Die 74 Somalier, unter ihnen 13 Frauen und Männer, die Schiffbruch erlitten hatten und nicht nach Malta und Italien gebracht werden durften (s. früheren FFM-Kurzbericht), wurden in das Flüchtlingslager Choucha an der tunesisch-libyschen Grenze transportiert. Eine Internierung von Flüchtlingen ist nach tunesischem Gesetz aber nicht vorgesehen, trotzdem sind sie jetzt faktisch interniert.
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Essabah 19.03.2012:

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Die 5 Leichname, die auf einem der nach Lampedusa gebrachten Boote geborgen wurden, wurden auf der Insel in einem Massengrab beigesetzt, Aufschrift „Nicht-EUler“ (extracommunitari). Es handelte sich um 3 Männer und 2 Frauen, eine von ihnen war schwanger.
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Mehr als vier Flüchtlingsboote sollen in der letzten Woche an der andalusischen Küste aufgebracht worden sein, wie von marokkanischer Seite berichtet wird. In Oujda wurde ein Nigerianer beerdigt, der bei einem Übergriff umgebracht worden war.
Auf spanischer Seite wird von zwei Booten berichtet: Diese sind mit 87 Flüchtlingen am 17.03.2012 in Andalusien (Motril / Granada) angekommen. Im ersten Boot waren 51 Flüchtlinge aus subsaharisch-afrikanischen Ländern, unter ihnen 6 Frauen und 2 Babys. Im zweiten Boot waren 36 marokkanische Harragas.

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