16. September 2014 · Kommentare deaktiviert für Schiffskatastrophe: Zweifel an IOM Darstellung – Tagesspiegel · Kategorien: Ägypten, Italien, Libyen, Malta · Tags: , ,

„[…] Überlebende des jüngsten Dramas, welches sich Ende vergangener Woche auf halbem Wege zwischen Malta und Ägypten ereignete, berichten, dass ihr Boot mit einem anderen Flüchtlingskahn zusammengestoßen ist. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration IOM könnte es allein bei diesem Unglück rund 500 Todesopfer gegeben haben. Wenn dies zutrifft, wäre es eine der größten Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer. An Bord der in dieses Unglück verwickelten Boote, die offenbar in der ägyptischen Hafenstadt Damiette ablegten und dann vor Libyen kenterten, waren vor allem Syrier, Palästinenser, Ägypter und Sudanesen. Unfall oder Absicht? Über den Unglückshergang gibt es widersprüchliche Aussagen der elf Überlebenden: Die IOM berichtete unter Berufung auf zwei Gerettete, welche auf der italienischen Insel Sizilien ankamen, dass das größere Schiff von einem kleineren, auf dem sich die Schlepper befanden, gezielt gerammt worden sei – um es zu versenken. Andere Überlebende, welche von Rettungsschiffen zum Inselstaat Malta gebracht wurden, bestätigten dies zunächst nicht und berichteten lediglich von einem Zusammenstoß der beiden Schiffe, die beide gesunken seien. […]“

via Massengrab im Mittelmeer: 700 Flüchtlinge sterben bei Bootstragödien – Politik – Tagesspiegel

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