03. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge – neue Route über Polen?“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Rumänien, Ukraine · Tags:

Quelle: Telepolis

von Jens Mattern

Werden die Flüchtlinge den Weg über Polen nach Deutschland suchen? Diese Frage beschäftigt gerade die polnischen Medien

Nach der Errichtung des Zauns an der ungarischen Grenze zu Serbien geht die EU-Grenzbehörde Frontex von einer neuen Route der Flüchtlinge aus, die derzeit von Griechenland über den Landweg westeuropäische Länder erreichen wollen, wie die Behörde der Zeitung Gazeta Wyborcza mitgeteilt hat.

Neben der kürzeren, aber gebirgigen Trasse über Bosnien und Kroatien nach Westeuropa gäbe es auch den weiteren Weg über Bulgarien, Rumänien, die Ukraine und Polen. Von mehr Flüchtlingen geht auch Patryk Kugiel vom staatlichen „Institut für internationale Angelegenheiten“ aus. Die Ukraine gilt durch den Krieg im Osten des Landes als destabilisiert.

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03. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge aus Budapest auf dem Weg nach Österreich“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn

Quelle: DW

Die ungarische Polizei hat den gesperrten Bahnhof plötzlich wieder frei gegeben. Die Flüchtlinge strömten daraufhin in das Gebäude. Ein Zug ist inzwischen zur österreichischen Grenze unterwegs, ein zweiter soll folgen

Am Ostbahnhof in Budapest spielen sich chaotische Szenen ab: Mehr als 1000 Menschen strömten in das Gebäude, nachdem sie tagelang auf dem Vorplatz auf eine Weiterreise nach Westeuropa gewartet hatten. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie sich Flüchtlinge auf den Bahnsteigen und vor den Zügen drängten. Viele hatten Fahrkarten in der Hand. Einige stürmten einen Zug. Sie versuchten, ihre Kinder durch die Fester und Türen in die Wagen zu drängen.

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03. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Europäische Flüchtlingskrise: Ohnmacht und Hoffnung in Budapest Keleti“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn

Quelle: nzz

In der ungarischen Hauptstadt warten nach wie vor Tausende von Asylsuchenden auf die Weiterreise. Die Bedingungen am Ostbahnhof sind katastrophal.

von Meret Baumann, Budapest

Die Strecke Hegyeshalom–Wien–Salzburg–München. Alle zwei Stunden fährt ein Rail-Jet ab dem Budapester Ostbahnhof (Keleti) in sieben Stunden direkt nach Süddeutschland. Dieser Zug ist das Ziel Hunderter von Flüchtlingen, die rund um den Bahnhof gestrandet sind. Doch über die Perrons von Gleis 12 hetzen nur ungarische Pendler, und Touristen hieven Koffer in die Waggons. Am Kopf des Gleises stehen zwei Polizisten, entspannt in ein Gespräch vertieft. Sie müssen nicht befürchten, dass wie am Montag Asylsuchende die Züge stürmen. Seit Dienstagmorgen ist der Bahnhof von Flüchtlingen geräumt, die Eingänge sind versperrt und von der Polizei bewacht. Offen ist nur ein einziger Zugang, den lediglich Touristen und Einheimische passieren dürfen. Im Zweifelsfall werden die Ausweise kontrolliert.

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02. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Wie Ungarn den Flüchtlingsstrom aufhalten will“ · Kategorien: Balkanroute, Ungarn · Tags:

Quelle: Berliner Zeitung

Von Thomas Schmid

SZEGED – Ungarn sperrt die Grenze zu Serbien mit Stacheldraht ab. So will man Flüchtlinge aufhalten. In Wahrheit aber soll vor allem das eigene Volk beruhigt werden.

Der Schienenstrang verläuft schnurgerade durch die ebene Landschaft. Ganz hinten am Horizont, da wo sich die beiden Schienen zu berühren scheinen, sind kleine dunkle Punkte wahrnehmbar. Sie bewegen sich, kommen näher, werden größer und größer. Es sind Menschen, die auf dem Bahndamm daherkommen. Gruppen von Menschen. Jetzt sieht man deutlich, dass sie Beutel, Rucksäcke oder kleine Kinder tragen.

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02. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Notstand“ in Ungarn und die Schuld des Westens: Europas Zukunft entscheidet sich am Grenzzaun zu Serbien · Kategorien: Balkanroute, Europa, Ungarn · Tags:

Quelle: Pester Lloyd

Budapest steckt im Dilemma: Zaun und Gewalt werden die Flüchtlinge nicht aufhalten, doch einen weitgehend ungehinderten Transit – wie durch den Balkan – wird es aus innenpolitischem Kalkül und wegen westlichen Drucks nicht geben. Dabei steht an Ungarns bald mit Militär gesicherten Grenze nicht allein das Schicksal und – wie die 71 Toten im Burgenland zeigten – auch das Leben traumatisierter Flüchtlinge auf dem Spiel, sondern der Rest Humanität, den Europa noch ausmacht.

71 Tote, darunter mehrere Kinder in einem Kleinlastwagen auf einer österreichischen Autobahn, jämmerlich erstickt beim Versuch, mit organisierten Schleppern die Grenze von Ungarn in den „Westen“ zu überqueren klagen an. Es ist nicht klein zu reden, auch wenn es schon wieder versucht wurde: Ungarn und der „Rest“ Europas haben diese Toten auf dem Konto. Denn diese Kriegsflüchtlinge, vermutlich alle aus Syrien, sind sozusagen an Dublin-III erstickt. Natürlich auch an der Gier der zwei bulgarischen und zwei ungarischen Schlepper, die bereits verhaftet wurden sowie ihrer, vermutlich in Serbien und der Türkei sitzenden Hintermänner. Doch die hätten ohne die EU-Anarchie in der Flüchtlingsfrage keine Geschäftsgrundlage.

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01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Budapest: Liveticker Keleti Bahnhof · Kategorien: Balkanroute, Ungarn, Video · Tags:

Quelle: bordermonitoring.eu

00:11 Mit diesem Foto beenden wir den Ticker für heute in der Hoffnung, dass bald eine vernünftige Lösung gefunden wird. Diese kann ausschließlich sein, den Flüchtlingen schnellstmöglich die Ausreise zu ermöglichen.

bahnhof

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01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Österreich: Nachrichten ZIB 2 · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Medien, Österreich, Ungarn

Quelle: ZIB 2 vom 31.08.2015

  • Hunderte Flüchtlinge in Zügen unterwegs
  • Polizeisprecher über Flüchtlinge am Westbahnhof [Wien]
  • Flüchtlingsexperte über Flüchtlinge in Ungarn
01. September 2015 · Kommentare deaktiviert für Trains carrying refugees reach Germany as EU asylum checks collapse · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Österreich, Ungarn · Tags: ,

Quelle: The Guardian

Hundreds of people – many fleeing civil war in Syria – travel to Munich after authorities in Austria and Hungary allow trains to move on

Packed trains arrived in Austria and Germany from Hungary on Monday, as European Union asylum rules collapsed under the strain of an unprecedented migration crisis.

As men, women and children – many fleeing Syria’s civil war – continued to arrive from the east, authorities let thousands of undocumented people travel on towards Germany, the favoured destination for many.

The arrivals are a crisis for the European Union, which has eliminated border controls between 26 Schengen area states but requires asylum seekers to apply in the first EU country they reach.

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31. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Serbien/Ungarn: Das Leid der Flüchtlinge“ · Kategorien: Balkanroute, Video

Quelle: Das Erste | Mediathek

Kein Tag, keine Stunde, keine Minute ohne Schreckensnachrichten. Flüchtlinge, die sterben, Flüchtlinge, die nach tagelangen Fußmärschen vor Erschöpfung zusammenbrechen, Menschen in verzweifelter Lage.

31. August 2015 · Kommentare deaktiviert für „Hunderte Flüchtlinge aus Budapest in Wien angekommen – Weiterreise nach Deutschland“ · Kategorien: Balkanroute, Deutschland, Österreich, Ungarn · Tags:

Quelle: der Standard

Polizei und Freiwillige versorgen Ankommende mit Mineralwasser und Obst – Züge waren vor Grenze nach Österreich gestoppt worden

Wien/Budapest – Hunderte Flüchtlinge sind am Montag gegen 18.10 Uhr aus Ungarn am Wiener Westbahnhof angekommen. Insgesamt wurden drei Bahnsteige für Züge aus dem Nachbarland bereitgestellt. Die Ereignisse verliefen turbulent.

Die Flüchtlinge kamen sichtlich abgekämpft, teilweise mit Kindern im Arm, am Westbahnhof an. Neben der Polizei wurden sie auch von freiwilligen Helfern in Empfang genommen, die sie mit Mineralwasser und Obst versorgten. Trotz großen Aufgebots der Einsatzkräfte verlief die Ankunft turbulent: Kontrollen gab es praktisch nicht. Auch eine genaue Zahl der Ankommenden lag noch nicht vor. Laut Polizeisprecher Roman Hahslinger sollen es aber „Hunderte“ sein. Viele der Flüchtlinge stiegen aber unbehelligt in Züge Richtung Deutschland um. In den Abendstunden warteten noch zahlreiche Flüchtlinge auf den Bahnsteigen des Westbahnhof auf weitere Züge.

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