21. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Spain rescues 56 migrants crossing Mediterranean Sea“ · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: ,

The New York Times | 20.01.2018

MADRID — Spain’s maritime rescue service says it has saved 56 migrants trying to make the perilous crossing of the Mediterranean Sea from Africa to European shores.

The service says two boats were intercepted by its search craft Saturday morning. One boat was carrying 23 men in the Strait of Gibraltar. A second boat with 33 men of sub-Saharan origin was located east of the Strait near Alboran Island.

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18. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Migranti, mancano le navi di soccorso, muore un bambino“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

La Repubblica | 18.01.2018

Dopo i 1500 salvati all’inizio della settimana, nuove richieste di aiuto e di trasbordi urgenti nel mare in tempesta, ma non ci sono imbarcazioni disponibili. A Catania sbarcati in 500

di ALESSANDRA ZINITI

ROMA – Sono ore di emergenza nel Mediterraneo in tempesta, sguarnito di navi di soccorso mentre continuano i viaggi dei migranti. Un bimbo di tre mesi, Haid, salvato due giorni fa dalla nave spagnola Proactiva Open Arms, è morto questa mattina nella vana attesa di un trasporto sanitario d’urgenza.

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17. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Rund 1400 Flüchtlinge auf dem Mittelmeer gerettet“ · Kategorien: Libyen · Tags: ,

DW | 17.01.2018

In Libyen nutzen Schlepper das Chaos des Bürgerkriegs. Viele Tausend Migranten hoffen dort auf eine Passage nach Europa – unter Lebensgefahr und ohne die Gewissheit, bleiben zu dürfen.

Auf dem Mittelmeer sind innerhalb eines Tages rund 1400 Flüchtlinge gerettet worden – so viele wie noch an keinem Tag dieses Jahres. Helfer hätten auch zwei Tote geborgen, teilte die italienische Küstenwache mit. An insgesamt elf Rettungsaktionen waren demnach die italienische Polizei und Küstenwache, die EU-Mission Sophia und die Hilfsorganisation Proactiva beteiligt.
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16. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Klingelt sein Handy, gehts um Leben und Tod“ · Kategorien: Alarm Phone, Mittelmeer · Tags: ,

Republik | 15.01.2018

Wenn Mussie Zerai einen Anruf verpasst, geht vielleicht ein Boot mit Flüchtlingen unter. Unterwegs mit dem Priester, der 150’000 Menschen das Leben gerettet hat. Und den Staatsanwälte für einen Menschenhändler halten.

Carlos Hanimann

Im Februar 1975 gebar eine junge Frau in Asmara einen Sohn. Sie wollte ihn Hannibal nennen. Doch die Grossmutter hatte anderes im Sinn, und sie setzte sich durch. So erhielt der Kleine den Namen Mussie. Moses, der Mann, der das Meer teilte.

43 Jahre später, an einem nebelverhangenen Wintermorgen, wirkt es nicht, als könnte Mussie Zerai das Meer teilen. Ein rundlicher Herr mit angegrautem Bart und Halbglatze, in Hausschuhen und grauem Trainingsanzug. Abgestandene Luft im Wohnzimmer, italienische Nachrichten im Fernseher, auf dem Tisch ein angebissenes Brötchen – Mussie Zerai frühstückt in seiner Zweizimmerwohnung in Olten.

Das Meer kann er nicht teilen. Aber immer wieder schafft Abba Mussie, Vater Moses, doch einen Weg durchs Mittelmeer.

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10. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Rund 100 schiffbrüchige Flüchtlinge im Mittelmeer vermisst“ · Kategorien: Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

derStandard | 10.01.2018

Nachdem ein Schlauchboot vor der libyschen Küste gekentert ist, konnten vorerst wenige Insassen gerettet werden. Sie hielten sich teilweise stundenlang an Trümmern fest

Tripolis – Nachdem ein Flüchtlingsboot vor der libyschen Küste gekentert ist, werden etwa 100 Menschen vermisst. Das Schicksal von 90 bis 100 Bootsflüchtlingen sei unklar, teilte die libysche Marine am späten Dienstagabend in Tripolis mit.

Nach dem Bootsunglück seien 17 Menschen gerettet worden, unter ihnen einige Frauen. Sie hielten sich den Angaben zufolge stundenlang an Teilen des Schlauchboots fest, bis die Retter eintrafen.

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08. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Mindestens 66 Tote bei Schiffbrüchen im Mittelmeer“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

Handelsblatt | 08.01.2018

Auch zu Beginn des neuen Jahres wagen Migranten weiterhin die Überfahrt von Libyen nach Europa. Viele überleben diese Reise nicht. Im Winter gilt die Route als besonders gefährlich.

Rom Bei Schiffbrüchen im Mittelmeer sind am vergangenen Wochenende mindestens 66 Menschen ums Leben gekommen. 64 Flüchtlinge starben am Samstag bei einem ersten schweren Unglück. Das habe die Befragung von Migranten, die nach einem Schiffbruch gerettet worden seien, ergeben, twitterte der Sprecher der Internationalen Organisation für Migration (IOM), Flavio Di Giacomo, am Montag. Am Sonntag ereignete sich ein weiteres Unglück unweit der libyschen Küste mit mindestens zwei Toten, wie die libysche Küstenwache mitteilte. Da sich das Wetter bessern soll, rechnet die libysche Marine damit, dass in den kommenden Tagen noch mehr Menschen die gefährliche Überfahrt wagen könnten.

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03. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Wir werden behindert“ · Kategorien: Mittelmeer · Tags: ,

Süddeutsche Zeitung | 02.01.2017

Tausende Flüchtlinge hat „Sea-Watch“ im Mittelmeer schon gerettet. Frank Dörner über den Kampf gegen das Ertrinken und die Politik von EU und Libyen.

Interview von Thomas Hahn

Herr Dörner, unterwandert Sea-Watch die Bemühungen der EU, Flüchtlinge von Europa fernzuhalten?

Frank Dörner: Wir unterwandern gar nichts. Wir leisten Seenotrettung. Wir fühlen uns verpflichtet, dort einzuspringen, wo die Behörden nichts machen – wahrscheinlich, um Flüchtlinge abzuschrecken.

Sie sind aber auch nicht zimperlich mit Ihren Vorwürfen gegen die EU.

Wir setzen uns mit den politischen Rahmenbedingungen auseinander. Und wir sagen unsere Meinung dazu.

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02. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für 306 Boat People im Mittelmeer gerettet · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: ,

La Repubblica | 02.01.2017

Salvati 306 migranti nel Mediterraneo. Mare in tempesta, si cercano altre imbarcazioni

I primi soccorsi del 2018. La notte di Capodanno, le navi di tre Ong sono rimaste al confine delle acque territoriali libiche assieme agli equipaggi militari del dispositivo Eunavformed

di ALESSANDRA ZINITI

I primi 306 migranti del 2018 sono stati soccorsi nel pomeriggio del primo dell’anno nel Mediterraneo. In 92 sono stati presi a bordo dall’equipaggio della nave umanitaria tedesca Sea Watch, 214 invece quelli salvati dagli spagnoli della Proactiva Open Arms che – insieme alla Aquarius di Sos Mediterranee – hanno trascorso in mare anche la notte di Capodanno per non lasciare sguarnita l’area di ricerca e soccorso nel Mediterraneo al limite delle acque internazionali libiche.

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26. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für „Mehr als 250 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet“ · Kategorien: Mittelmeer · Tags: , ,

Merkur | 26.12.2017

Hilfsschiffe haben im Mittelmeer 255 Flüchtlinge gerettet. Die Hilfsorganisation Proactiva Open Arms barg nach Angaben der italienischen Küstenwache in der Nacht zum Dienstag 134 Menschen von einem Schlauchboot.

Ein Marineschiff der EU-Mission Sophia barg 121 weitere Flüchtlinge von zwei Booten. Der italienischen Zeitung „La Repubblica“ zufolge haben die Schleuser in Libyen wegen des schlechten Winterwetters die Preise für die gefährliche Überfahrt nach Europa die Preise gesenkt. Um trotzdem gut zu verdienen, pferchen sie demnach jedoch mehr Menschen auf die Schlauchboote. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) ertranken in diesem Jahr bereits mehr als 3000 Flüchtlinge auf dem Weg über das Mittelmeer. In seiner Weihnachtsbotschaft hatte Papst Franziskus zu mehr Mitgefühl für Flüchtlinge aufgerufen. Niemand dürfe das Gefühl haben müssen, „dass für ihn kein Platz ist auf dieser Erde“.

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26. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für „Sea-Watch-Aktivist Ruben Neugebauer: Über die Grenzen“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

taz | 26.12.2017

Er ist einer der wichtigsten Aktivisten der Bewegungsszene. Mit der „Moonbird“ rettet Neugebauer Flüchtlinge aus dem Mittelmeer.

Patricia Hecht

MALTA/BERLIN taz | Ruben Neugebauer hat es eilig. Zusammen mit zwei Crewmitgliedern von Sea Watch e. V. läuft er das Rollfeld des Flughafens von Malta entlang, hin zu einem kleinen einmotorigen Propellerflugzeug, das vor den Hangars parkt. Es ist früh um sieben, für den maltesischen November ein warmer Tag. Die drei nehmen die Plane ab, die über der „Moonbird“ liegt, sie wollen schnell starten, weil noch für den Vormittag Gewitter vorhergesagt sind.

Sie ziehen Schwimmwesten über ihre orangen Pilotenanzüge und setzen Kopfhörer auf, über die sie den Funk hören und sich während des lauten Flugs verständigen können. Als Neugebauer den Motor der „Moonbird“ startet, zuckt ein Blitz über den Himmel. Das Gewitter zieht früher und heftiger auf als erwartet. Durch so eine Regenfront schafft es das Kleinflugzeug nicht hinaus aufs Meer. „Die Scheiße ist“, sagt Neugebauer und macht den Motor wieder aus, „in Libyen ist gutes Wetter.“

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