28. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Frontière franco-italienne : associations et avocat·e·s font respecter le droit des enfants étrangers devant le tribunal administratif de Nice“ · Kategorien: Frankreich, Italien, Schengen Migration · Tags: , , ,

Am 17./18.02.2018 hat die französische Polizei an der Grenze zu Italien (Ventimiglia / Menton) rund 100 unbegleitete Jugendliche ohne Anhörung und Untersuchung summarisch nach Italien zurückgeschickt. Nach dem Protest namhafter Menschenrechtsgruppen und der Einschaltung von Anwälten im Namen von 19 Jugendlichen hat das Gericht Nizza diese Kollektivabschiebung als illegal verurteilt.

Amnesty International | 27.02.2018

Par ordonnance du 23 février 2018, le président du tribunal administratif de Nice a suspendu les décisions de refus d’entrée opposées à 19 mineurs isolés à la frontière franco-italienne. Conformément à ce que dénoncent les associations françaises et italiennes depuis des mois, les refus d’entrée ont été considérés « entachés d’une illégalité manifeste » par la justice.

Cette décision intervient à la suite d’une opération d’envergure menée par de nombreuses associations et des avocats, tant italiens que français, entre Vintimille et Menton pendant le week-end du 17 et 18 février, lors duquel a été observé le renvoi, sans respect des procédures, d’une centaine de personnes migrantes. Les avocats ont pu saisir la justice française de vingt cas d’enfants qui ont été refoulés en Italie, en violation de la Convention internationale des droits de l’enfant. Weiterlesen »

24. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Abschiebeflug in Kabul angekommen“ · Kategorien: Afghanistan, Deutschland · Tags:

Zeit Online | 24.01.2018

19 Menschen an Bord

Kabul (dpa) – Trotz der kritischen Sicherheitslage in Afghanistan haben Bund und Länder wieder abgelehnte afghanische Asylbewerber in ihr Heimatland abgeschoben.

Ein Abschiebeflug mit 19 Männern an Bord sei am Mittwochmorgen um kurz nach 7.00 Uhr (Ortszeit) in der Hauptstadt Kabul gelandet, wie der Vertreter der Internationalen Organisation für Migration (IOM) am Flughafen, Schah Saman, bestätigte. Die Maschine war Dienstagabend in Düsseldorf gestartet.

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23. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Sammelabschiebungen nach Afghanistan gehen weiter“ · Kategorien: Afghanistan, Deutschland · Tags:

Migazin | 23.01.2018

Taliban-Kämpfer haben beim Überfall auf ein Luxushotel offenbar gezielt Ausländer töten wollen. Inzwischen wurde auch ein deutsches Todesopfer bestätigt. Innenministerium geht inzwischen von mindestens 29 Toten aus und plant weitere Sammelabschiebungen in das Land.

Beim Anschlag auf ein Luxushotel in Afghanistan ist auch eine Deutsche getötet worden. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes bestätigte am Montag in Berlin, dass es auch ein deutsches Todesopfer gegeben habe. Nähere Angaben zur Person machte sie „aus Gründen des Identitätsschutzes“ nicht. Das Bundesinnenministerium sprach in einer Mitteilung von einer „deutschen Staatsbürgerin“. Insgesamt wurden bei dem Anschlag laut afghanischen Behörden 29 Menschen getötet. Lokale Medien gehen jedoch von mehr als 40 Todesopfer aus. Derweil sorgt eine für Dienstag geplante Sammelabschiebung nach Afghanistan für Empörung.

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23. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Durch die Hintertür: Anschluss Libyens an europäische Überwachungssysteme“ · Kategorien: Europa, Italien, Libyen · Tags: ,

CILIP | 19.01.2018

Die Küstenwache in Libyen soll enger mit Grenzbehörden und Militärs aus der Europäischen Union kooperieren. Ein direkter Informationsaustausch mit der EU-Militärmission EUNAVFOR MED oder mit Frontex ist derzeit rechtlich nicht möglich, jetzt füllt Italien diese Lücke. Neben einem gemeinsamen Kontrollzentrum in Rom errichtet Italien eine Leitstelle in Tripolis.

Matthias Monroy

Italienische und libysche Sicherheitsbehörden haben am Wochenende ein gemeinsames Kontrollzentrum in Betrieb genommen. Zu den Arbeitsbereichen der Anlage in Rom gehört laut der libyschen Tageszeitung Libya Herald die Bekämpfung von „grenzüberschreitender Kriminalität, Menschenschmuggel und Terrorismus“. Unter den Beteiligten sind die libysche Küstenwache, die „Abteilung gegen illegale Migration“ des Innenministeriums, der libysche Generalstaatsanwalt sowie Geheimdienste aus Libyen und Italien.

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10. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „La Corte Europea ammette i ricorsi contro l’espulsione collettiva di cittadini sudanesi.“ · Kategorien: Italien, Sudan · Tags: , , ,

Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof hat eine Klage sudanesischer Abgeschobener angenommen. Eine Gruppe sudanesischer Flüchtlinge war bei einer Razzia in Ventimiglia, an der italienisch-französischen Grenze, festgenommen und per Kollektivabschiebung am 24. August 2016 nach Khartum abgeschoben worden. AktivistInnen flogen ihnen hinterher und unterstützten ihre jetzige Klage, zusammen mit ParlamentarierInnen.

arci | 09.01.2018

Per illustrare i particolari dei ricorsi e presentare le altre iniziative di Arci e Asgi contro l’esternalizzazione delle frontiere e del diritto d’asilo, si terrà una

CONFERENZA STAMPA
Roma, giovedì 11 gennaio, ore 11.30
presso la sede della Fnsi in Corso Vittorio Emanuele II,  349 (primo piano)

Sono stati dichiarati tutti ammissibili i ricorsi presentati dai cittadini sudanesi contro il Governo italiano per il respingimento collettivo che, il 24 agosto 2016, ha dato esecuzione all’accordo tra il Capo della Polizia italiana ed il suo omologo sudanese.

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05. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Belgium teamed up with Sudan on deportations. Then, allegedly, there was torture.“ · Kategorien: Sudan · Tags: ,

The Washington Post | 04.01.2017

BRUSSELS — In an era of closing borders, European leaders are increasingly willing to go to extreme lengths to deport people. But a Belgian effort to partner with the Sudanese government has backfired after two men alleged they were tortured after being sent home, and the top Belgian migration official involved is now facing pressure to resign.

The Sudanese citizens’ expulsions highlight new measures that might once have been seen as politically toxic. The men were repatriated after being identified by a delegation of Sudanese officials who had been invited to Belgium to screen migrants accused of being in the country illegally and to authorize the deportation of people from Sudan. Migrant advocates condemned the collaboration with Sudan, whose president, Omar al-Bashir, has been accused of war crimes and genocide.

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05. Januar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Pakistan stellt Hunderttausenden Afghanen ein Ultimatum“ · Kategorien: Afghanistan · Tags:

FAZ | 05.01.2017

Pakistan beherbergt Millionen afghanische Flüchtlinge. Für Hunderttausende soll damit jetzt Schluss sein. Der Grund dafür könnte auch in Washington liegen.

Die pakistanische Regierung gibt Hunderttausenden afghanischen Flüchtlinge 30 Tage, um in ihr kriegszerrissenes Heimatland zurückzukehren. „Wir sind besorgt“, sagte ein Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks in Islamabad, Qaiser Afridi, am Freitag. Das pakistanische Kabinett hatte die Entscheidung am 3. Januar gefällt.

Pakistan beherbergt seit den afghanischen Kriegen und Bürgerkriegen in den 1980er und 1990er Jahren Millionen afghanische Flüchtlinge. Jüngst hat sich das Verhältnis zwischen den Nachbarländern stark verschlechtert und Pakistan erhöht den Druck auf die Afghanen im Land. Afghanistan und auch die Vereinigten Staaten werfen Pakistan vor, die zunehmend erfolgreichen afghanischen Taliban zu unterstützen und so die Aufbaubemühungen in Afghanistan zu destabilisieren.

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16. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für „Clandestins algériens en Allemagne: Alger et Berlin sur la même longueur d’onde ?“ · Kategorien: Algerien, Deutschland · Tags:

Drohen Abschiebungen aus Deutschland nach Algerien? Die Kooperation auf dem Feld des Antiterrorismus könnte zum Türöffner für Kollektivabschiebungen werden.

Le Quotidien d’Oran | 15.12.2017

par Moncef Wafi

Alger et Berlin ont passé en revue leur coopération en matière d’immigration clandestine qu’ils ont qualifiée de «très bonne», indiquant qu’elle a évolué «grâce à l’échange d’information entre les services de sécurité des deux pays». Un échange évoqué lors de la visite du ministre de l’Intérieur, des Collectivités locales et de l’Aménagement du territoire, Noureddine Bedoui, accompagné du directeur général de la Sûreté nationale, le général-major Abdelghani Hamel, dans la capitale allemande, ce jeudi. Bedoui s’est entretenu avec son homologue allemand, Thomas de Maizière, avant que la délégation ne visite le Centre de situations du ministère fédéral de l’Intérieur allemand qui «recense et centralise toutes les informations à caractère sécuritaire» de l’Allemagne, chargé «de gérer les crises internes qui peuvent survenir (attentats terroristes, catastrophes naturelles, accidents graves, prises d’otages…)».

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07. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für „Germany is preparing to send refugees back to Syria“ · Kategorien: Deutschland, Syrien · Tags:

Chicago Tribune | 06.12.2017

James Traub

Later this week, the interior ministers of the German states will be discussing, and voting on, a proposal to be begin forcibly repatriating Syrian refugees once their asylum status lapses – as early as next June. If they agree, it would then be up to the federal interior ministry to decide whether parts of Syria are safe for return. That is considered unlikely, at least for the moment.

But as Syrian President Bashar Assad mops up remaining opposition to his rule, and as the threat from the Islamic State melts away, Germany and other European states will have to judge – far sooner than they expected to – whether to send Syrians back to their devastated homeland, or to some portion of it. Given the political pressures, there is no reason to assume that the decision will be based on the best interests of the refugees themselves.

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06. Dezember 2017 · Kommentare deaktiviert für „Abschiebungen nach Afghanistan: Flug ins Kriegsgebiet“ · Kategorien: Afghanistan, Deutschland · Tags:

taz | 06.12.2017

Das Innenministerium zwingt erneut Asylbewerber zur Ausreise nach Kabul. Manche stammen aus dem Iran und waren noch nie in Afghanistan.

Helke Ellersiek

LEIPZIG taz | Einen Tag vor der Innenministerkonferenz in Leipzig lässt das Bundesinnenministerium (BMI) erneut Flüchtlinge nach Afghanistan abschieben. Die abgelehnten Asylbewerber sollen nach Informationen des Bayerischen Flüchtlingsrates am Mittwoch vom Frankfurter Flughafen nach Kabul geflogen werden. Das BMI wollte die Abschiebung nicht bestätigen. Beim Besuch des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) am Mittwochmorgen bekräftigte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), an der Abschiebepraxis festzuhalten. Demnach sollen trotz der schlechten Sicherheitslage in Afghanistan Gefährder, schwere Straftäter und hartnäckige Identitätsverweigerer abgeschoben werden.

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