22. Juni 2014 · Kommentare deaktiviert für March for Freedom: „Bewaffneter Einmarsch in Brüssel“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

Bewaffneter Einmarsch in Brüssel

Gestern Nachmittag sind wir in Brüssel einmarschiert. An der Stadtgrenze von Brüssel hatten wir unechte Waffen in den Händen. Einen Tag vorher haben wir dort, wo wir übernachtet haben aus Holz Waffen gemacht. Wenn es um die Probleme von Flüchtlingen geht, sind Waffen ein wichtiges Symbol. Die meisten Flüchtlinge, die nach Europa kommen, kommen aus Ländern, in denen Kriege um Geld, Benzin und Konkurrenz herrschen. Um das auszudrücken, eignen sich Waffen als Symbol am besten. Die meisten der Holzwaffen waren realistisch wirkende Kalaschnikows. Die Kalaschnikow hat in der Geschichte einen antiimperialistischen Symbolcharakter. Deswegen haben wir auch andere Waffen gemacht.
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22. Juni 2014 · Kommentare deaktiviert für Tanger: Polizei, Attacken, Pogromstimmung, Antirassismus · Kategorien: Marokko

http://www.medias24.com/SOCIETE/

Subsaharaner*Innen und Marokaner*Innen, gewaltsamer Angriff in Tangir
Die gewaltvollen Geschehnisse ereigneten sich am Abend und in der Nacht von Freitag dem 20. Juni im Quartier d’Al Irfane 2 in Boukhalef, Tangir. Eine von Subsaharaner*Innen bewohntes Appartement wurde in Brand gesetzt und forderte ein dutzend Verletzte, unter ihnen 4 Polizist*Innen.
Die beiden Gemeinschaften trafen diesen Samstag, dem 21. Juni in Al Irfane 2 aufeinander wobei sich dutzende junge Subsaharaner *Innen und Marokaner*Innen unter dem Schutz defensiver Waffen, gegenseitig mit Steinwürfen und Stöcken angriffen.
Die Situation eskalierte als sich die Polizei Freitag gegen 20 Uhr infolge eines Räumungsansuchens durch den Eigentümer, Zutritt in ein von Subsaharaner*Innen gemietetes Appartement verschaffte. Die Bewohner*Innen, wurden nach Angaben aus dem Viertel im Mai über die anstehende Räumung informiert.
Die direkte Konfrontation hatte Gruppenansammlungen die sich währen dessen unweit des Geschehens einstellten zur Folge, das Feuer entflammte in einem Appartement in dem junge Subsaharaner*Innen wohnten. Neben den Geschehnissen in dem Appartement (Fotos: siehe unten), sind Verletzte und Verwundete aus anderen Wohnungen und aus einem Auto zu beklagen. Laut Medienberichten [Quelle: Entfernt v. Übersetzer] versuchten mehrere Jugendliche Kameruner*Innen, Senegales*Innen und Kongoles*Innen vergeblich ihre Botschaften in Rabatt zu erreichen.
In Al Irfane 2 wohnen etwa 3.000 Einwohner*Innen darunter 700 bis 800 Subsaharaner*Innen, viele der marokkanische Bewohner*Innen „wollen keine Schwarzen in ihrem Viertel“.
In Reaktion darauf verlautbarten die Subsaharaner*Innen, dass „Sie nicht wüssten wohin, und wer ihre Appartements vermieten würde“. In der Praxis werden manche Appartements vermietet aber auch untervermietet und überbesetzt und andere Wohnungen, die von ihren Eigentümer*Innen lange Zeit als Leerstand gehalten werden, wurden Besetzt.
Die marokkanischen Bewohner*Innen versicherten den Subsaharaner*Innen trotzdem an den „bars clandestins festzuhalten“ in denen sich die subsaharanische Gemeinschaft oft versammelt um Fußball zu sehen, zu Feiern oder Getränke zu sich zu nehmen, unabhängig davon um welche Gruppe es sich handelt. [comme le feraient n’importe quel groupe d’étudiants ou d’amis]
Die Situation jedoch angespannt, denn wie ein Anwohner des Viertels Berichtet „Sind die Schwarzen Christen und die anderen Muslime“. Die zahlreichen Bewohner*Innen des Viertels versammelten sich am Samstag zur Mitte des Tages ohne Zweifel am Ort des Geschehens, um selbst „für Gerechtigkeit“ zu sorgen.
Seit dem ein junger Kameruner im Dezember 2013 sein Leben verlor, drängen die Bewohner*Innen von Al Irfane auf die Errichtung einer Polizeistation sowie eines Gesundheitszentrums in Al Irfane, zwei öffentliche Einrichtungen die es dort gegenwärtig nicht gibt.
Das nächst gelegene Kommissariat befindet sich in Mesnana in 3km Entfernung, es deckt das Gesamte Einzugsgebiet von der Avenue Moulay Rachid, welches die Modeviertel, Universitäten und Al Irfane einschließt ab. Das Kommissariat, eine Einrichtung von ein paar Quadratmetern besteht aus 12 Polizist*Innen und dem administrativen Personal.
Al Irfane 2 ist bekannt für die grausamen Ereignisse im letzten Dezember im Zuge derer einem jungen Kameruner, Cédric B. nach einem Sturz vom Balkon in dem Haus in dem er selbst wohnte, während einer Razzia durch die Polizei und ihre Helfer*Innen das Leben genommen wurde.
Der Tod von Cédric B. am Mittwoch dem 4. Dezember 2013 zog Schmerzen und Demonstrationen in der Avenue Moulay Rachid, in der sich mehrere Universitäten, die Überdachte mehrzweck Sporthalle und das große Stadion von Tanger befinden nach sich. Kaum ein paar Tage später am Sonntag dem 8. Dezember Versammelten sich marokkanische Einwohner*Innen unter dem Slogan „Wir sind keine Rassist*Innen“ (Fotos: siehe unten), und Adressierten diesen an die subsaharanischen Anwohner*Innen.
Diesen Samstag, Versammelten sich nachmittags Subsaharaner*Innen auf der einen Seite und Marokkaner*Innen auf der anderen Seite von Al Irfane 2. Nach aktuellen Medienberichten diskutieren die Subsaharaner*Innen darüber eine Eigentumskampagne im Viertel abzuhalten. Auf der anderen Seite diskutieren die marokkanischen Anwohner*Innen wie sie die Subsaharaner*Innen aus dem Viertel Verdrängen können.

Subsahariens et Marocains, violent affrontement à Tanger

Par Jamal Amiar

De violents incidents ont ponctué la soirée et la nuit du vendredi 20 au quartier tangérois d’Al Irfane 2 à Boukhalef. Un appartement habité par des subsahariens a été incendié et une dizaine de blessés sont à déplorer dont 4 agents des forces de l’ordre.
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22. Juni 2014 · Kommentare deaktiviert für Ägäis: „Kayiki“ gegen Massensterben an EU-Außengrenze · Kategorien: Griechenland, Türkei · Tags: , , , ,

http://www.kayiki.org/2014/06/kayiki-press-release-end-death-at.html#more

Kayiki Press Release

End death at border now! Respect human life and death!

We, the inhabitants of both sides of Aegean Sea, express our anger and our shock about the thousands of deaths of refugees and migrants in their effort to cross Europe. They are a direct result of the Europe Fortress policy: The sealing of the borders and the lack of any other way for these people to seek protection.

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22. Juni 2014 · Kommentare deaktiviert für Grenze Italien-Schweiz: Ständige Flüchtlingsjagd und Fluchthilfe · Kategorien: Italien · Tags: ,

http://www.blick.ch/news/schweiz/

„Dutzende Illegale kommen jede Nacht über die Grenze

Kampf gegen die Schleppermafia

Die Grenze zu Italien ist löchrig. Jetzt intensiviert die Grenzwache den Einsatz gegen die Menschenschmuggler.

Von Leo Ferraro (Text) und Tom Lüthi (Fotos)

Die Grenzwächter am Bahnhof von Chiasso TI umstellen eine Gruppe dunkelhäutiger Männer. Sie sind mit dem Zug aus Mailand (I) gekommen, haben keine Papiere. Die Grenzwächter bringen sie ins Empfangszentrum für Asylbewerber. 80 Prozent der illegalen Einwanderer kommen mit dem Zug in die Schweiz.
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