23. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für US-Widerstand gegen Abschiebungen: Im Menschenschutzgebiet · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: taz | 22.01.2017

Viele Städte und Landkreise in den USA widersetzen sich der nationalen Migrationspolitik. Trump will diesen „Sanctuary Cities“ an den Kragen.

Von Bernd Pickert

Vier Tage vor Donald Trumps Amtsantritt hat die Stadt Santa Ana ihren Widerstand offiziell gemacht. Am Dienstag erklärte sich Santa Ana mit 6:0 Stimmen des Stadtrates zu einer „Sanctuary City“. Die Stadt verbietet damit die Nutzung städtischer Mittel zur Durchsetzung von Abschiebungen papierloser Migranten. Ihre Polizisten werden bei Personenkontrollen nicht nach dem Migrationsstatus fragen, und sie wird keine Haftbefehle der Migrationsbehörde ausführen.

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17. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Litauen: Zaun an der Grenze zum russischen Teil Ostpreußens geplant“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: Telepolis | 17.01.2017

Auch andere Länder verstärken ihre Befestigungen

Der litauische Innenminister Eimutis Misiūnas hat angekündigt, im Frühjahr mit dem Bau eines zwei Meter hohen und etwa 130 Kilometer langen Zauns an der aktuell eher mäßig gesicherten Grenze zum russischen Teil Ostpreußens zu beginnen, der noch dieses Jahr fertig werden soll – zur „Verstärkung der Außengrenze der Europäischen Union“ und zur Bekämpfung des Schmuggels. Die Kosten von insgesamt 28,6 Millionen Euro teilen sich die EU (25 Millionen Euro) und Litauen (3,6 Millionen Euro).

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13. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Libya Rescue Operations Continue Despite Harsh Weather Conditions · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

Quelle: Read True | 13.03.2017

On 12 January, IOM officials met with Libya’s Minister of Defence at the North African country’s Navy Base to discuss ways of improving Libyan rescue-at-sea operations.

During the one-day visit, IOM also met with the leadership of the Libyan Coast Guard to discuss the outcomes of a needs assessment conducted last year. This assessment aimed to identify ways to improve the infrastructure of Libyan disembarkation points and enhance the capacity of government agencies involved in rescue operations. A work-plan for a capacity building programme was discussed during the meeting and concrete steps for the rehabilitation and provision of communication equipment was agreed.

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04. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Bürgerbewaffnung zur Verteidigung gegen Migranten“ · Kategorien: Nicht zugeordnet

Quelle: Die Welt | 03.01.2017

Als Konsequenz aus Terroranschlägen in Europa will Tschechien das Recht auf eine Waffe in der Verfassung verankern.
In der Vorlage des Innenministers heißt es, „aktive und rasche Verteidigung“ könne Chancen von Angreifern verringern.
Schon jetzt gibt es in Tschechien offiziell 300.000 Besitzer eines Waffenscheins und knapp 800.000 Waffen.

Warum das wichtig ist:

Kritiker werfen dem Innenminister vor, dass er die Stimmung im Lande politisch ausschlachten und die heimische Waffenindustrie stärken will.

ls sich Hunderttausende Migranten Mitte 2015 auf den Weg nach Mitteleuropa machten, häuften sich in Tschechien angstvolle Meldungen aus der Bevölkerung. Da alarmierte etwa eine Studentin in Domazlice (Taus) die Polizei, weil „ein schwarz gekleideter Flüchtling mit einem Maschinengewehr über der Schulter“ einfach so durch die Straßen spaziere. Der gefährliche Flüchtling stellte sich als Schornsteinfeger heraus, der sein Handwerkszeug zum Putzen der Schlote geschultert hatte.

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28. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Museumsbau in Abu Dhabi: Miserable Arbeitsbedingungen“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: taz | 28.12.2016

Louvre und Guggenheim bauen in Abu Dhabi Museen. Die Bedingungen, unter denen die migrantischen Bauarbeiter schuften, sind erbärmlich.

Tom Mustroph

Schichtwechsel auf der Insel Saadiyat. Schmutzig weiße Busse rumpeln über die Sandpisten der aufgeschütteten Insel. Sie transportieren Bauarbeiter aus Indien, Pakistan und Nepal von den Museumsbaustellen des Louvre Abu Dhabi, der Guggenheim Abu Dhabi und des neuen Nationalmuseums hin zu ihren Unterkünften. Im Rahmen des insgesamt 27 Milliarden Dollar schweren Projekts werden neben den Museen und einer Dependance der New York University auch Luxushotels und Wohnsiedlungen errichtet. Ein gigantischer Plan, bei dem den Kulturbauten offenbar die Aufgabe der Wertsteigerung für die Immobilien zufällt.

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18. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für Freiburg: eine Zufluchts-Stadt, die alle ihre Bewohner/innen schützt! · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: Freiburger Forum

Einladung zur Auftaktveranstaltung
am 18. Januar 2017, 19:00 h
Universität, Audimax (Kollegiengebäude II, EG)

Städte wie Freiburg sind aber dem Wohlergehen aller Stadtbürger/innen verpflichtet, nicht nur dem Wohlergehen deutscher Staatsbürger/innen. Staatsangehörigkeit und Aufenthaltstitel sollten nicht dazu führen, dass es in der Stadt Bürger/innen zweiter und dritter Klasse gibt. Deshalb hat sich in den USA, Kanada und Großbritannien die Bewegung der Sanctuary Cities, der Zufluchtsstädte, entwickelt. Mehrere hundert Städte haben sich zu Zufluchtsstädten erklärt, die Allen einen Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen gewährleisten wollen und die sich weigern, an Repressionsmaßnahmen gegen Illegalisierte und an Abschiebungen mitzuwirken. So auch die Freiburger Partnerstadt Madison in den USA. Die Stadt Madison hat Mitte November 2016 erklärt, dass sie ihre Politik trotz der Drohungen Trumps gegen Sanctuary Cities nicht ändern wird. Inzwischen hat sich auch in Europa ein Netzwerk von Zufluchtsstädten entwickelt, an dem sich unter anderem Barcelona und Oxford beteiligen. Die Stadtregierung in Barcelona unter Bürgermeisterin Ada Colau fordert die Bildung eines europäischen Netzwerkes von rebellischen Sanctuary Cities.

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17. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für „Irak: Mossul-Offensive: Bis jetzt 100.000 Flüchtlinge“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: DW | 17.12.2016

Zwei Monate nach Beginn der Offensive gegen den IS ist die humanitäre Lage in Mossul dramatisch. Die UN rechnen in den nächsten Monaten mit bis zu 700.000 Flüchtlingen. Derweil nehmen die Kämpfe an Intensität zu.

Seit genau zwei Monaten tobt im Irak die größte Schlacht seit dem Sturz von Saddam Hussein durch US-Truppen im Jahr 2003: die Offensive zur Befreiung von Iraks zweitgrößter Stadt Mossul von der Terrormiliz Islamischer Staat. Die Millionenstadt ist praktisch von der Außenwelt abgeschnitten, seit schiitische Milizen die nach Westen Richtung Syrien führende Straße unter Kontrolle gebracht haben. Damit ist den geschätzt 5000 IS-Kämpfern in Mossul nicht nur der Nachschubweg versperrt, sondern auch ein möglicher Rückzugsweg. Derweil gestaltet sich der Fortgang der Offensive nach schnellen Anfangserfolgen schwierig. Iraks Ministerpräsident Haider al-Abadi hatte ursprünglich die Befreiung Mossuls noch innerhalb dieses Jahres angekündigt. Wenn man aber das gegenwärtige Tempo der Befreiung zum Maßstab nimmt, werden sich die Kämpfe allerdings bis weit ins Jahr 2017 hineinziehen.

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18. Oktober 2016 · Kommentare deaktiviert für „Amnesty wirft Australien Folter von Flüchtlingen vor“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

Quelle: Zeit Online

Angriffe, sexuelle Gewalt, fehlende Medizin: Im Lager auf Nauru begeht die australische Regierung laut Amnesty Menschenrechtsverletzungen, auch um abzuschrecken.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International wirft der australischen Regierung die Folter von Flüchtlingen und Asylsuchenden vor. Im Flüchtlingslager im pazifischen Inselstaat Nauru, das Australien betreibt, seien Menschenrechtsverletzungen, Missbrauch und Selbstverletzungen an der Tagesordnung, heißt es in einem Untersuchungsbericht von Amnesty International. Der menschenunwürdige Umgang mit den rund 400 auf Nauru eingesperrten Menschen erfülle auch nach internationalem Recht den Tatbestand der Folter.

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20. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Nuevas filtraciones de Nauru: más abusos sexuales a refugiados en Australia“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: El Diario

  • Los documentos alertan de „los riesgos continuos y significativos“ que corren los niños en el centro de Nauru donde Australia envía a centenares de refugiados
  • The Guardian publica nuevos documentos después de revelar en agosto pasado más de 2.000 informes que detallaban los abusos
  • Incluyen el caso de una refugiada que fue empujada a un vehículo para ser violada por dos hombres

Nuevos informes de principios de año filtrados este lunes revelan más casos de abusos sexuales a mujeres e intentos de suicidios entre algunos menores del centro para inmigrantes que tiene Australia en Nauru, según la prensa local.

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09. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „USA: Antimexikanischer Schutzwall“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Quelle: Der Freitag

Alle Welt ist auf die Trump-Pläne zum Bau von Grenzanlagen zu Mexiko fokussiert. Tatsächlich gab es auch unter Barack Obama eine teils inhumane Migrationspolitik

Er hört nicht auf, von seiner „wunderschönen Mauer“ zu reden, die er an der 3.100 Kilometer langen Grenze zu Mexiko bauen will. Folgenschwerer als Donald Trumps Fantasie ist aber, was heute bereits passiert. Unter Barack Obama hat der Grenzschutz gut 2,5 Millionen Menschen deportiert, eine halbe Million mehr als unter George W. Bush. Obama und der republikanisch kontrollierte Kongress hinterlassen eine inhumane Migrationspolitik, das gilt besonders für Tausende, die vor Bandengewalt aus Mittelamerika geflohen sind. Scharfe Grenzsicherung ist ein überparteiliches Konzept. Schon Bill Clinton war ein enthusiastischer Befürworter, Senatorin Hillary Clinton stimmte 2006 für mehr Zäune und Stacheldraht.

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