« En réalité, [l’Ofpra] n’a jamais été [indépendante]. Le traitement de l’asile a été dans un premier temps et dans le contexte de la guerre froide sous la subordination des politiques diplomatiques, qui s’exprimait dans un fort taux d’accord au statut de réfugié. Il a été dans un second temps sous la subordination des politiques migratoires, qui s’exprime par un fort taux de rejets. »
« l’objectif visé prioritairement, en donnant le statut de réfugié aux Cambodgiens, Laotiens et Vietnamiens, est de décrédibiliser les régimes communistes, régimes qui ont en outre gagné la guerre de décolonisation contre la France. Par ailleurs, le facteur économique joue. L’immigration de travail a été suspendue, mais les besoins de main-d’œuvre n’ont pas disparu. Or les réfugiés du Sud-Est asiatique sont considérés comme des travailleurs dociles, pas trop syndiqués. Je ne dispose pas de preuves attestant d’un racisme anti-africain, mais, en tant que réfugiés ils n’apportaient rien, voire ils posaient un problème car la France souhaite garder de bonnes relations avec ses anciennes colonies. »
« Récemment, l’ouverture du statut de réfugié aux potentielles victimes d’excision et de mariage forcé peut être entendue comme le passage à une période où l’ennemi absolu n’est plus le communiste, mais l’islamiste »
« La distinction entre politique et économique ne va pas de soi. Amartya Sen a montré que des famines peuvent être le résultat de politiques publiques. Aujourd’hui, on essaie de nous faire croire que les choses sont séparées, que l’économique n’est pas politique, qu’une violence collective n’équivaut pas à une violence individuelle, qu’on est migrant ou qu’on est réfugié. Beaucoup des agents de l’Ofpra sont dans une vraie souffrance, alors qu’on leur demande d’aller plus vite, de faire du chiffre, qu’on les évalue et qu’on les rétribue, à l’aide de primes, en fonction du nombre de décisions qu’ils effectuent chaque jour. Il existe une distorsion entre leurs idéaux et ce qu’ils doivent faire au quotidien. »
71 afghanische Flüchtlinge, die seit November in Ungarn für Integration protestierten, haben Ungarn verlassen und sind gestern in Karlsruhe angekommen, wo sie Asylanträge stellen wollen. Unten ihr Statement auf englisch, auf dem Blog der Migrant Solidarity Group aus Budapest findet sich zudem ein Statement der UnterstützerInnen: http://migszol.com/
Wir werden Euch auf dem Laufenden halten…
—
Dear all,
yesterday 71 afghan refugees who had been protesting since November 2012 in Hungary for a chance for integration left the country and went to Karlsruhe in Germany, where they will apply for asylum. See their statement below and also on the Blog of the Migrant Solidarity Group from Budapest (http://migszol.com/). There you will also find a statement of the Migrant Solidarity Group (http://migszol.com/cikk/584). We will keep you informed…
Statement of the refugees who left Hungary
We, the refugees previously living in the Bicske Reception Centre (Hungary) decided to leave Hungary and apply for asylum in Germany. We decided to leave Hungary because all our attempts (listed below) to seek help to live a normal life as refugees in Hungary have failed.
Haftgrund Flucht
Wer vor Unterdrückung und Armut nach Griechenland flieht, auf den wartet dort der Knast. Treibende Kraft der inhumanen Asylpolitik ist die EU.
Von Ulla Jelpke Was ist denn das für ein Wimmern?« Dem Direktor des Polizeigefängnisses auf der griechischen Insel Lesbos ist sichtlich unwohl, als die deutschen Besucher im Flur des Gebäudes die Arrestierten befragen. Gerade noch hatte er unserer Delegation des Innenausschusses des Deutschen Bundestages versichert, bei ihm säßen nur männliche Erwachsene ein. Menschen, die als Flüchtlinge nach Griechenland kamen und nun entweder auf ihre Registrierung oder ihre Abschiebung warten. Aber auch Kriminelle. »Bei uns gibt es weder Kinder noch Frauen.« Und doch hören die deutschen Parlamentarier eindeutig das Weinen einer Frau. Also wenden wir uns an die Gefangenen, denen wir im Flur begegnen. Ja, bei ihnen sitze auch eine Frau ein, eine junge syrische Kurdin, sagen sie uns. Nach einigem Hin und Her bestätigt das dann der Gefängnisdirektor: Tatsächlich ist auch eine Frau eingesperrt – als einzige im Männerknast. Die Deutschen sind empört, der Anstaltschef wird später Ärger mit dem griechischen Innenministerium bekommen, die Frau wird verlegt.Gestern wurden in Ungarn erneut Verschärfungen in der Asylgesetzgebung im Parlament verabschiedet. Migráns Solidaritás hatte bereits letzte Woche dagegen protestiert (Links zu deren Blog und Videos von den Protesten siehe unten)…
Migráns Szolidaritás (Migrant Solidarity Group), whose members are refugees, migrants and Hungarians – demonstrated on 2nd of June in front of the Hungarian Ministry of Interior. The Hungarian Parliament accepted yesterday a legislation which will violate the human rights of the asylum seekers and refugees:
Refugees live in fear of arbitrary arrest | |
June 12, 2013 01:06 AM | |
By Samya Kullab | |
|
BEIRUT: When Mohammad, a Sudanese refugee, learned last week that his resettlement application had been cleared by UNHCR, he, along with his wife Gigi, a refugee from Somalia, were in the midst of staging a hunger strike to expedite the request. His successful bid for resettlement was rare, as only about 1 percent of refugees worldwide are resettled to a third country. Of that statistic, 20 percent are resettled from Lebanonalone, a relatively high number which is indicative of the Lebanese national law which does not recognize refugees and often results in their arbitrary detention as illegal migrants.
„[…] Nach den vom Referendum bestätigten Verschärfungen können Deserteure nicht mehr auf Asyl in der Schweiz hoffen. In den letzten Monaten hatten vor allem Flüchtlinge aus Eritrea häufiger in der Schweiz Asylanträge gestellt und auf die harten Strafen verwiesen, die ihnen in ihrem Heimatland drohen.
Mit der Verschärfung des Asylrechts wird auch ignoriert, dass in vielen Ländern menschenunwürdige Zustände beim Militär bestehen und jungen Wehrpflichtigen unter Umständen zu Menschenrechtsverletzungen gezwungen werden. Während die Schweiz wie Deutschland und viele anderen Ländern beim Waffenhandel eine wichtige Rolle spielt, zieht man vor den Menschen die Mauern hoch, die sich weigern, sie zu benutzen. Zudem ist es nach der Verschärfung nicht mehr möglich, bei Schweizer Botschaften Asyl zu beantragen. Diese europaweit liberale Regelung fällt weg. Auch das Recht auf Familienzusammenführung wird nun eingeschränkt.
Ein besonders heftig diskutierter Punkt im neuen Schweizer Asylgesetz ist die Einrichtung spezieller Zentren für Asylbewerber, die als „Unruhestifter“ stigmatisiert werden. […]“
via Große Mehrheit für Verschärfung von Asylrecht in der Schweiz | Telepolis.
http://www.taz.de/Sammelabschiebungen-in-Hamburg/!117312/
taz 02.06.2013
Sammelabschiebungen in Hamburg
Kirche humaner als SPD-Senat
Libysche Flüchtlinge bekommen Kirchenasyl. Damit entgehen sie vorerst einer Sammelabschiebung, in die der Senat unter Olaf Scholz die Kirche einbinden wollte
von Kai von Appen
Weiterlesen »
INTERNATIONALES FLÜCHTLINGSTRIBUNAL GEGEN DIE BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
nzz 01.06.2013:
„Umstrittenes Asylrecht
Israel kämpft zunehmend mit den Folgen der Migration
Israel hat zum ersten Mal ein von einem eritreischen Asylsuchenden gestelltes Asylgesuch abgelehnt. Das Oberste Gericht berät am Sonntag über ein Gesetz, welches die unbegrenzte Inhaftierung von illegal eingereisten Migranten erlaubt. […]“