05. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Dublin und Eigennutz“ · Kategorien: Deutschland, Griechenland · Tags:

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Der Innenmiunister will Asylsuchende wieder nach Griechenland schicken. Als ob es das letzte Jahr nicht gegeben hätte.

Von Ronen Steinke

Eine Kurzformel für deutschen Eigennutz in Europa heißt Dublin. Vor einem Jahr hat die Kanzlerin diese Ego-Praxis zumindest teilweise aufgegeben. Dass die langjährige deutsche Ignoranz in der EU-Flüchtlingspolitik ein Fehler war, hat sie gerade erst wieder eingeräumt. Umso merkwürdiger ist es nun, dass ihr Innenminister das gegenteilige Signal setzt.

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04. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Pressure mounting at FYROM border again“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Quelle: Ekathimerini

Three months after the evacuation of thousands of refugees and migrants from a makeshift camp on Greece’s border with the Former Yugoslav Republic of Macedonia (FYROM), authorities say there has been a noticeable spike in attempts by people to cross illegally into the neighboring country.

Chios

Protests were also held on the islands of Chios and Lesvos.

“They come by train to the village of Mouries and try to cross over, through woods and along the shores of Doirani Lake,” a police officer told Kathimerini, citing areas that are coming under increasing pressure. “Others try to [cross the border] outside the village of Hamilo, near Idomeni.”

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04. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Deutschland will Flüchtlinge nach Griechenland abschieben“ · Kategorien: Deutschland, Griechenland · Tags:

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten

Deutschland will zum Dublin-System zurückkehren und Flüchtlinge wieder nach Griechenland abschieben. Dänemark hat im vergangenen Jahr 2.000 Personen an der Einreise aus Deutschland gehindert. Bayern erwartet, dass die innereuropäischen Grenzen geschlossen bleiben.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière will Flüchtlinge künftig wieder nach Griechenland abschieben. Es sie innerhalb der EU viel unternommen worden, um die Lage der Flüchtlinge in dem Land zu verbessern, sagte der Minister der Welt am Sonntag. Dies müsse zur Folge haben, dass gemäß der Dublin-Verordnung auch wieder Flüchtlinge nach Griechenland zurückgeschickt werden könnten.

Voraussetzung sei eine gemeinsame europäische Haltung, sagte de Maizière: „Wenn wir alleine voranpreschen, besteht die Gefahr, dass Verwaltungsgerichte das Rückführen schon nach kürzester Zeit untersagen.“

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03. September 2016 · Kommentare deaktiviert für „Gefangen auf einer Insel – Eindrücke aus Lesbos“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Alsharq Blog

Lesbos ist für viele fliehende Menschen zum Symbol für die Abschottungspolitik der EU geworden. Seit die „Balkanroute“ geschlossen und das EU-Türkei-Abkommen in Kraft ist, wird es für die Flüchtenden immer schwieriger, die griechische Insel in Richtung Europa zu verlassen. Teils harren sie monatelang unter widrigen Umständen aus.

Valeria Hänsel berichtet.

lesbos

Das provisorische Zeltlager des „No Border Social Center“ am Strand von Lesbos. Foto: No Border Kitchen Lesvos

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02. September 2016 · Kommentare deaktiviert für Chios : «La situation sur l’île est explosive» · Kategorien: Griechenland

Quelle: Liberation

Proche des côtes turques, le petit territoire grec voit de nouveau affluer nombre de Syriens fuyant la guerre depuis qu’Ankara ne bloque plus les passages, après le coup d’Etat raté.

Un «gros ras-le-bol». Voilà ce qu’ont ressenti Daniel Rivas et Miguel Vallet, deux bénévoles basques de l’association Zaporeak en voulant ouvrir les portes de la cuisine où ils préparent à manger pour les réfugiés sur l’île de Chios. Pour la deuxième fois en une semaine, les serrures ont été bouchées par de la colle. Un acte de vandalisme de plus : une nuit précédente, un intrus a renversé les préparations et les réserves de «la cuisine basque». Les bénévoles ont systématiquement retroussé leurs manches, tout nettoyé. Ils ont finalement servi 1 400 repas à ceux qui sont bloqués sur la cinquième plus grande île de Grèce.

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31. August 2016 · Kommentare deaktiviert für Griechische Inseln sind wie ein Gefängnis · Kategorien: Griechenland

Quelle: nrc.nl

De Griekse eilanden zijn als een gevangenis

Vluchtelingencrisis Het aantal migranten dat aankomt in Griekenland stijgt weer. Op Samos wachten honderden tot ze verder kunnen.

Marloes de Koning

Mohamed Fares (21) peutert een schelp van de kade in Vathy, de hoofdstad van het Griekse eiland Samos. Het schaaldier is aas. Het gaat aan een nylondraad terug het water in tussen de aangemeerde vissersbootjes. Van wat Fares vangt, maakt zijn vrouw in het kamp een maal. Hij heeft al een baarsje van twintig centimeter. Met een vies gezicht:

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30. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Noch mehr Flüchtlinge für Griechenland“ · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags:

Quelle: Zeit Online

Seit dem gescheiterten Putsch in der Türkei versuchen viele Flüchtlinge, die griechischen Inseln zu erreichen. Zuletzt kamen 462 an einem Tag – sonst durchschnittlich 74.

Die Zahl von illegal einreisenden Migranten aus der Türkei ist in Griechenland stark angestiegen. In den vergangenen 24 Stunden hätten 462 Menschen von der türkischen Küste auf griechische Ägäis-Inseln übergesetzt, teilte der Stab für die Flüchtlingskrise in Athen mit. Das sei die größte Zahl von Flüchtlingen und anderen Migranten, die seit Inkrafttreten des EU-Flüchtlingsabkommens mit der Türkei Anfang April an einem Tag registriert worden seien. In der vorangegangenen Woche waren es durchschnittlich 74 Menschen.

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30. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Küstenwache rettet 6.500 Migranten an einem Tag“ · Kategorien: Europa, Griechenland, Italien, Mittelmeerroute

Quelle: Zeit Online

In 40 Rettungseinsätzen hat die italienische Küstenwache Tausende Flüchtlinge vor Libyen gerettet. Insgesamt kommen weniger Migranten, die Zahl der Toten steigt aber.

Von Marion Bergermann

Die italienische Küstenwache hat am Montag einen ihrer intensivsten Rettungstage hinter sich gebracht: Rund 6.500 Flüchtlinge wurden aus Seenot im Mittelmeer gerettet. Das Kommandozentrum habe 40 Rettungseinsätze koordiniert und sei Tausenden Schutzsuchenden vor Libyen zur Hilfe gekommen, schrieb die Küstenwache auf Twitter.

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29. August 2016 · Kommentare deaktiviert für Griechenland, Kos: „Flüchtlinge warten, Touristen entspannen“ · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: ARD Tagesschau

Situation auf der griechischen Insel Kos

Kos war lange eine ruhige Urlaubsinsel. Doch vor einem Jahr saßen hier Tausende Flüchtlinge fest, es kam zu Unruhen. Auch heute warten hier in einem der griechischen Hotspots zermürbte Flüchtlinge auf Behördenentscheidungen. Doch Touristen bekommen davon wenig mit.

Von Wolfgang Landmesser, ARD-Studio Athen, zzt. Kos

Unter einem gewölbten Dach warten ungefähr 30 Männer auf Decken und Schlafsäcke. Ihnen gegenüber sitzen vier griechische Polizisten. Erst vor drei Tagen sind die jungen Männer mit einem Boot von der türkischen Küste auf Kos angekommen. Sie wurden registriert und warten jetzt auf ihre Papiere, sagt Abdul aus Pakistan.

Das Camp liegt auf einem Hügel, ungefähr 15 Kilometer von der Inselhauptstadt entfernt. Es wurde erst in diesem Frühjahr gebaut – einer von fünf sogenannten Hotspots auf den griechischen Inseln. Alle Flüchtlinge, die noch auf Kos ankommen, werden hierhin gebracht.

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29. August 2016 · Kommentare deaktiviert für „Frontex dringt auf Hilfe für Bulgarien“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Griechenland, Türkei · Tags:

Quelle: Frankfurter Rundschau

Der Frontex-Chef spricht sich für mehr legale Wege für Flüchtlinge aus. Gleichsam fordert er mehr Unterstützung für Bulgarien beim Schutz der EU-Außengrenzen.

Der Chef der EU-Grenzschutzagentur Fabrice Leggeri hat vor einem erneuten Anstieg der Flüchtlingszahlen in Europa gewarnt. „Der Migrationsdruck bleibt immens“, sagte Leggeri im Interview der „Welt“ (Montag). „In Syrien herrscht weiter Krieg, die Terrormiliz Islamischer Staat setzt sich nun auch in Nordafrika fest und noch immer hat die Armut weite Teile der Welt fest im Griff.“

Leggeri sprach sich daher für eine Stärkung des EU-Grenzschutzes sowie mehr legale Wege für Migranten nach Europa aus. Der französische Exekutiv-Direktor erklärte, angesichts der geschlossenen Balkanroute fächerten sich die Flüchtlingsströme auf. „Die Migranten und die Schmuggler finden neue Wege“, sagte Leggeri. „Es kommen mehr Migranten aus Griechenland oder der Türkei nach Bulgarien“, stellte der Frontex-Chef fest. Leggeri forderte mehr Unterstützung für Bulgarien beim Schutz der EU-Außengrenze: „Zurzeit haben wir etwa 112 Beamte in Bulgarien eingesetzt, wir brauchen aber noch mindestens 100 mehr.“

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