29. November 2017 · Kommentare deaktiviert für „How the EU is responsible for slavery in Libya“ · Kategorien: Afrika, Europa · Tags:

Al Jazeera | 29.11.2017

Joey Ayoub

Migrants and refugees being sold into slavery in Libya is not really new information. In April 2017, the International Organization for Migration (IOM) reported that along the North African migrant routes its staff discovered „slave markets“ where hundreds of African young men are being tormented.

But following CNN’s release of footage showing men being sold by an auctioneer for the equivalent of $800, there was finally international outrage. There were demonstrations in Paris, Stockholm and New York with slogans such as „Free our brothers!“ and „Black people are not slaves!“ The chairman of the African Union, Guinean President Alpha Conde, demanded prosecutions for these crimes and Libya announced it was reportedly launching an investigation into the matter.

But while the outrage has focused on the Libyan authorities, it has very much ignored the role the European Union has played in enabling such despicable abuse.

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27. November 2017 · Kommentare deaktiviert für Libyens „verwaltete Instabilität“ · Kategorien: Europa, Italien, Libyen · Tags:

Handelsblatt | 27.11.2017

Libyen ist ein Transitland für Flüchtlinge. Der italienische Innenminister Marco Minniti setzt in der Flüchtlingskrise deshalb auf die politische Stabilisierung von Libyen und warnt vor der Rückkehr der Foreign Fighters.

Regina Krieger

Rom808 Menschen in einer Woche: So viele Flüchtlinge hat die „Aquarius“, das Rettungsschiff der beiden Nichtregierungsorganisationen SOS Méditerranée und Ärzten ohne Grenzen, in der vergangenen Woche aus dem Mittelmeer vor der libyschen Küste gerettet. Etwas mehr als die Hälfte von ihnen, darunter 40 Prozent Frauen und 60 Minderjährige, gingen an diesem Montag in Catania auf Sizilien an Land. Sie waren am Freitag aus einem völlig überfüllten maroden Holzboot gerettet worden. Bis auf einen Ägypter, einen Äthiopier, einen Pakistaner, einen Südsudanesen und einen Flüchtling aus Bangladesch kamen alle aus Eritrea.

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30. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für „Europa, die Flüchtlinge und der Zynismus des Untergangs“ · Kategorien: Afrika, Europa · Tags:

Telepolis | 30.10.2017

In der Auseinandersetzung mit Flucht und Migration setzen die europäischen Staaten auf ihre alten Strategien. Sie bauen Abschottungsmaßnahmen aus und machen Afrika zur Beute von Finanzinvestoren

Gabriela Simon

Zwei Jahre nach der großen Flüchtlingsbewegung Richtung Europa schlägt das Thema Flucht und Migration immer noch hohe politische Wellen, in Deutschland und Europa, in Berlin und in den Bundesländern, bei den Rechten und bei den Linken. Dabei hat die europäische Abschottungspolitik mit Hilfe der Türkei und nordafrikanischer Staaten die Zahl der ankommenden Flüchtlinge bereits stark reduziert. 2016 wurden noch 280.000 Menschen als Asylsuchende in Deutschland registriert, von Januar bis September 2017 nur noch 140.000, womit die Seehofersche Obergrenze in diesem Jahr wohl noch nicht einmal erreicht wird.

Die meisten derer, die 2015 in Deutschland ankamen, sind mittlerweile leidlich gut untergebracht und gehen ihre Wege in Ausbildung, in Jobs oder wirtschaftliche Selbständigkeit. Man könnte sich eigentlich entspannen und die verbliebenen Probleme der Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik pragmatisch dem politischen Tagesgeschäft überlassen.

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22. Oktober 2017 · Kommentare deaktiviert für Migranti, a Ventimiglia i primi effetti della “strategia Minniti”: “Sono cambiate le rotte. In aumento arrivi dal Maghreb” · Kategorien: Algerien, Italien, Marokko, Schengen Migration, Social Mix, Tunesien, Video · Tags:

In Ventimiglia zeigen sich die ersten Folgen der Strategie des italienischen Innenministers Minniti: kam die Mehrzahl der Flüchtlinge bisher aus Eritrea, Sudan, Äthiopien und anderen subsaharischen Ländern, so sind es nun vor allem jugendliche Algerier, Tunesier und Marokkaner, die versuchen, die Grenze nach Frankreich zu passieren. Beobachter glauben, dass die Nachbarländer Libyens versuchen, Geld von der EU zu bekommen, damit sie wieder dafür sorgen, dass die Migration blockiert wird.

Il Fatto Quotidiano | 22.10.2017

Ventimiglia è un luogo di osservazione privilegiato per comprendere i mutamenti nei flussi e nelle rotte dei migranti in viaggio verso l’Europa. Così negli ultimi 15 giorni, ad arrivare nella città di frontiera, insieme ai tanti richiedenti asilo e rifugiati usciti senza speranza dalle maglie dei circuiti di accoglienza italiani, ci sono le persone arrivate con gli sbarchi, tornati numerosi come gli scorsi anni. A cambiare però è il volto di chi arriva, non più persone provenienti da Sudan, Eritrea, Etiopia e altri paesi dell’Africa subsahariana, che rappresentavano il numero maggiore alla frontiera con la Francia fino allo scorso anno, ma algerini, tunisini e giovani provenienti dall’area del Maghreb. Sono i primi effetti della “strategia Minniti”, che secondo diversi addetti ai lavori corrisponderebbero al tentativo da parte dei paesi vicini alla Libia di battere cassa all’Europa per tornare a bloccare i flussi, come recentemente stabilito dall’accordo tra Italia e Libia.

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