22. Juni 2015 · Kommentare deaktiviert für Griechenland: Immigration data recording – ΧΡΟΝΟΣ · Kategorien: Griechenland, Hintergrund, Lesetipps · Tags:

Quelle: ΧΡΟΝΟΣ online magazine

Lambros Baltsiotis, Immigration and data recording

The reason for this brief overview was a recently published report, containing actual, legal, numerical and political data on migration and attempting to assess and evaluate them.

18. Juni 2015 · Kommentare deaktiviert für Festung Europa: Kosten, Wege und Strukturen · Kategorien: Europa, Hintergrund, Lesetipps

Quelle: Der Standard

Festung Europa: Kosten, Wege und Strukturen

Das Flüchtlingsthema ist aktueller denn je: Ein Rechercheprojekt ermittelt die Kosten der europäischen Grenzschutzpolitik – und ihre Begünstigten

Seit Wochen sind die Themen Flüchtlinge und Asylwerber bestimmend in der österreichischen wie europäischen Politik. Durch Krisen und Kriege verursachte ansteigende Flüchtlingszahlen und der Zuwachs von Asylanträgen führen zu einer schlechteren Betreuung und Unzufriedenheit – bei Betroffenen wie Bevölkerung

Die Europäische Union und ihre Mitgliedsländer gehen aktiv gegen Migration nach Europa vor. Seit dem Jahr 2000 gaben sie über 1,5 Milliarden Euro für Systeme aus, die Europa vor Migranten abschotten sollen.

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18. Juni 2015 · Kommentare deaktiviert für Warum Öffnung der Grenzen? – Historischer Hintergrund · Kategorien: Hintergrund, Lesetipps

Quelle: http://ethiquepublique.revues.org/1727

Pourquoi penser l’ouverture des frontières ?

Idil Atak et Speranta Dumitru

Texte intégral PDF

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Au XIXe siècle, il était plus facile de traverser l’Atlantique qu’il ne l’est aujourd’hui de traverser la Méditerranée. Si la traversée prenait davantage de temps, le prix du voyage et le nombre de migrants n’avaient rien de comparable avec l’actuelle traversée de la Méditerranée. En 1903 par exemple, plus de 12 000 migrants pouvaient arriver en une seule journée dans le seul port d’Ellis Island1. Les migrants européens s’entassaient par milliers dans l’entrepont des bateaux payant l’équivalent de 175 à 275 dollars pour une traversée pénible de 8 à 14 jours. On estime à plus de 55 millions le nombre de migrants européens qui ont ainsi traversé l’Atlantique entre 1840 et 1914 (Hatton et Williamson, 1998 ; Ferenczi et Willcox, 1929). À ceux-ci, il faut ajouter quelque 100 millions de migrants vers le sud et le nord de l’Asie (McKeown, 2004). Un siècle plus tard, avec 100 millions de migrants de plus pour une population mondiale trois fois plus élevée, les migrations sont vues comme un problème nécessitant de nouvelles régulations en dépit de la fermeture drastique des frontières.

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18. Juni 2015 · Kommentare deaktiviert für Tunesien: Choucha Lager – Übersichtsartikel · Kategorien: Hintergrund, Lesetipps, Libyen, Tunesien · Tags: , ,

Mediterreanen Affairs

Tunisia, the humanitarian emergency of the Choucha refugee camp

Written by Lamia Ledrisi

The so-called “Arab Spring”, among its multiple outgrowths, has generated a new massive flow of immigrants from North Africa towards Europe. The 2011 Libyan civil war resulted in one million refugees moving to the neighboring countries, which Tunisia was the most affected one with almost 350.000 migrants arriving from Libya, according to IOM data.

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12. Juni 2015 · Kommentare deaktiviert für WTM Alarmphone: „Mit Karten gegen Migrationskontrolle“ · Kategorien: Alarm Phone, Hintergrund, Italien, Lesetipps, Libyen, Mittelmeer · Tags: , ,

Quelle: Migration-Info

Mit Karten argumentieren: Ein machtvolles Instrument der Migrationskontrolle – und für den Widerstand dagegen

Stephan Liebscher

Visuelle Darstellungsformen wie Karten werden im Zusammenhang mit Migration oft als Nebenprodukte oder Illustrationen behandelt. Dabei prägen auch sie den Diskurs über Migration und werden von verschiedenen Akteuren instrumentalisiert. Auf der einen Seite versuchen Akteure des Migrationsmanagements politische Maßnahmen zur Migrationssteuerung und -kontrolle mit Karten zu legitimieren, während auf der anderen Seite neue Akteure auftreten, die Grenzschützern unterlassene Hilfeleistung bei Schiffen in Seenot vorwerfen und ihre eigenen visuellen Darstellungen von Migration erzeugen.

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30. Mai 2015 · Kommentare deaktiviert für „Festung Europa: Tod im Meer“ – Klaus J. Bade · Kategorien: Alarm Phone, Deutschland, Hintergrund, Italien, Lesetipps, Libyen, Mittelmeer, Mittelmeerroute · Tags: , ,

Quelle: migazin

Die ‘Festung Europa’ und der Tod im Meer

Flucht und Asyl werden seit den Schiffsunglücken mit Hunderten Toten auf dem Mittelmeer kontrovers diskutiert. Aus humanitärer Perspektive erscheint dabei die EU-Migrationsagenda als Reform und Fiasko zugleich.

Von Prof. Klaus J. Bade

Am Ende seiner Amtszeit (1998-2005) meldete sich Bundesinnenminister Otto Schily im Zusammenhang der Diskussion um Flucht und Asyl mit dem Vorschlag zu Wort, nach Europa strebende Flüchtlinge und Asylsuchende weit vor den europäischen Grenzen in Aufnahmeeinrichtungen genannten Auffanglagern aufzuhalten und damit auch die steigende Zahl der Opfer bei der illegalen Zuwanderung über das Mittelmeer zu begrenzen. Das weckte in humanitär engagierten Kreisen die nicht unbegründete Vorstellung, dass es hier mehr um defensive Sicherheitspolitik als um humanitäre Erwägungen gehe.

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16. Mai 2015 · Kommentare deaktiviert für Libyen: Bericht zur Flüchtlingssituation – JRS · Kategorien: Hintergrund, Libyen · Tags: , , , , ,

Quelle: Report JRS

BEYOND IMAGINATION

ASYLUM SEEKERS TESTIFY TO LIFE IN LIBYA

Jesuit Refugee Service Malta

14. Mai 2015 · Kommentare deaktiviert für „Weiße Perspektiven“ – taz · Kategorien: Hintergrund · Tags:

Quelle: taz

Die unsinnige Zweiteilung Afrikas

von Dominic Johnson

Die Trennung von Nordafrika und Subsahara-Afrika mag gebräuchlich sein – aber sie ist mörderisch. Und sie spaltet den Kontinent bis heute.

Für deutsche Politiker, Diplomaten, Meinungsmacher und Journalisten ist Europas südlicher Nachbarkontinent zweigeteilt. Es gibt „Afrika südlich der Sahara“, auch Subsahara-Afrika genannt: Das ist der berühmte „schwarze Kontinent“, wo „Afrikaner“ leben und bittere Armut und Chaos herrschen, aufgrund der geringen politischen Bedeutung von Afrikanern allerdings ohne weitere Relevanz für das Weltgeschehen.

Der Bereich an der Südküste des Mittelmeers jedoch, den man auf jeder Europakarte sieht – der gehört nicht zu Afrika, sondern ist ein Teil der „arabischen Welt“, bestenfalls „Nordafrika“. Jedenfalls ist er gedanklich nicht mit dem Afrika weiter südlich verknüpft, sondern mit dem Nahen Osten, in dem der Nahostkonflikt und der Islam herrschen und alle Krisen von globaler Bedeutung sind.

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01. Mai 2015 · Kommentare deaktiviert für „Kaum einer kehrt zurück “ – FAZ · Kategorien: Hintergrund · Tags: ,

FAZ

Afrikanische Flüchtlinge

In der Diskussion über afrikanische Flüchtlingsströme wird kaum über die Migration innerhalb Afrikas geredet. Dabei ist sie der Schlüssel zum Verständnis des Ansturms auf Europa.

von Joseph Croitoru

In der Debatte um den Umgang mit afrikanischen Flüchtlingen, die von Schleusern über das Mittelmeer nach Europa transportiert werden, geht mancher Aspekt unter, der in der Migrationsforschung schon länger diskutiert wird. Zur Erklärung des Einwandererstroms aus Afrika wird meist nur auf wirtschaftliche Not, demographischen Druck und politische Verfolgung verwiesen. Selten wird die innerafrikanische Migrationspolitik als Ursache genannt. Doch genau darin sehen Forscher des angesehenen Oxforder International Migration Institute (IMI) eine Teilerklärung für die verstärkte Orientierung afrikanischer Flüchtlinge nach Europa. Sie kritisieren das Wahrnehmungsdefizit ihrer Kollegen, das sie auf deren „eurozentrische Sicht“ zurückführen (Marie-Laurence Flahaux, Hein de Haas: „African Migration. Exploring the Role of Development and States“, Paper 105, Oxford, November 2014, einzusehen auf der Website des IMI).

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23. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Boat-people Libyen: Militärintervention nicht machbar, laut Strategen · Kategorien: Algerien, Europa, Hintergrund, Italien, Libyen · Tags: , , , ,

Militärstrategen und politsche Interventionsspezialisten raten der EU von einem Militäreinsatz gegen „Schlepper und Schleuser“ ab, da sie schlicht nicht machbar ist. Sobald die Flüchtlingsboote vom Land abgelegt haben, müssen die Flüchtlinge gerettet und können nicht beschossen werden. Kriegsschiffe können keine Hubschrauberkommandos auf den überbesetzten Flüchtlingsbooten absetzen. Die Kommandanten der Kriegsschiffe können nicht zwischen „guten“ und „schlechten“ Booten unterscheiden. – Bei den nordafrikanischen Staaten dürfte ein solcher Militäreinsatz historische Remiszenzen auslösen. Der militärische Kampf der europäischen Großmächte gegen die „Piraten“ und die „Sklavenwirtschaft“ im Mittelmeer leitete nicht Freiheit, sondern kolonialistische Unterwerfung ein.

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