08. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Polizei nahm 2016 mehr als 900 Schleuser fest · Kategorien: Deutschland, Europa · Tags:

Quelle: DW | 08.01.2017

Die Schleuserkriminalität ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Dies hat vor allem zwei Gründe. 2015 sahen die Zahlen noch ganz anders aus.

Bis Ende November hat es 906 Festnahmen gegeben, wie die „Welt am Sonntag“ (WamS) unter Berufung auf eine Aufstellung des Innenministeriums berichtet. 2015 nahm die Bundespolizei noch 3370 mutmaßliche Schleuser fest.

Die meisten Tatverdächtigen stammten demnach aus Syrien (72 Festnahmen), gefolgt von Polen (70), Deutschland (57), Irak (57) und Russland (56). Wie viele Schleuser bislang rechtskräftig verurteilt wurden, ist dem Bundesinnenministerium nicht bekannt. Weiterlesen »

14. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für EU bietet Afrika Migrationspakt an · Kategorien: Afrika · Tags:

Quelle: DW | 14.12.16

Die Türkei als Vorbild: die EU will auch mit Afrika Migrationsabkommen aushandeln. Wer kooperiert soll belohnt werden. Die Fortschritte sind eher klein.

von Bernd Riegert aus Brüssel

Die Europäische Grenzschutzagentur Frontex hat von Januar bis November 170.000 Migranten registriert, die vor der afrikanischen Küste aus Seenot gerettet und nach Italien gebracht wurden. Die meisten dieser Menschen stammen aus Afrika. Die Zahl liegt rund 20 Prozent höher als im vergangenen Jahr. Die EU-Staats- und Regierungschefs, die sich an diesem Donnerstag wieder mit der Migration nach Europa beschäftigten, haben es also noch einmal schwarz auf weiß. Das Problem wächst. Die Flüchtlingskrise ist nicht gelöst. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) hat das Jahr 2016 zum „tödlichsten Jahr“ jemals im gesamten Mittelmeer erklärt. Bis Oktober 2016 wurden 3740 Todesopfer gezählt. Das Risiko auf der zentralen Mittelmeer-Route von Libyen nach Italien liegt nach Berechnungen des UNHCR bei 1 zu 47. Einer von 47 Migranten ertrinkt.

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12. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für Mehr deutsche Soldaten nach Mali · Kategorien: Afrika

Quelle: DW | 12.12.16

Der Einsatz in Mal gilt als die derzeit gefährlichste Mission der Bundeswehr. Nun sollen deutsche Soldaten dort weitere Aufgaben übernehmen. Derweil vereinbarte die EU mit dem Land ein Abkommen zur Flüchtlingsrückkehr.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen plant, den Bundeswehr-Einsatz in Mali deutlich auszuweiten. Wie die CDU-Politikerin der „Bild“-Zeitung sagte, sollen künftig rund 1000 statt derzeit 650 deutsche Soldaten in dem westafrikanischen Krisenstaat stationiert werden. Der Bundestag werde darüber voraussichtlich im Januar entscheiden.

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07. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für Cities need more power to deal with refugee crisis: report · Kategorien: Europa

Quelle: The Guardian | 4.4.2016

By Ellie Violet Bramley

European cities struggling to deal with the ongoing impact of the migration crisis should have greater policy input – at both EU and national level – and more direct access to funding, according to a report released in Brussels today.

The EuroCities report, based on a survey of 34 of cities in 17 EU states plus Norway, finds that, although there has been a strong urban dimension to the refugee crisis since last summer, cities continue to lack a seat at the table when it comes to policy.

“The role of cities as first points of arrival, transit hubs and ultimate destinations is well established and widely acknowledged by institutions and stakeholders at national and European level,” the report states.

“Funding for integration must reach the local level without filters or barriers,” it suggests. “Cities must be able to determine their priorities and target groups, as they know exactly what is needed in terms of integration.”

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03. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für Afghan Security Crisis Sets Stage for Terrorists’ Resurgence · Kategorien: Afghanistan

Quelle: NYT | 02.12.16

By MUJIB MASHAL and ERIC SCHMITT

KABUL, Afghanistan — Afghanistan’s security crisis is fueling new opportunities for Al Qaeda, the Islamic State and other extremist groups, Afghan and American officials say, voicing concerns that the original American mission in the country — removing its use as a terrorist haven — is at risk.

As intense Taliban offensives have taken large portions of territory out of the Afghan government’s hands, those spaces have become the stage for a resurgence of regional and international militant groups. That is despite the extended presence of nearly 10,000 American troops in the country, tasked with performing counterterrorism operations and supporting the Afghan forces who are bearing the brunt of the fighting.

Gen. Joseph L. Votel, the chief of the United States Central Command, said the Afghan government now controls only about 60 percent of the country, the Taliban hold sway over about 10 percent, and the remainder is contested. Weiterlesen »

01. Dezember 2016 · Kommentare deaktiviert für Ein „Rückführungszentrum“ für Flüchtlinge in Ägypten? · Kategorien: Ägypten, Europa

Quelle: DW | 01.12.16

Wieso eigentlich Flüchtlinge ohne Bleibeperspektive lange in der EU versorgen? Stattdessen könnte man ein „Rückführungszentrum“ in Ägypten errichten, so ein Vorstoß von CDU-Vize Thomas Strobl. Wie realistisch ist das?

Mit „Herz und Härte“ müsse man in der Flüchtlingsfrage vorgehen, forderte Thomas Strobl noch vor wenigen Tagen. Im Interview mit ZEIT Online sagte der baden-württembergische Innenminister und CDU-Vize Strobl, man müsse die Abschiebebedingungen deutlich verschärfen. Die klare Linie Strobls: Wer keine Chance auf ein Bleiberecht hat, müsse sofort in sein Heimat- oder ein Drittland abgeschoben werden. Das könne auch Ägypten sein. Hier müsse Deutschland ein „Rückführungszentrum“ einrichten, das schnell und unkompliziert zum Beispiel aus Seenot gerettete Flüchtlinge aufnimmt.

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28. November 2016 · Kommentare deaktiviert für A hard winter: Afghan refugees return from Pakistan · Kategorien: Afghanistan

Quelle: Al Jazeera | 27.11.16

By D. Parvaz

Two million more refugees are expected to return to a country mired in violence and braced for a bitter winter.

Kabul, Afghanistan – Caught in the middle of political tensions between Pakistan and Afghanistan are some two million Afghan refugees – registered and unregistered – who now face the option of either returning voluntarily or being deported from Pakistan. And it couldn’t happen at a worse time.
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25. November 2016 · Kommentare deaktiviert für Gewaltsamer Protest in Flüchtlingslagern · Kategorien: Bulgarien, Europa, Griechenland

Quelle: Zeit Online | 25.11.16

In Griechenland und Bulgarien kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen in Flüchtlingslagern. Auf Lesbos waren zuvor zwei Flüchtlinge durch einen Brand getötet worden.

In Flüchtlingslagern in Griechenland und Bulgarien haben sich Bewohner gewaltsame Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften geliefert. Im Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos setzten aufgebrachte Flüchtlinge Unterkünfte in Brand, nachdem bei einer Gasexplosion zwei Menschen getötet worden waren. Im bulgarischen Lager Harmanli nahm die Polizei etwa 400 Flüchtlinge fest, die sich stundenlange Kämpfe mit der Polizei geliefert hatten.

Bulgariens Ministerpräsident Bojko Borissow sprach nach einem Besuch in dem Lager in der Nacht zu Freitag von 24 verletzten Polizisten und zwei verletzten Migranten. Von den etwa 400 Festgenommenen würden sechs als „Bedrohung für die nationale Sicherheit“ eingestuft, sagte der Regierungschef dem Rundfunksender BNR. Die Polizei habe die Lage in der Nacht aber unter Kontrolle gebracht.

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23. November 2016 · Kommentare deaktiviert für Wie Geflüchtete Medien nutzen · Kategorien: Hintergrund

Quelle: Mediendienst Integration | Flucht 2.0

Von Jennifer Pross

Wie informieren sich Schutzsuchende vor, während und nach der Flucht? In einer Expertise für den MEDIENDIENST stellen Forscher der „Freien Universität Berlin“ Ergebnisse einer neuen Studie vor. Sie zeigt, wie wichtig das Internet für Flüchtlinge ist, insbesondere Dienste wie Whatsapp und Facebook. Zudem widerlegt die Untersuchung die These, das berühmte „Merkel-Selfie“ habe viele Schutzsuchende zur Flucht nach Deutschland motiviert.

Bislang war nur wenig darüber bekannt, wie Flüchtlinge Medien nutzen. Forscher vom „Institut für Publizistik“ der Freien Universität Berlin haben deshalb eine umfassende Befragung unter Geflüchteten durchgeführt. Für die repräsentative Studie wurden über 400 Schutzsuchende aus Syrien, dem Irak und zentralasiatischen Ländern (Pakistan, Afghanistan, Iran und Indien) interviewt.

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20. November 2016 · Kommentare deaktiviert für Kenya postpones planned closure of Dadaab refugee camp · Kategorien: Hintergrund, Sahara

Quelle: The Guardian | 16.11.16

Government bows to international pressure and agrees to six-month delay in shutting the world’s largest refugee complex, home to 300,000 Somalis

Kenya’s government said on Wednesday it had agreed to delay the closure of a Somali refugee camp that it sees as a security risk, after international pressure to give residents more time to find new homes.

Nairobi had vowed to shut Dadaab camp this month, saying it was being used by Islamist militants from neighbouring Somalia who have launched a string of attacks on Kenyan soil.

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