19. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Von Griechenland aus gegen die Festung Europa“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Quelle: Neues Deutschland

Am Wochenende startete das »No Border«-Camp in Thessaloniki

NBC

»Unmögliche Zustände herrschen auf dem Campus!«, schimpft der Direktor der Universität von Thessaloniki, Pericles Mitkas, quer durch die griechischen Medien. Grund der Panik: Seit dem 15. Juli reisten Hunderte Aktivist*innen aus Italien, Großbritannien, Deutschland, Slowenien und der Türkei an, um an dem »No Border Camp« in Thessaloniki teilzunehmen. Hinzu kommen zahlreiche Geflüchtete aus umliegenden Sammellagern, denen eingeschränkte Bewegungsfreiheit zugesagt ist und die mit logistischer Unterstützung von den NoBorder-Aktvist*innen am Camp mitwirken. Bereits um die 1000 Personen sind angekommen, weitere werden in den kommenden Tagen erwartet.

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19. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Griechenland rechnet mit Anstieg der Flüchtlingszahlen“ · Kategorien: Griechenland, Türkei

Quelle: Die Welt

Die schwierige politische Situation der Türkei könnte sich auf die Flüchtlingskrise auswirken. Griechenland bereitet sich bereits auf alle Eventualitäten vor. Auch Deutschland könnte betroffen sein.

Der griechische Migrationsminister Jannis Mouzalas geht davon aus, dass der Putschversuch in der Türkei die Flüchtlingskrise wieder verschärfen könnte. „Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Vorfälle in der Türkei auch Auswirkungen auf die Flüchtlingssituation haben“, sagte er einem Bericht des griechischen Fernsehsenders Skai zufolge am Montagabend im Athener Parlament. Mouzalas betonte, er wolle keine Panik schüren, aber es sei nun einmal die Aufgabe des Parlaments, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

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14. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Zehntausende Flüchtlinge sind weiter ausgesperrt“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Griechenland, Jordanien, Türkei

Quelle: Frankfurter Rundschau

Die Hilfsorganisation Caritas erinnert an die vielen Flüchtlinge, die seit der Schließung der Grenzen weiter auf dem Balkan, Griechenland und Italien festsitzen.

Seit die Balkan-Länder vor Monaten ihre Grenzen dichtgemacht haben, ist die Zahl der in Deutschland ankommenden Flüchtlinge zwar stark gesunken. Doch die Krise ist nicht gelöst. Viele Menschen, die auf der Strecke geblieben seien, würden heute vergessen, beklagt die Hilfsorganisation Caritas. „Noch immer harren Zehntausende Flüchtlinge in den Balkanländern, in Griechenland und Italien aus. Viele leben unter katastrophalen Umständen“, sagte der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Peter Neher, bei der Vorstellung des Caritas-Jahresberichts am Donnerstag in Berlin. Laut dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen sitzen mehr als 50 000 Asylbewerber derzeit in Südosteuropa fest.

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14. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge in Griechenland: Frau Gazis blieb“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: taz

Mit dem EU-Türkei-Deal sanken die Flüchtlingszahlen. Als Tausende Helfer abreisen, gründet eine junge Griechin ihre eigene NGO.

MITILINI taz | Hämmern schallt über den Betonplatz vor zwei großen Lagerhallen auf Lesvos, irgendwo zwischen der Inselhauptstadt Mytilini und dem Dorf Molivos. Labouri Yahya aus Marokko zersägt Holzleisten. Hassan, auch aus Marokko, schlägt Nägel ein. Es ist zehn Uhr morgens, noch liegt der Vorplatz der Halle im Schatten, doch das bleibt nicht so. „Ab 12 Uhr wird es schwierig, hier zu arbeiten“, sagt Nefeli Gazis, „dann brennt die Sonne.“

Die 24-Jährige sitzt auf einer braunen Kiste und sortiert Kleiderspenden aus blauen Plastiksäcken und Paketen. In manchen liegen Briefe oder Zeichnungen für die Flüchtlinge. „Mit viel Liebe und Kuscheleinheiten“, steht auf einem der Zettel, er kam mit einer voller Stofftiere. „Sorgt euch nicht, es gibt Hoffnung“, hat ein anderer Spender geschrieben.

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12. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für No Border Newspaper #2 is printed · Kategorien: Griechenland

NB News2

 

 

12. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Griechen attackieren Flüchtlinge und ausländische Helfer“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten

Nach einer Reihe von Angriffen auf Flüchtlinge ist die Lage auf der griechischen Insel Leros eskaliert. Einheimische sollen nun auch Mitarbeiter von internationalen Hilfsorganisationen attackiert haben. Die meisten von ihnen stellten darauf hin ihre Arbeit ein und verließen am Sonntag die Insel.

Dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) zufolge sollen am vergangenen Wochenende sowohl Flüchtlinge als auch Angehörige von humanitären Organisationen angegriffen worden sein. Eine Gruppe griechischer Männer habe rund 150 meist irakische Yeziden attackiert. Autos von Flüchtlingshelfern sollen mit Steinen beworfen worden sein.

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12. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Umsiedlung von Flüchtlingen aus der Türkei: 800 statt 18.000“ · Kategorien: Europa, Griechenland, Türkei

Quelle: Spiegel Online

Wesentliche Elemente des Türkei-Abkommens funktionieren nicht: Nur wenige Flüchtlinge wurden von Griechenland zurück in die Türkei gebracht. Und noch weniger nimmt die EU von dort auf.

Seit Inkrafttreten des Flüchtlingspakts mit der Türkei hat die Europäische Union nach einem Medienbericht erst 798 Flüchtlinge aufgenommen. Das schreibt die „Rheinische Post“ unter Berufung auf Regierungskreise. Ursprünglich seien für den Zeitraum seit April bis zu 18.000 Flüchtlinge erwartet worden.

Nach den Angaben sind 294 davon nach Deutschland eingereist. Das Bundesinnenministerium hatte bereits im Juni mitgeteilt, es seien 292 syrische Flüchtlinge über das EU-Türkei-Abkommen nach Deutschland gekommen.

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11. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „Balkanroute: Die Umgehung des Grenzzauns“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Griechenland, Serbien, Ungarn

Quelle: FAZ

Die Balkanroute wird wieder durchlässiger. Nicht nur zwischen Serbien und Ungarn führt das zu Streit. An der Grenze der beiden Ländern droht ein neues Idomeni zu entstehen.

von Michael Martens, Athen

Die Lage sei schlecht und werde schlechter, warnte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen schon Mitte vergangener Woche. In einem Bericht des Flüchtlingskommissariats zur Situation in Serbien hieß es, im äußersten Norden des Landes hätten sich binnen Tagen mehr als 1200 „Flüchtlinge/Migranten“ versammelt, die in Ungarn das Gebiet der EU (wieder) betreten wollen, das sie bei der (illegalen) Ausreise aus Griechenland verlassen hatten. Allein am 6. Juli, so der Bericht, habe man 120 Migranten betreut, die erzählten, aus Ungarn wieder in das Niemandsland zwischen ungarischer und serbischer Grenze abgeschoben worden zu sein. Belgrader Medien berichten in Anspielung auf frühere Zustände an der griechisch-mazedonischen Grenze, nahe des Dorfes Horgos drohe ein „serbisches Idomeni“ zu entstehen – ein wildes Flüchtlingslager für zehntausende „Niemandsleute im Niemandsland“, die ein Zaun an der Weiterreise hindere.

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11. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für Gerald Knaus: Dieser Mann hat für Angela Merkel den Flüchtlingsdeal erfunden. Nun will er die Katastrophe verhindern. · Kategorien: Europa, Griechenland, Türkei

Quelle: Zeit Online

Rechtspopulisten und Menschenrechtler – alle kritisieren das Abkommen mit der Türkei. Gerald Knaus glaubt weiter daran. Kann er seine Idee retten?

Von Mariam Lau

Am Gittertor des Flüchtlingslagers Moria auf der griechischen Insel Lesbos zerschellen an diesem Morgen viele Wünsche. Flüchtlinge wollen hinaus. Journalisten wollen hinein. Syrer, Afghanen, Iraker flehen, fluchen, drohen. Mitarbeiter eines belgischen Kamerateams zeigen ihre Presseausweise. Touristen, die sich irgendwie hierher verirrt haben, heben ihre Fotoapparate. Doch zwischen all diesen Menschen stehen drei griechische Polizisten mit Schlagstock am Gürtel und dem Wort „Nein“ im Gesicht. Keine Fotos! Keine Presse! Kein Ausgang ohne Passierschein! Das Gitter bleibt geschlossen.

Bis auf einmal ein jugendlich aussehender Mann in kurzärmeligem Hemd auftaucht. Schwungvoll geht er auf die Uniformierten zu, sagt ein paar Worte, und die Polizisten öffnen das Tor.

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09. Juli 2016 · Kommentare deaktiviert für „European official expresses concern at slow registrations after Leros riot“ · Kategorien: Griechenland · Tags: , ,

Quelle: Ekathimerini

The situation was calm on Friday at a migrant reception center on the eastern Aegean island of Leros following a riot there on Thursday evening but the upheaval fueled concern about conditions at overcrowded camps on the islands where many migrants have been waiting for months.

The upheaval at the center erupted late on Thursday evening amid growing frustration among migrants who want to continue their journey beyond Greece to Northern Europe.

According to local reports, migrants hurled sticks and stones at police officers while some are said to have wielded axes.

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