05. Februar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Bulgarien: Nicht willkommen“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien · Tags: , ,

Frankfurter Rundschau | 03.02.2017

Mit Schäferhunden und Zäunen versucht Bulgarien seine Grenze abzuschotten. Die Flüchtlinge, die es trotzdem ins Land geschafft haben, leben in kärglichen Unterkünften und stoßen auf aggressive Ablehnung.

Von OLIVIA KORTAS UND KASPER GOETHALS

Schweigend läuft Omaid Niazi über die braun verschmierten Kacheln des langen Gangs. Die Luft riecht modrig und verbraucht, nach vielen Menschen auf engem Raum. Hartes Neonlicht fällt auf Nasen und Wangen der Männer und Frauen, die unbeteiligt an den Wänden lehnen, als würden sie schon lange auf etwas warten. Ihre Rücken verdecken Löcher im Putz, über den Köpfen baumeln abgebrochene Deckenplatten. Niazi kitzelt zwei Jungen, streicht ihnen über das Haar. Dann biegt er nach links ab, in das kleine Zimmer, das er sich mit drei anderen teilt.

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29. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Poland, Bulgaria, Czech Republic, Hungary and Slovenia: Pushed back at the door · Kategorien: Bulgarien, Lesetipps, Slowenien, Ungarn · Tags:

ECRE | 27.01.2017

A new report “Pushed back at the Door” by five human rights NGOs shows that access to protection is increasingly limited in Bulgaria, the Czech Republic, Hungary, Poland and Slovenia. The report urges European governments to find the right balance between protecting borders and people.

The report highlights that there have been increased border controls including the construction of physical barriers in Bulgaria and Hungary. In both countries concerns over police violence towards asylum seekers persist, in Hungary especially in regard to the “push-back law” and in Bulgaria in regard to the interception of asylum seekers who have crossed into the country irregularly. In the Czech Republic and Poland the main concerns lie in the lack of transparency and oversight of border control have led to violations of the principle of non-refoulement by border guards. In Slovenia access to the territory is very difficult, although these issues are currently being discussed.

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28. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Belgrad: Goldgrube für Schlepper“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Serbien, Ukraine · Tags:

DW | 27.01.2017

Seit die Balkanroute dicht ist, sind über 7.000 Flüchtlinge und Migranten in Serbien gestrandet. Viele von ihnen bezahlen mit ihrem letzten Geld einen Schleuser. Je schwieriger der Grenzübertritt, desto höher die Preise.

Der Preise liegt bei 200 oder 300 Euro. Dafür bieten Schmuggler eine kleine Reiseleitung bis zur ungarischen oder kroatischen Grenze und weisen den Weg über das Ödland bis zum ungarischen Grenzzaun. Auch Drahtscheren zum Schneiden des Zauns sind im Preis inbegriffen.

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22. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Refugee winter crisis: Serbia accused of illegal mass deportations“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Mazedonien, Serbien · Tags: , ,

Quelle: Middle East Eye | 18.01.2017

Rights groups say government is complicit in ‚pushbacks‘ of refugees to Macedonia and Bulgaria, including families dumped in forests

Humanitarian organisations have accused Serbia of forcing hundreds of refugees back towards Macedonia and Bulgaria, refusing them help in freezing temperatures and breaking international law.

Nikola Kovacevic, of the Belgrade Centre for Human Rights, said his group had multiple complaints of so-called „pushback“ campaigns against refugees, many of whom are from Syria and Iraq, to get them out of Serbia.

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11. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Bulgarien: „Die Hoffnung stirbt im Schnee“ · Kategorien: Bulgarien · Tags: ,

Quelle: Frankfurter Rundschau | 10.01.2017

Eisige Temperaturen und Schneestürme kosten Flüchtlinge in Osteuropa das Leben. Verwahrlosung und Kälte machen Migranten im größten bulgarischen Lager zu schaffen.

Die Polizei fand ihre Leichen im Wald. Zwei kurdische Männer, Talaat Abdulhamid (36) und Hardi Ghafour (29), waren aus der Stadt Erbil im Nordirak geflüchtet. Doch ihre Reise in Richtung Westeuropa endete tödlich: Sie erfroren in einem Schneesturm im Naturschutzgebiet Strandzha an der bulgarischen Grenze mit der Türkei, sechs Kilometer vom Dorf Izvor entfernt. Sie konnten auf ihrem Marsch durch den Sturm nicht pausieren, die bulgarische Grenzpolizei war ihnen auf den Fersen.

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10. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Aus dem Irak geflohen, in Bulgarien erfroren“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Serbien · Tags: ,

Quelle: Zeit Online | 09.01.2017

Seit bald einem Jahr ist die Balkanroute abgeriegelt, und noch immer sind Tausende auf dem Weg nach Norden. Jetzt, im Winter, ist ihr Weg durch Europa lebensgefährlich.

Von Thomas Roser, Belgrad

Für den 21-jährigen Ökonomiestudenten Ibrahim aus der afghanischen Provinz Paktia ist diese eisige Nacht ohne Schlaf endlich vorbei. Fahles Winterlicht fällt durch die klaffenden Löcher im Dach des Hangars unweit des Belgrader Bahnhofs. Nur ein keuchender Husten zerreißt immer wieder die beklemmende Stille in der verrauchten Halle. An kokelnden Feuern versuchen sich Dutzende übernächtigter Gestalten aufzuwärmen. Andere liegen reglos auf dem bloßen Boden unter einem Berg verschmutzter Decken.

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07. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Kälte in Bulgarien: Flüchtlinge nahe türkischer Grenze erfroren“ · Kategorien: Bulgarien · Tags: ,

Quelle: Spiegel Online | 07.01.2017

In Bulgarien ist das strenge Winterwetter zwei Flüchtlingen zum Verhängnis geworden: Sie erfroren an der Grenze zur Türkei.

An der bulgarisch-türkischen Grenze sind erneut zwei Flüchtlinge erfroren. In einem Wald im verschneiten Gebirgsmassiv Strandzha im Südosten Bulgariens fanden Dorfbewohner die Leichen von zwei Irakern, wie die Polizei in der Regionalhauptstadt Burgas mitteilte. Die beiden Männer seien 28 und 35 Jahre alt gewesen. Am Montag war in der gleichen Gegend eine somalische Frau tot aufgefunden worden.

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07. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Stranded and sick, refugees endure harsh Serbian winter“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Serbien · Tags:

Quelle: Al Jazeera | 06.01.2017

Europe’s border closures have left thousands of refugees in the Balkans

by Patrick Strickland

Residents of an impromptu camp say many are battling illnesses as winter sets in [Lazara Marinkovic/Al Jazeera]

Belgrade, Serbia – Patches of ice dot a grassless yard where a group of refugees and migrants heat a barrel of water on a campfire to bathe and handwash their clothes on a dimming afternoon in early January.

A teenager from Pakistan sits on his haunches and shivers as he waits for his friend to pour a bowl of hot water down his back, wearing only a pair of undershorts.

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04. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Woman dies near the Bulgarian-Turkish border · Kategorien: Bulgarien, Türkei · Tags: ,

Quelle: bordermonitoring.eu | 03.01.2017

Yesterday, the Bulgarian border police found the corpse of a woman near the village of Ravadinovo in southeastern Bulgaria. A group of 31 migrants from Afghanistan, Pakistan and Somalia, which was detained one day before, said to the authorities they had to leave the woman, because she was too weak to go on. Two other members of the group, 14-and 16-year old teenagers, were brought to hospital because of frostbite.

This is the first human being who was killed by the European border system in Bulgaria, in 2017. Bordermonitoring Bulgaria (BMB) argues that the new installed European Border and Coast Guard Agency, which came into force on October the 6th 2016 at Bulgaria’s Kapitan Andreevo Border Checkpoint, cannot stop incidents like this. Therefore, it is tremendously important to create legal passages to prevent these kind of tragedies.

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01. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Rumänien: 48 Flüchtlinge in Lastwagen entdeckt“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Rumänien · Tags:

Quelle: Deutschlandfunk | 01.01.2017

Rumänische Polizisten haben an einem Grenzübergang nach Bulgarien im Laderaum eines Lastwagens 48 Flüchtlinge aus dem Irak entdeckt.

Das Fahrzeug, in dem 22 Männer, neun Frauen und 17 Minderjährige versteckt gewesen seien, sei aus Bulgarien gekommen, berichtet die Nachrichtenagentur Mediafax unter Berufung auf die rumänische Grenzpolizei. Der bulgarische Fahrer und die Flüchtlinge wurden den bulgarischen Behörden übergeben.