08. März 2014 · Kommentare deaktiviert für Tunesien: Ausnahmezustand aufgehoben, außer in Grenzregionen · Kategorien: Tunesien · Tags:

„La Tunisie n’est plus sous état d’urgence

L’armée n’aura plus de pouvoirs spéciaux mais pourra toujours être appelée au secours de la police.

Le communiqué de la présidence qui a annoncé aujourd’hui sa levée précise qu’il pourra toujours être fait appel à « l’appui des forces militaires en cas de besoin ». Il souligne également que le statut des zones militaires spéciales sur les frontières tuniso-algériennes et tuniso-libyennes ne connaîtra pas de changement.

La Tunisie n’est plus, depuis hier, sous l’empire de l’état d’urgence. C’est ce qu’a annoncé aujourd’hui jeudi un communiqué de la Présidence tunisienne.

En vigueur depuis janvier 2011et sans cesse prolongé depuis, l’état d’urgence a été levé plus tôt que prévu. En novembre dernier, le président tunisien Moncef Marzouki l’avait reconduit jusqu’à juin 20014.    […]“

via La Tunisie n’est plus sous état d’urgence

27. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa: Tunesische Marine stoppt 98 Boat-people vor Djerba · Kategorien: Italien, Tunesien · Tags: , , ,

„Mare Nostrum“: Nordafrikanische Marine-Einheiten als vorverlagerte maritime Hilfstruppen: Die Boots-Flüchtlinge waren von Libyen aus aufgebrochen. Die tunesische Marine brachte sie zunächst in ein Marine-Lager und übergab sie dann der tunesischen Nationalgarde.



Tunisie – 98 migrants secourus au large de Djerba

La marine tunisienne a réussi à secourir, dans la matinée du mercredi 26 février 2014, 98 migrants clandestins de différentes nationalités africaines dont l’embarcation a pris l’eau au large de l’île de Djerba, a rapporté l’agence de presse AFP.
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20. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für Italien, Mare Nostrum: Schwimmende Sammelhaftanstalten? · Kategorien: Italien · Tags: , ,

http://www.meltingpot.org/Mare-Nostrum-Centri-di-raccolta-galleggianti.html#.UwW4MYVaemo

Lampedusa – Mare Nostrum: centri di raccolta galleggianti

I primi due morti del 2014 recuperati nell’ultimo „salvataggio“. Giorni di identificazioni forzate ed interrogatori continui a bordo delle navi.

Autore: Prof. Fulvio Vassallo Paleologo

Dunque le navi di Mare Nostrum hanno funzionato come mezzi di raccolta. Per selezionare i naufraghi e deciderne la sorte, in mare, prima dello sbarco ad Augusta ( Siracusa) o in altro porto „da destinarsi“. Forse ancora Pozzallo, dove esiste un CPSA, centro di primo soccorso ed accoglienza, cronicamente al collasso. E questa volta non è mancato lo sbarco temporaneo di una parte dei naufraghi a Lampedusa, per un successivo imbarco su mezzi della guardia costiera ed altri trasbordi. Un vero calvario inflitto ad uomini, donne, minori che, dopo la Libia, non credevano forse di subire altri abusi.

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17. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für Ceuta EU-Zaun: Info zu Guardia Civil Apparat und Kommandostruktur · Kategorien: Marokko, Spanien · Tags: ,

Ceuta hat 85.000 EinwohnerInnen auf 19 Quadratkilometern. Die Grenze der Halbinsel, die Ceuta von Marokko trennt, verläuft auf 8,5 Kilometern und zementiert ein enormes Wohlstandsgefälle, das weltweit nur von der Grenze zwischen Nord- und Südkorea übertroffen wird. Die Grenze  besteht seit 2005 aus einem Doppelzaun mit einer Höhe von 6 Metern, mit Klingendraht versehen. Zwischen den Zäunen verläuft eine asphaltierte Straße für die Guardia Civil und die Polizei. Die Zäunen und Wachtürme sind mit Überwachungskameras und Nachtsichtkameras bestückt.

Der Grenzzaun mit Klingendraht kommt von dem Unternehmen European Security Fencing (s. http://www.esfdeutschland.de/pdfs/Katalog_ESF.pdf).

Die Zahl des eingesetzten paramlilitärischen Guardia Civil Personals an der Grenze und seine Einsatzregeln werden geheim gehalten. Der Apparat besteht neben den gewöhnlichen Guardia Civil Einheiten aus mobilen speziellen Aufstandsbekämpfungstruppen  [Grupos de Reserva y Seguridad (GRS)] sowie Wasser-Spezialeinheiten [Grupos Especiales de Actividades Subacuáticas (GEAS)] und Meereinsatztruppen [Servicio Marítimo (SERMAR)].

An der Spitze der Kommandokette in Ceuta steht das „Zentrum komplexer Einsätze“ [Centro de Operaciones Complejas (COC)] das das Gebiet vor der EU-Grenze bis weit nach Marokko hinein überwacht. Es lenkt bei Flüchtlingsbewegungen die marokkanische Gendarmerie im Vorfeld und gibt seine Befehle an die Comandancia de Ceuta, an das Módulo de Intervención Rápida (MIR) der Grupos de Reserva y Seguridad (GRS), an den Servicio Marítimo und an die GEAS.
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14. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für Libyen: Putschversuch gescheitert · Kategorien: Libyen · Tags:

Renversement du pouvoir en Lybie, l’armée prend le contrôle (vidéo)

La Lybie a connu un putsch militaire au matin du vendredi 14 février 2014. Le renversement du pouvoir s’est matérialisé par la suspension du gouvernement et du parlement. Il est conduit par l’armée libyenne sous l’égide de Khalifa Hafter, ancien commandant des forces terrestres libyennes.
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13. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für Libyen: Vorbereitungen für Militärputsch? · Kategorien: Libyen · Tags:

Defence Minister threatens action after calls for military rule in Libya

By Ashraf Abdul Wahab

Defence Minister Abdullah Al-Thinni said yesterday that the names of a number of officers who had discussed proposals for military rule had been passed on to the military prosecutor.

Speaking in a live television interview on Libya Al-Ahrar, Thinni said military intelligence had been alerted to a secret meeting in the former Qaddafi Hall of the People in Tripoli where military officials discussed the creation of a Egyptian-style military council to replace Congress and the government. The Military Police had been sent, he said, and although none of the individuals had been detained, their identities were known and they would be charged.

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12. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für Algerien: die Macht in der Krise · Kategorien: Algerien · Tags: ,

Seit gut einer Woche ist in Algerien eine offene Machtkrise ausgebrochen. Es ist anscheinend ein Kampf um die Machtfrage, welche Militärfraktion den Geheimdienst kontrollieren und kommandieren kann. Hohe Militärs und Geheimdienstler werden in diesen Tagen entlassen und zum Teil verhaftet.

Dem Geheimdienst wie auch dem Militär werden seit den 1990er Jahren vorgeworfen, islamistische Gruppen infiltriert zu haben und sie zu steuern. Sie werden für den schmutzigen Krieg und für zahlreiche Massaker in den 1990er Jahren verantwortlich gemacht.

Auch islamistische Gruppen in Nord-Mali sollen vom algerischen Geheimdienst gesteuert werden. Mit ihren Eroberungen im Winter 2012/2013 haben sie allerdings die lang geplante französische Militärintervention in Nord-Mali möglich gemacht. Sodann wirft die Geiselnahme auf der algerischen Petroförderanlage In Amenas im Januar 2013, die in einem blutigen Desaster endete, Fragen zur Rolle des algerischen Geheimdienstes auf. US-amerikanische und britische Machtkartelle versuchen derzeit, eigene Söldnergruppen auf die algerischen Petroförderanlagen zu schicken. Diese nationalen Schwächungen seien der Hintergrund des laufenden Machtkampfs.

So lassen sich die Thesen von Algeria Watch (s.u.) zusammenfassen. Es bleibt aber schwierig, die Machtfraktionen der Militärs eindeutig zu identifizieren. In jedem Fall ist der Hinweis von Algeria Watch ernst zu nehmen, dass frühere offene Machtkämpfe zwischen algerischen Militärfraktionen auf dem Rücken der einfachen Leute ausgetragen wurde, mithilfe von Massakern und inszenierten Konflikten.

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10. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für Bosnien, Sozialunruhen: EU-Bauftragter Inzko – Militäreinsatz möglich · Kategorien: Balkanroute, Europa · Tags:

Der Hohe Repräsentant der Statengemeinschaft in Bosnien-Herzegowina, Valentin Inzko, am 09.02.2014:

„Wenn die Lage eskaliert, werden wir eventuell an EU-Truppen denken müssen“.

via Bosnien: Frieden von 1995 in Gefahr | DTJ ONLINE

siehe auch:

http://www.suedkurier.de/nachrichten/

10. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für Bundeswehr nach Somalia – neue „Militärdoktrin Afrika“? · Kategorien: Deutschland · Tags:

https://magazin.spiegel.de/digital/index
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/opposition

„[…] In der Opposition schwanken die Reaktionen zwischen Skepsis und glatter Ablehnung. Die sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Agnieszka Brugger, zeigte sich überrascht vom Kurswechsel in der Truppe. Die Regierung hatte die EU-Initiative zur Ausbildung von Soldaten in Somalia noch vor zwei Monaten für zu gefährlich erklärt. Im Dezember wurde die Bundeswehr von der Mission abgezogen, weil die EU ihre Ausbilder vom Nachbarland Uganda direkt in die somalische Hauptstadt Mogadischu verlegte.
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07. Februar 2014 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa: Rasante Militarisierung · Kategorien: Hintergrund, Italien, Lesetipps · Tags: , ,

http://www.slate.fr/story/83169/lampedusa

Lampedusa: la face cachée de l’opération Mare Nostrum

Le 5 février 2014, les migrants secourus par la marine italienne. REUTERS/Marina Militare/Handout via Reuters

Après le naufrage du 3 octobre 2013 qui a vu 366 migrants mourir au large de Lampedusa, l’une des principales portes d’entrée vers l’Europe, le gouvernement italien a lancé une opération militaire et humanitaire avec l’appui de l’Union européenne. Mais, derrière cet objectif «humanitaire», se cache un intérêt lucratif non négligeable.
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