30. März 2015 · Kommentare deaktiviert für Europol gegen kommerzielle Fluchthilfe: 77 Verhaftungen · Kategorien: Balkanroute · Tags: , ,

Diario Público

Detienen a 77 personas en una operación europea contra una red de tráfico de inmigrantes

„Reclutaban a personas sin papeles para introducirles ilegalmente desde Hungría a países como Suiza, Italia, Francia y Alemania. Los traficantes cobraban por sus servicios entre 2.800 y 7.000 euros. […]“

01. März 2015 · Kommentare deaktiviert für Fluchthilfe: „Das Flüchtlingsverbrechen“ – sz · Kategorien: Deutschland, Hintergrund · Tags: , ,

http://www.sueddeutsche.de/politik/schlepper-und-schleuser-das-fluechtlingsverbrechen-1.2370282

1. März 2015, 09:13

Der eine half DDR-Bürgern bei der Flucht in den Westen und gilt als Held. Der andere brachte Flüchtlinge aus Sri Lanka nach Deutschland und wurde verurteilt. Schleusern schlägt inzwischen nur noch Verachtung entgegen. Dabei kann man Fluchthelfern durchaus edle Motive unterstellen. Weiterlesen »

20. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für „Die Abwehr von Flüchtlingen ist ein Riesengeschäft“ · Kategorien: Mittelmeer · Tags: ,

Der Tagesspiegel

An Europas Grenzen

von Andrea Dernbach

Die EU-Außengrenzen werden angesichts stetig steigender Flüchtlingsströme weiter hochgerüstet. Obwohl die Abschottung technisch wie politisch nutzlos ist, wird weitergebaut – denn es geht um viel Geld. Ein Kommentar.

Es war nicht Mare Nostrum. Genau eine Woche nach der neuen Flüchtlingskatastrophe mit 300 Toten hat Italiens Außenminister dem Parlament in Rom Bericht über die Lage in Libyen erstattet. Neben den Warnungen vor Terrorangriffen ging er auch aufs Thema Migration ein. Die Zahlen derer, die aus Libyen nach Norden wollen, steigt wieder. Oder derer, die es müssen – die letzten Schiffe sollen zur Fahrt gezwungen worden sein. Mehr als 2000 Menschen rettete die Küstenwache am Sonntag vor Lampedusa. Das alles ein Vierteljahr nachdem Italien unter nicht nur sanftem Druck EU-Europas seine Rettungsaktion Mare Nostrum einstellen musste.

Für Europas Grenzbefestiger war sie eine unerwünschte Brücke nach Europa.

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19. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingsschiff: Wie Frontex die Wahrheit verdreht“ – Panorama · Kategorien: Mittelmeer, Video · Tags: ,

Panorama / ARD

Wer am dritten Januar die Zeitungen aufschlug, konnte sich einer Sache gewiss sein: die Menschenschlepper im Mittelmeer haben „eine neue Stufe der Grausamkeit“ erreicht. Sie packen Hunderte Migranten auf schrottreife Frachtschiffe, steuern diese Richtung Italien, machen sich vor Erreichen der Küste von Bord und überlassen die Passagiere ihrem Schicksal. Schlepper sind im Grunde Mörder, führen sie doch mutwillig den Schiffbruch und möglichen Tod hunderter Menschen herbei. Wer zuvor daran noch zweifelte, war nun eines Besseren belehrt. Frontex, die Grenzschutzagentur der Europäischen Union, hatte gesprochen.

„Ohne Einschränkung seetauglich“

Panorama hat den Fall des größten dieser „Geisterschiffe“, die um die Jahreswende in Süditalien anlegten, recherchiert. Es handelt sich um die „Blue Sky M“, die mehr als 750 überwiegend syrische Kriegsflüchtlinge nach Europa brachte. Das Ergebnis: die Geschichte war ganz anders als von Frontex dargestellt. Die Besatzung hat das Schiff nicht im Stich gelassen. Es bestand nie die Gefahr, dass die „Blue Sky M“ gegen die italienische Küste prallt. Im übrigen war das Schiff ohne Einschränkungen seetauglich. Das bestätigt der ermittelnde italienische Staatsanwalt im apulischen Lecce.

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14. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa 3.10. – Abwälzung der Verantwortung · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , , ,

Eritrea-chat

Human Trafficker jailed in Italy for the deaths of 366 migrants (Lampedusa)

Eritrean News: (ITV)

On the fifth floor of Agrigento’s court building, held in a metal cage, is a 30- year-old man who has been sentenced to spend the next 30 years of his life in prison. That man is Mouhamud Elmi Muhidin – found guilty of trafficking almost 400 people to their deaths in the perishing waters of the Mediterranean.

His crimes are so serious that his sentence sets a record in Italy for such offences. The offences themselves set another dreadful record as the greatest loss of life in the recent history of Mediterranean migration. His victims were mainly Eritreans and Somalis who had paid thousands to get safely to Italy – only to die en route.

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19. Januar 2015 · Kommentare deaktiviert für „Schlepper, Schleuser, Superheld*in“ – Hinterland · Kategorien: Lesetipps · Tags: , ,

Hinterland

Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe des Magazins des Bayrischen Flüchtlingsrats ‚Hinterland‘ sind Schlepper und Schleuser.

Aus dem Editorial

„[…] Artikel, Essays, Erfahrungsberichte, eine Berufsbeschreibung, Lyrisches und Literatur rund um das Thema Schleppen, Schleusen und – leider auch – die dazugehörigen Gerichtsprozesse.
Und dabei geht es jenseits der medialen Aufmerksamkeit, die das Thema momentan zuhauf erfährt, auch um einen erweiterten Blickwinkel auf das „Schleppen“. Denn sobald man es „Fluchthilfe“ nennt bekommt der gleiche Sachverhalt eine neue Bedeutung. Wie paradox es dann wird, jemanden wegen eben dieser Hilfe anzuklagen, zeigen gleich mehrere Artikel in dieser Ausgabe, die nicht nur den begrifflichen Perspektivenwandel, sondern auch die entsprechenden juristischen Interpretationen thematisieren. Spannend also wie die derzeit laufenden „Schlepperprozesse“ weitergehen. Wir werden berichten. […]“

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14. Januar 2015 · Kommentare deaktiviert für Türkei, Mersin: Warten auf Flüchtlingsfrachter · Kategorien: Italien, Türkei · Tags: ,

Internazionale

Seimila euro per essere abbandonati in mezzo al mare

Stefano Liberti, Internazionale

Shaadi fuma e aspetta: seduto nella hall dell’albergo che è diventato la sua seconda casa, accende una sigaretta dopo l’altra, guarda nervosamente il cellulare in attesa della chiamata. “Gira voce che domani ne parta una”, dice con un tono che oscilla tra speranza e rassegnazione. Ha trentaquattro anni, li ha appena compiuti, ha una moglie e due figli lasciati a Damasco. È un ex contabile, ha un sorriso spento da impiegato triste, e ha già versato seimila dollari agli scafisti per imbarcarsi su una nave che lo porterà direttamente in Italia – e “da lì in Germania, dove otterrò l’asilo politico e farò venire la mia famiglia”.

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12. Januar 2015 · Kommentare deaktiviert für Deutschlandfunk: „Schleuser: Staatsfeinde oder humanitäre Helfer?“ · Kategorien: Hintergrund, Italien, Libyen, Syrien, Türkei · Tags: ,

Deutschlandfunk

Schleuser: Staatsfeinde oder humanitäre Helfer?

Audio-Datei: mp3.dradio.de

Von Mirko Smiljanic und Nina Giaramita

Menschen, die von dem Bügerkrieg in Syrien nach Europa kommen, sind auf die Hilfe von sogenannten Schleusern angewiesen. Wird man dieser habhaft, werden sie schwer bestraft, denn Fluchthilfe gilt als organisierte Kriminalität. Doch häufig verfolgen die Schleuser gar keine finanziellen Interessen – und wollen einfach nur helfen.

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09. Januar 2015 · Kommentare deaktiviert für EU-Flüchtlingspolitik: Hilflos im Mittelmeer – NZZ · Kategorien: Europa, Italien, Libyen · Tags: ,

NZZ

EU-Flüchtlingspolitik

Hilflos im Mittelmeer

Niklaus Nuspliger

27. Dezember 2014 · Kommentare deaktiviert für Athen: Syrische Flüchtlinge auf Weiterflucht · Kategorien: Griechenland · Tags: , , ,

Diritti e Frontiere

Syrische Flüchtlinge, die wochenlang einen Hungerstreik vor dem Parlament in Athen gemacht hatten, mit der Forderung nach Reisefreiheit, haben nach Verhandlungen mit dem Parlament offensichtlich legale Weiterfluchtpapiere erhalten. Doch nun werden sie, wie andere syrische Flüchtlinge in Athen, von der Polizei und von Mafia-Schleusern verfolgt, die ihnen vor der Abreise mit Gewalt Geld abzunehmen versuchen.