlosen Zuständen geführt. PRO ASYL hat die fatalen Folgen des Deals in einem Bericht dokumentiert und fordert anlässlich der Reise der Bundeskanzlerin in die Türkei am 22. Mai die Aussetzung des EU-Türkei-Abkommens.

Unsere Dokumentation zeigt: Die ersten Auswirkungen übersteigen unsere schlimmsten Befürchtungen. In die Türkei Zurückgeschobene werden inhaftiert. Die Möglichkeit, Asylanträge zu stellen, gibt es faktisch nicht. Die Inhaftierten werden gezwungen, ihre Zustimmung zur freiwilligen Ausreise zu erklären. Ansonsten droht ihnen monatelange Haft.

Auf den griechischen Inseln sitzen Mitte Mai mehr als 8.300 Menschen fest – mehrere Tausend sind inhaftiert. Die Haftlager und provisorischen Unterkünfte sind völlig überfüllt, die hygienischen Verhältnisse katastrophal und die Essenversorgung absolut defizitär.

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21. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Klimawandel: Die Millionen vergessener Flüchtlinge“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: Handelsblatt

Wenn es um Flüchtlinge geht, denken die meisten an Krieg und Terror. Doch weit mehr Menschen werden von Dürren, Fluten oder Stürmen vertrieben. Jährlich sollen es 20 Millionen sein. Warum der Westen sie ignoriert.

Berlin Die Straße in Nordvietnam wirkt fast endzeitlich: Ein Erdrutsch hat den Asphalt aufgerissen, ein Motorradfahrer bahnt sich seinen Weg durch Steine und Wasser. „Vietnam musste schon Zehntausende Menschen umsiedeln“, sagt Susanne Melde von der Internationalen Organisation für Migration (IOM). Der steigende Wasserspiegel und die Bodenerosion raubten ihnen die Heimat. Es sind Zehntausende von vielen Millionen, die weltweit von Dürren, Fluten oder Stürmen vertrieben werden. Wissenschaftler sagen voraus: Der Klimawandel wird noch viel mehr Menschen dazu zwingen, ihre Heimat zu verlassen.

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16. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Passau: Festival Contre Le Racisme 18.- 25. Mai 2016 · Kategorien: Nicht zugeordnet

Eine Gruppe von Antirassist*innen organisiert in Passau vom 18.-25.05. ein großes Festival Contre Le Racisme mit über 25 Veranstaltungen rund um (Post-)Kolonialismus, Islamophobie, Empowerment, Antiziganismus und -semitismus. Lesungen, Workshops, Poetry Slam, Vorträge und Filme wird es in diesem Rahmen geben, das gesammelte Programm findet ihr hier
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Eine Crowdfunding-Kampagne soll die Bezahlen, Anfahrt und Übernachtung der Referierenden mitfinanzieren, spenden kann man dafür hier.

Wir freuen uns über jeden Cent und vor allem über alle Interessierten, die vorbeikommen oder unsere Mitschnitte im Nachhinein über Youtube verfolgen!

12. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flucht im eigenen Land: 41 Millionen Menschen geflüchtet“ · Kategorien: Nicht zugeordnet

Quelle: taz

In Europa wird meist über Flüchtlinge gesprochen, die es bis an die EU-Außengrenzen geschafft haben. Aber Millionen flüchten innerhalb der Landesgrenzen.

OSLO/GENF dpa | Fast 41 Millionen Menschen sind weltweit vor Krieg und Gewalt im eigenen Land auf der Flucht – mehr als Polen Einwohner hat. Alleine im vergangenen Jahr verließen 27,8 Millionen Männer, Frauen und Kinder ihre Heime, um sich in Sicherheit zu bringen. Das sei eine Rekordzahl, berichteten der Norwegische Flüchtlingsrat (NRC) und das Beobachtungszentrum für Binnenflüchtlinge (IDMC) am Mittwoch.

„Es ist die höchste Zahl, die je registriert wurde“, sagte der Generalsekretär des NRC, Jan Egeland. Allein wegen Krieg und Gewalt mussten rund 8,6 Millionen Menschen in 28 Ländern ihr Zuhause aufgeben. Jeden Tag seien deswegen 14.000 Menschen zur Flucht genötigt. Besonders stark gestiegen sei die Zahl der Kriegs-Binnenflüchtlinge in arabischen Staaten und Nordafrika.

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30. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Australien: Verbrannter Flüchtling – Schwere Vorwürfe an Australiens Regierung · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: NZZ

Ein iranischer Asylbewerber, der sich in einem australischen Flüchtlingslager selbst angezündet hatte, ist am Freitag seinen Verletzungen erlegen.

Ein iranischer Asylbewerber, der sich in einem australischen Flüchtlingslager selbst angezündet hatte, ist am Freitag seinen Verletzungen erlegen. Er starb in einem Krankenhaus in Brisbane, wie das australische Einwanderungsministerium mitteilte.

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