Quelle: DW
In Kroatien und Slowenien ist bis zum Mittag nicht ein einziger Transitreisender registriert worden. An der griechisch-mazedonischen Grenze warten hingegen 39 Busse mit Flüchtlingen auf die Erlaubnis zur Weiterfahrt.
Kroatien und Slowenien sind zwei zentrale Länder für den Durchzug der Flüchtlinge auf der Balkanroute Richtung Westeuropa. Seit Monaten wird die Strecke täglich von Tausenden Migranten genutzt. An diesem Montag ist der Bild bislang ganz anders, die Flüchtlinge bleiben aus. Während am Samstag in Kroatien noch rund 1400 Migranten angekommen waren, traf von Sonntag bis Montagvormittag niemand mehr ein, teilte das kroatische Innenministerium in Zagreb mit. Insgesamt wurden an der Grenze zwischen beiden Ländern im Januar bisher fast 48.000 Menschen gezählt, die dann nach Österreich und vor allem nach Deutschland weiterreisten, wie die slowenische Polizei in Ljubljana berichtete.