11. März 2013 · Kommentare deaktiviert für Darfur: Zunahme von Hunger und Gewalt · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

The Guardian, 10.03.2013

[…] Today in Darfur, the misery goes on, with indicted criminals going free, violence escalating and over 3 million people relying on food aid. Yet, most frighteningly, and in an appalling repetition of history, the Sudanese government has spent the past 18 months deploying the same brutal tactics it used in Darfur to crush an armed rebellion in another part of Sudan. Southern Kordofan and Blue Nile states, often called the „Two Areas“, are two little-known corners of one of the biggest countries in Africa, which might soon be as notorious as Darfur – unless the world takes action. […]“

vollständiger Text:

http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2013/mar/10/decade-on-sudan-tragedy-darfur

13. Februar 2013 · Kommentare deaktiviert für Mali, das Militär und der Hunger: Jean Ziegler · Kategorien: Frankreich, Mali, Sahara · Tags: ,

http://www.heise.de/tp/artikel/38/38532/1.html
Harald Neuber 12.02.2013

Der ehemalige UNO-Sonderberichterstatter Jean Ziegler mahnt angesichts der Mali-Krise ein Umdenken in der Politik des Westens an

Die Krise in Mali hat ein Schlaglicht auf die Beziehungen zwischen den industriellen Zentren und den Staaten des Südens geworfen. Die Militärintervention Frankreichs wurde zwar mit dem Schutz der Souveränität des westafrikanischen Landes begründet. Doch souverän ist der Staat auf dem Gebiet des ehemaligen Soudan français nie geworden. Im Gespräch mit Telepolis erklärt der ehemalige UNO-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung (2000-2008), Jean Ziegler, die Hintergründe der Krise.

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24. Januar 2013 · Kommentare deaktiviert für Nord-Mali: Lebensmittelzufuhr blockiert – Hunger als Waffe? · Kategorien: Algerien, Mali, Mauretanien, Sahara · Tags:

Die UN-Agentur IRIN weist darauf hin, dass sich eine schwere Lebensmittelkrise in den kommenden Tagen und Wochen in Nord-Mali abzeichnet. Aufgrund der geschlossenen Grenzen seitens Algerien und Mauretanien kann Nord-Mali nicht mehr auf den üblichen Handelswegen und auch nicht mit Lebensmittel-Hilfskonvois versorgt werden. Die meisten Märkte und Lebensmittelgeschäfte haben daher bereits geschlossen. Falls auch Niger noch seine Grenze schließt, droht eine Katastrophe. Bereits jetzt wird der Hunger, der sich in den letzten Tagen rapide ausgebreitet hat, für die Fluchtbewegungen verantwortlich gemacht.

http://www.irinnews.org/Report/97320/Food-insecurity-the-next-crisis-for-northern-Mali

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16. Januar 2013 · Kommentare deaktiviert für Mali: Langer Krieg und sich ausbreitender Hunger · Kategorien: Frankreich, Mali, Sahara · Tags:

Frankreichs Eintritt in einen langen Krieg?
Florian Rötzer 16.01.2013

http://www.heise.de/tp/artikel/38/38365/1.html

Die Islamisten sind nicht so leicht zu besiegen, die Zivilbevölkerung wird zunehmend zum Opfer der Kämpfe

Wie nicht anders zu erwarten, herrscht auch in Mali derzeit der sprichwörtliche „fog of war“. Schnell hatten die französische Regierung und das Militär von erfolgreichen Angriffen gesprochen und behauptet, den Vorstoß der Islamisten in den Süden gestoppt und diese aus Konna und anderen Städten durch Bombardements vertrieben zu haben. Schon am Dienstag wurde aber klar, dass die für die Franzosen anscheinend unerwartet gut mit Waffen ausgerüsteten Rebellen weiter in den Süden vorgedrungen waren und die Stadt Diabali, 400 km nördlich der Hauptstadt Bamako, einnehmen konnten.
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03. Dezember 2012 · Kommentare deaktiviert für Armut, ansteigende Lebensmittelpreise und die Arabellion · Kategorien: Ägypten, Lesetipps, Mittelmeerroute, Tunesien · Tags: ,

The Food Crises and Political Instability in North Africa and the Middle East

Marco Lagi, Karla Z. Bertrand, Yaneer Bar-Yam
(Submitted on 11 Aug 2011)

Social unrest may reflect a variety of factors such as poverty, unemployment, and social injustice. Despite the many possible contributing factors, the timing of violent protests in North Africa and the Middle East in 2011 as well as earlier riots in 2008 coincides with large peaks in global food prices. We identify a specific food price threshold above which protests become likely. These observations suggest that protests may reflect not only long-standing political failings of governments, but also the sudden desperate straits of vulnerable populations. If food prices remain high, there is likely to be persistent and increasing global social disruption. Underlying the food price peaks we also find an ongoing trend of increasing prices. We extrapolate these trends and identify a crossing point to the domain of high impacts, even without price peaks, in 2012-2013. This implies that avoiding global food crises and associated social unrest requires rapid and concerted action.

Cite as: arXiv:1108.2455 [physics.soc-ph]
(or arXiv:1108.2455v1 [physics.soc-ph] for this version)

From: Yaneer Bar-Yam [view email]
 http://arxiv.org/abs/1108.2455

21. November 2012 · Kommentare deaktiviert für Algerien: „allzu stark von Getreide-Importen abhängig“ · Kategorien: Algerien · Tags:

Bericht der Afrikanischen Entwicklungsbank über die „Ernährungssicherheit“ in Algerien

Rapport de la BAD sur la sécurité alimentaire
L’Algérie trop dépendante des importations de céréales
le 21.11.12 | 10h00

L ’Algérie est fortement dépendante des importations de céréales, mais reste solide au plan budgétaire.

http://www.elwatan.com/economie/l-algerie-trop-dependante-des-importations-de-cereales-21-11-2012-193034_111.php

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06. September 2012 · Kommentare deaktiviert für Dokumentarfilm zur Hungerkrise · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

„Mit Vollgas in die Hungerkrise“

Film von Yves Billy und Richard Prost

arte / youtoube

http://www.youtube.com/watch?v=YEEnXva4bjM

21.06.2012, Arte: „Die Rohstoffpreise für Nahrungsmittel steigen, die landwirtschaftlichen Nutzflächen schrumpfen und aufstrebende Volkswirtschaften wie China und Indien verändern ihre Ernährungsgewohnheiten. Der Dokumentarfilm sucht nach den Gründen für die weltweite Verknappung von Lebensmitteln und für die ständig steigenden Preise.

In Verbindung mit dem aktuellen Wirtschaftssystem führt der Klimawandel die Welt in absehbarer Zukunft an den Rand einer Hungersnot. Lässt dieser Trend sich noch umkehren oder ist es dafür bereits zu spät?

Die Preisexplosion von Lebensmitteln in der jüngeren Zeit ist ein Alarmzeichen: Die Welt steuert auf eine nie dagewesene Nahrungsmittelkrise zu. Die Recherchen der beiden Dokumentarfilmer Yves Billy und Richard Prost zeigen, dass wir erst am Anfang einer Entwicklung stehen, deren Ausmaß noch nicht abschätzbar ist. Bereits im achten Jahr in Folge gehen die Getreidevorräte weltweit zurück. Weiterlesen »

16. August 2012 · Kommentare deaktiviert für Lebensmittelkrise: Weiterer Weizenimport nach Algerien · Kategorien: Algerien · Tags:

Wie die Tageszeitung El Watan am 15.08.2012 berichtet, hat Algerien im August 2012 auf Vorrat 500.000 Tonnen Hartweizen importiert.

http://www.elwatan.com/economie/cereales-l-algerie-achete-500-000-tonnes-de-ble-dur-15-08-2012-182089_111.php

14. August 2012 · Kommentare deaktiviert für Hungersnot in der Sahelzone und Anstieg der Lebensmittelpreise · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

„Hungersnot in Westafrika, die zwar rechtzeitig erkannt, aber nicht entschieden bekämpft (…). Von der Krise sind derzeit mehr als 18 Millionen Menschen in der Sahelzone betroffen.“

„Hohe Lebensmittelkosten gelten als eine der Hauptursachen für die Aufstände im arabischen Raum. Diesen Sommer zerstörte Trockenheit große Teile der Getreideernten in Indien, Russland und den USA – Mais und Soja werden deswegen zu Rekordpreisen gehandelt. Die G-20-Staaten wollen jetzt Panikreaktionen vermeiden…“ Artikel von Silvia Liebrich in Süddeutsche Zeitung online vom 14.08.2012

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/duerre-in-indien-russland-und-den-usa-furcht-vor-hungerrevolten-1.1441111

09. August 2012 · Kommentare deaktiviert für Schneller und teurer Weizenimport nach Algerien · Kategorien: Algerien · Tags:
Trotz guter Ernten und der Ankündigung, im Jahr 2012 kein Getreide importieren zu wollen, hat Algerien in diesen Tagen überraschend viel und zu gestiegenen Preisen französischen Weizen importiert.
Le Quotidien d’Oran, 09.08.2012