17. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für Italienischer Innenminister zu libyscher CG: „We will not leave you alone“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags:

Twitter | 15.05.2017

Min to ’s coast guard:“We will not leave you alone. Libya, and the , they all stand firmly behind you“ – mit Fotos des italienischen Innenministers auf den Schiffen der libyschen Küstenwache.

Der italienische Innenminister Marco Minniti hat am 15.05.2017 die libysche Küstenwache besucht – ein Auftritt wie bei einer Art Frontex-Fremdenlegion. Die Schiffe waren gerade von einem massiven Manöver gegen das NGO-Rettungsschiff von Sea Watch zurückgekehrt, mitsamt hunderten Boat-people, die die Küstenwache der Rettung durch Sea Watch entrissen hatte.

11. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für „Kampf um Flüchtlinge vor libyscher Küste“ – Video · Kategorien: Libyen, Mittelmeer, Video · Tags: , ,

derStandard | 11.05.2017

Die libysche Küstenwache ist mit einer deutschen NGO aneinandergeraten. Der Standard war an Bord. Dabei ging es um die Rettung schiffbrüchiger Migranten

Bianca Blei, Bartholomäus von Laffert, Videomaterial: Raoul Kopacka

Mittelmeer/Wien – Oft entscheiden Bruchteile von Sekunden über das Schicksal eines Menschen. So erlebte es Ruben Lampart diese Woche. Lampart ist Kapitän der Sea-Watch 2, des zivilen Seenotrettungsschiffs der gleichnamigen Berliner NGO, die seit 2015 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer rettet und die Praktiken der EU-Außengrenzpolitik dokumentiert. „Ich habe in meinem Kopf alle Notfallszenarien durchgespielt, ich dachte, jetzt versenken sie unser Boot.“ Was war passiert?

Die Koordinierungsstelle für Rettungseinsätze auf dem Mittelmeer (MRCC) in Rom gab am Mittwochmorgen dem Kapitän der Sea-Watch den Auftrag, ein in Seenot geratenes Holzboot mit hunderten Flüchtlingen zu retten. Die Freiwilligen ließen ein Gummiboot ins Wasser, um die Menschen mit Rettungswesten auszustatten. Da befand sich die Sea-Watch 20 Meilen vor Libyens Küste: Außerhalb der Hoheitsgewässer, sagt Sea-Watch. Innerhalb der Hoheitsgewässer, sagt Jub Kassem, Sprecher der von der EU finanzierten libyschen Küstenwache.

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10. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für Libysche Marine bringt Sea Watch und Boat-people in Lebensgefahr · Kategorien: Europa, Libyen · Tags: , , , , ,

Sea Watch | 10.05.2017

Die von der EU finanzierte Libysche Küstenwache hat während einer see- und völkerrechtswidrigen Rückführungsaktion am Vormittag des 10.05.2017 die Crew der Sea-Watch 2, sowie mehrere Hundert Flüchtende auf einem Holzboot in Lebensgefahr gebracht. Der Vorfall, bei dem ein Patrouillenboot der libyschen Marine unser Schiff beinahe rammte, wurde von Sea-Watch dokumentiert. Ziel der Libyer war es, ein Flüchtlingsboot aus internationalen Gewässern nach Libyen zurückzubringen. Dies geschah ganz im Sinne des Aktionsplans der EU, welcher vorsieht, die Libysche Marine und Küstenwache für die Migrationsabwehr einzuspannen. Ähnliche Aktionen haben schon in der Vergangenheit zu tödlichen Zwischenfällen geführt. Die EU muss von diesem Plan daher dringend Abstand nehmen, um die Situation auf dem Mittelmeer nicht weiter zu eskalieren. Es muss zudem eine unabhängige Untersuchung stattfinden, inwieweit möglicherweise europäische Behörden die illegale Rückführung veranlasst haben.

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10. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für „Festung Europa: Unterlassene Hilfeleistung“ · Kategorien: Italien, Malta · Tags: ,

Junge Welt | 10.05.2017

Audiomitschnitt belegt, dass Italiens Küstenwache Flüchtlinge 2013 in Seenot im Stich ließ

Von Carmela Negrete

Am Montag veröffentlichte die italienische Wochenzeitung L’Espresso unter dem Titel »Der Schiffbruch der Kinder« den Text einer Audioaufnahme. Laut L’Espresso waren rund 480 Menschen an Bord eines Schiffes, das sich bereits am 11. Oktober 2013 im Seenot befand. Damals starben 268 Menschen, darunter 60 Kinder.

An jenem Tag geht in Rom bei der Zentrale der Küstenwache um 12.39 Uhr ein erster Anruf ein. Der Mann am Telefon nennt sich Mohammed Dschammo. Er sagt, er sei Arzt, erzählt, das Schiff sei havariert, sie befänden sich in Not. Die Mitarbeiterin am Telefon nimmt alle Daten auf: An Bord befänden sich überwiegend Kriegsflüchtlinge aus Syrien, die sich von der Stadt Suwara in Libyen aus auf den Weg nach Europa gemacht haben. Zum zweiten Mal fliehen sie aus einem Land, in dem Krieg herrscht.

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09. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für „Italian forces ignored a sinking ship full of Syrian refugees and let more than 250 drown, says leaked audio“ · Kategorien: Italien, Mittelmeer · Tags: , ,

The Washington Post | 09.05.2017

By Anna Momigliano

MILAN — Almost four years ago, 268 Syrian refugees — including 60 children — lost their lives in a shipwreck about 60 miles south of Lampedusa, a small Italian island that sits between Sicily and Tunisia. It was considered one of the worst tragedies of the European refugee crisis, but a leaked audiotape published Monday by the magazine L’Espresso suggested that Italian authorities let the Syrians drown despite being alerted several hours earlier that the refugees’ ship was in danger.

On the evening of Oct. 10, 2013, a ship carrying at least 480 people left Zuwarah, in northwestern Libya, headed for Lampedusa. Most of the passengers were Syrians who had left their country for Libya when conflict erupted at home in 2011, and were then forced to flee Libya when fighting broke out there as well.

Their ship sailed until 5 p.m. the next day, when it capsized 61 nautical miles south of Lampedusa. While some of the passengers were rescued by Italian and Maltese ships, the majority died before rescuers arrived. The incident caused a media uproar that contributed to the creation of “Mare Nostrum,” the now-defunct Italian navy search-and-rescue operation (that program was replaced in late 2014 by a smaller-scale E.U. program called “Triton”).

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08. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für „Binnen 48 Stunden: 6000 Flüchtlinge aus Mittelmeer gerettet“ · Kategorien: Italien, Libyen, Mittelmeer · Tags: , , ,

ARD Tagesschau | 07.05.2017

Innerhalb von 48 Stunden sind rund 6000 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet worden. An der Aktion waren neben libyschen Fischern, der italienischen Marine und der EU-Grenzschutzagentur Frontex auch verschiedene NGOs beteiligt.

Helfer im Mittelmeer haben binnen zwei Tagen rund 6000 Bootsflüchtlinge gerettet. Am Samstag brachten Schiffe der Marine, der Küstenwache, der EU-Grenzschutzbehörde Frontex und von Nichtregierungsorganisationen etwa 3000 Flüchtlinge in Sicherheit, wie die italienische Marine mitteilte. Am Freitag waren es ebenso viele gewesen. Viele von ihnen wurden nach Italien gebracht.

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08. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für Migranti, l’analista Iacovino: “Guardia costiera libica accusa le ong? Ha collusioni con i trafficanti di esseri umani” · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , ,

Il Fatto Quotidiano | 07.05.2017

Il numero uno Rida Aysa ha sostenuto che le ong fanno pensare a chi parte „che sarà inevitabilmente soccorso“, aggravando la situazione. Ma il coordinatore degli analisti del Centro Studi Internazionali spiega che il corpo di guardia è „espressione di potentati locali“ in lotta tra loro per il controllo dei traffici. Per questo l’impegno dell’Italia a addestrare 90 guardacoste e fornire dieci nuove motovedette rischia di essere un boomerang.

Le ong sono responsabili dell’aumento del flusso dei migranti attraverso il Mediterraneo perché “hanno dato loro a intendere che saranno inevitabilmente soccorsi e questo ha aggravato la crisi”. Le dichiarazioni di Rida Aysa, capo della Guardia Costiera libica per la regione centrale, hanno sollevato nuove polemiche sull’operato delle organizzazioni che soccorrono i migranti in mare, dopo la richiesta del Procuratore capo di Catania, Carmelo Zuccaro, di fare chiarezza sul possibile collegamento tra ong e trafficanti. Parole, quelle di Aysa, subito riprese dal deputato della Lega Nord, Alessandro Pagano, e da Stefano Maullu, europarlamentare di Forza Italia. “Pensare che la Guardia Costiera libica sia espressione delle istituzioni è un grave errore – spiega però Gabriele Iacovino, capo degli analisti del Centro Studi Internazionali (Cesi) – A parte alcune eccezioni, come i militari di Misurata, i guardacoste libici sono spesso espressione dei potentati locali che, in molti casi, gestiscono il traffico di esseri umani”.

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29. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „NATO looks to rebuild Libyan defence ministry and intelligence services“ · Kategorien: Libyen · Tags: , ,

Libya Herald | 29.04.2017

NATO is to send a team to Libya to help re-build state institutions, according to Jens Stoltenberg, the organisation’s Secretary-General.

He made announcement at a press conference following talks in Rome this week between himself and Italian premier Paulo Gentiloni.

The support aims at the creation of a modern ministry of defence, a joint chief of staff organisation and intelligence services. These were described by the Secretary-General as “crucial” to stabilising Libya.

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27. April 2017 · Kommentare deaktiviert für EU ratlos: Kein Plan zu Boat People aus Libyen in 2017 (Reuters) · Kategorien: Europa, Italien, Libyen · Tags: ,

Reuters | 27.04.2017

Libya lacks plan to prevent more migrants crossing to Europe – EU officials

By Robin Emmott and Tom Körkemeier | VALETTA

Libya’s U.N-backed government has no clear plan to help prevent more migrants reaching Europe’s shores this summer, European Union officials said on Thursday, citing confused requests for equipment to patrol its shores.

Libya’s newly trained coastguards lack a strategy on where to deploy or how to detect and intercept smugglers, officials told Reuters. They based their analysis on two documents prepared for EU defence ministers meeting in Malta, which lies on the route to Italy along which thousands of people drowned last year.

The confidential EU assessment contrasts with the upbeat message the bloc has promoted after training 93 Libyan coastguards since late last year to tackle smugglers as the bloc scales back its plans to go into Libya’s territorial waters.

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26. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Brussels technical talks on disrupting migrant smugglers’ business model“ · Kategorien: Europa, Libyen · Tags: , ,

Libya Herald | 25.04.2017

The EU took a closer look at what is needed to disrupt the people-traffickers’ business model when two senior Libyan officials visited Brussels today.

The Libyans from the National Migration Team and the Coastguard discussed being given access to EU analytical data, while the Europeans in their turn sought to establish information channels to the interior and defence ministries in Tripoli.

Brussels appears to be concerned that it will be talking to the right people and that data it provides will remain secure. This February a leaked EU report claimed that the interior ministry was infiltrated “by militias and religiously-motivated stakeholders” and that the defence ministry had little or no control over the armed forces.

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