10. Januar 2016 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlingslager in Griechenland bleibt ungenutzt · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Quelle: Griechenland-Blog | dikaiologitika.gr

Das an der Grenze zwischen Griechenland und der FYROM eingerichtetes Durchgangslager für Flüchtlinge und Immigranten bleibt seit einem Monat ungenutzt.

Das von dem Hochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR), der „Ärzte ohne Grenzen“ und anderen Organisationen in der neutralen Zone zwischen Griechenland und der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedoniens (FYROM) für den kurzfristigen Verbleib der Flüchtlinge und Immigranten bleibt seit einem Monat ungenutzt.

Die bei Idomeni aus Athen eintreffenden Busse, welche die Flüchtlinge (zur Grenze mit der FYROM) befördern, halten nunmehr auf Anweisung der Polizei an einer 20 Kilometer von der Grenze entfernt liegenden (Autobahn-) Raststätte an, wo sie auf die Anweisung – wieder der griechischen Polizei – darauf warten, sich in die neutrale Zone zu begeben.

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10. Januar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Zuwanderung: Türkei kann nur 200.000 Flüchtlinge aufnehmen“ · Kategorien: Europa, Türkei · Tags: ,

Quelle: FAZ

Bis zu eine Million Flüchtlinge könnten nächstes Jahr die Türkei durchqueren, befürchtet die Bundesregierung. Nur ein Bruchteil davon könne das Land selbst aufnehmen. Der Chef der Konservativen im EU-Parlament kritisiert derweil die türkische Schleuserpolitik.

Das Bundesinnenministerium hält es für möglich, dass in diesem Jahr eine Million Flüchtlinge versuchen werden, die Türkei auf dem Weg nach Europa zu durchqueren. Die Türkei könne davon bestenfalls 200.000 zurückhalten und selbst unterbringen. Diese Zahlen präsentierte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium Ole Schröder (CDU) auf einem Treffen mit seinen Kollegen aus Schweden und Dänemark sowie EU-Flüchtlingskommissar Dimitris Avramopoulos am Mittwoch in Brüssel.

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18. Dezember 2015 · Kommentare deaktiviert für 2015 likely to break records for forced displacement – study · Kategorien: Lesetipps · Tags:

Quelle: UNHCR

GENEVA, Dec 18 (UNHCR) – With almost a million people having crossed the Mediterranean as refugees and migrants so far this year, and conflicts in Syria and elsewhere continuing to generate staggering levels of human suffering, 2015 is likely to exceed all previous records for global forced displacement, the UN Refugee Agency warned in a new report today.

UNHCR’s Mid-Year Trends 2015 report, covering the period from January to end June, and looking at worldwide displacement resulting from conflict and persecution, shows markers firmly in the red in each of the three major categories of displacement – Refugees, asylum-seekers, and people forced to flee inside their own countries.

The global refugee total, which a year ago was 19.5 million, had as of mid-2015 passed the 20 million threshold (20.2 million) for the first time since 1992. Asylum applications meanwhile were up 78 per cent (993,600) over the same period in 2014. And the numbers of internally displaced people jumped by around 2 million to an estimated 34 million.

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09. Dezember 2015 · Kommentare deaktiviert für UNHCR: Studie über syrische Flüchtlinge in Griechenland veröffentlicht · Kategorien: Griechenland, Syrien · Tags: ,

Quelle: UNO-Flüchtlingshilfe

Die Überquerung des Mittelmeeres ist gefährlich, das Risiko zu Ertrinken ist groß. Trotzdem kommen die Flüchtlinge jeden Tag mit kleinen Schlauchbooten an den Küsten Griechenlands an. 800.000 waren es allein 2015. UNHCR veröffentlicht die Ergebnisse einer Befragung unter mehr als 1.200 syrischen Flüchtlingen, die zwischen April und September nach Griechenland flüchteten.

Es fliehen die Jungen und gut Ausgebildeten

Die meisten fliehen vor dem Konflikt in Syrien. Es sind die Jungen, die gut Ausgebildeten, die Hoffnung des Landes: Der Großteil ist jünger als 35 Jahre und hat einen höheren Schulabschluss oder sogar eine Universitätsausbildung.

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09. Dezember 2015 · Kommentare deaktiviert für „Tausende Flüchtlinge im Niemandsland gestrandet“ · Kategorien: Jordanien, Syrien · Tags:

Quelle: DW

Die Vereinten Nationen schlagen Alarm: An der Grenze zu Jordanien sitzen tausende Flüchtlinge aus Syrien fest. Ihr Leben sei in Gefahr, warnt eine UNHCR-Sprecherin.

Das UN-Flüchtlingshilfswerks hat sich „zutiefst besorgt“ über das Schicksal von 12.000 syrischen Bürgerkriegsflüchtlingen an der Grenze zu Jordanien geäußert. „Das Leben von Flüchtlingen ist in den kommenden Monaten in Gefahr“, sagte UNHCR-Sprecherin Melissa Fleming in Genf unter Verweis auf die sich verschlechternden Lebensbedingungen der Menschen.

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04. Dezember 2015 · Kommentare deaktiviert für „Auf dem Balkan droht ein humanitäres Drama“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Griechenland, Mazedonien · Tags: , ,

Quelle: Süddeutsche Zeitung

  • An der mazedonischen-griechischen Grenze spielen sich nahe des Dorfs Idomeni chaotische Szenen ab.
  • Flüchtlinge, die nicht aus Afghanistan, Syrien oder dem Irak kommen, werden nicht mehr durchgelassen, obwohl dies gegen die Genfer Flüchtlingskonvention verstößt.
  • Auf der Suche nach Essen sind einem Bericht zufolge Flüchtlinge in Häuser in Idomeni eingedrungen.

Von Nadia Pantel

Die Sicherheitslage an der griechisch-mazedonischen Grenze ist inzwischen so angespannt, dass offizielle Hilfsorganisationen aufgehört haben, Flüchtlinge zu versorgen. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) hat in der Nacht auf Donnerstag den Großteil seiner Mitarbeiter aus dem griechischen Grenzort Idomeni zurückgerufen. In Idomeni warten seit zwei Wochen 3000 Menschen darauf, nach Westeuropa weiterreisen zu können. Seit dem 19. November lässt Mazedonien nur noch Syrer, Afghanen und Iraker über seine Grenze. Alle anderen Flüchtenden, etwa zehn Prozent der in Mazedonien Ankommenden, gelten als „Wirtschaftsmigranten“.

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24. November 2015 · Kommentare deaktiviert für UNHCR decries restrictions on refugees, upholds right to asylum · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien, Serbien · Tags: ,

Quelle: Reuters

By Stephanie Nebehay

GENEVA, Nov 24 (Reuters) – About 1,000 refugees and migrants are stuck at the main crossing point into Macedonia from Greece as authorities deny entry to some nationalities in contravention of international law, the United Nations said on Tuesday.

„A new humanitarian situation is developing in Europe that needs urgent attention,“ Adrian Edwards of the U.N. High Commissioner for Refugees (UNHCR) told a news briefing.

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23. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Kein Dach über dem Kopf auf Lesbos“ · Kategorien: Europa, Griechenland · Tags: , ,

Quelle: der Standard

Viele Flüchtlinge sind auf der griechischen Insel obdachlos, der Winter könnte ihre Situation weiter verschlechtern

Bianca Blei

Lesbos/Wien – Wütende politische Äußerungen sind normalerweise nicht das Metier der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF). Doch wenn es um die Beschreibung der Zustände für Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos geht, dann fehlen dem neuen Leiter der MSF-Mission, Daniel Huescar Lerena, die besonnenen Worte. „Das sind Orte voller Schande“, sagt Lerena. Die Lage in der östlichen Stadt Moria sei „absolut nicht unter Kontrolle“. Tausende Menschen würden ohne Unterschlupf auf offener Straße schlafen, so der Arzt.

Die griechischen Behörden seien so sehr mit administrativer Arbeit bei der Flüchtlingsregistrierung beschäftigt, dass sie auf das Wesentliche vergessen würden: „Es braucht eine humanitäre Antwort auf die Krise.“

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22. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Im Winter werden weniger Flüchtlinge kommen? Im Gegenteil“ · Kategorien: Deutschland, Europa · Tags: , ,

Quelle: Die Welt

Bisher spekuliert die Politik darauf, dass der nahende Winter viele Menschen von einer Flucht nach Europa abhält. Experten warnen jetzt: Trotz der Kälte werden noch mehr Flüchtlinge kommen als bisher.

Von Stefan Aust, Manuel Bewarder, Florian Flade, Ileana Grabitz

Während der Streit zwischen der Kanzlerin und CSU-Chef Horst Seehofer über die Flüchtlingspolitik am Wochenende auf dem CSU-Parteitag in München eskalierte, warnen europäische Nachrichtendienste und internationale Flüchtlingsorganisationen vor einem weiteren Anstieg der ungesteuerten Zuwanderung. Nach Informationen der „Welt am Sonntag“ meldeten Geheimdienstein den vergangenen Wochen nach Berlin, dass auch der bevorstehende Wintereinbruch in Europa nicht zu einem nachhaltigen Rückgang bei der Zahl der Zuwanderer führen wird.

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22. November 2015 · Kommentare deaktiviert für UNHCR: „Man darf sie nicht abweisen“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Griechenland, Kroatien, Mazedonien, Serbien, Slowenien · Tags: ,

Quelle: DW

Einige Balkanländer lassen seit kurzem angebliche „Wirtschaftsmigranten“ nicht mehr einreisen. Im DW-Interview erklärt Melita Sunjic vom UNHCR in Belgrad, warum dies eine gravierende Wende in der Flüchtlingspolitik ist.

DW: Frau Sunjic, erläutern Sie uns doch bitte zunächst die Situation. Welche Länder lassen wen einreisen und wen weisen sie ab?

Melita Sunjic: Vier Länder haben praktisch gleichzeitig dasselbe Regime eingeführt, nämlich Mazedonien, Serbien, Kroatien und Slowenien. Und das Regime lautet: Es werden nur Menschen durchgelassen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit aufgrund ihrer Herkunft Flüchtlinge sind, also Syrer, Iraker und Afghanen. Alle anderen werden nicht mehr durchgelassen.

Mit welcher Begründung?

Die Begründung ist eine politische. Begonnen hat Slowenien, das gesagt hat, es werde nur noch diese drei Nationalitäten durchlassen und alle anderen nicht mehr. Und dann ist ein Dominoeffekt eingetreten, weil kein anderes Land entlang der Strecke diese Leute bei sich haben will.

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