12. August 2013 · Kommentare deaktiviert für Griechenland: Aufstand im Flüchtlingslager Amygdaleza · Kategorien: Griechenland · Tags: , ,

In Amygdaleza einem der großen Detention Center nahe Athen, hat es einen Aufstand gegeben.
Bericht auf dem Infomobil-Blog (auf englisch):
http://infomobile.w2eu.net/2013/08/12/

Berichtet haben auch verschiedene deutsche Tageszeitungen:
http://www.taz.de/
http://www.berliner-zeitung.de/politik/fluechtlinge-in-griechenland

11. August 2013 · Kommentare deaktiviert für Ungarn: Lager Nyírbátor – Hungerstreik · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: , ,

Seit Freitag gibt es einen Hungerstreik im Detention Center in Nyírbátor/Ungarn. Die Streikenden fordern ihre Freilassung – und brauchen Solidarität.

Damit verbunden die Information, dass ein pakistanischer Flüchtling, der an den Protesten in Wien/Österreich beteiligt war, nach Dublin-Überstellung dort inhaftiert ist. Es sind wohl auch weitere aus Österreich nach Ungarn abgeschobene Flüchtlinge an dem Hungerstreik beteiligt. D.h. das zum 1.7. in Kraft getretene neue harte Gesetz zum Haftregime in Ungarn wird nun offenbar auch direkt praktisch angewendet. Nach Ungarn über Dublin II Abgeschobenen droht also wieder Haft.

Hungary: Hunger strike of refugees at Nyírbátor detention center!
“If we have asylum card, why we have no freedom?”
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11. August 2013 · Kommentare deaktiviert für Film „Can’t be silent“ (Julia Oelkers) · Kategorien: Deutschland · Tags: , , ,

Filmpremiere: “Can’t be silent”

Konzertreise durch Lagerland

Julia Oelkers ist mit ihrem berührenden Doku-Film „Can’t be silent“ ganz bei den „Refugees“

http://antifra.blog.rosalux.de/

„Good things come to those who wait“, steht mit Edding an einer Tür in der Asylunterkunft im baden-württembergischen Reutlingen. Hier wohnte Sam vier lange Jahre lang. Wer die lakonischen Bilder sieht, die die Regisseurin Julia Oelkers für ihren Film „Can’t be silent“ hier eingefangen hat, würde hier nicht eine Nacht bleiben wollen. Man kennt die gewalttätige Trostlosigkeit deutscher Flüchtlingslager und ist doch immer wieder von deren Wucht überrascht. Und viele gute Dinge sind Sam in der langen Zeit auch nicht widerfahren, wie der sarkastische Spruch an der Tür verspricht. Nach wie vor ist der 29-jährige Gambier von Ausweisung und Abschiebung bedroht. Nur eine „gute Sache“ ist ihm in Deutschland begegnet: die Möglichkeit mit einem Bandprojekt als Musiker auf Tournee zu gehen.

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08. August 2013 · Kommentare deaktiviert für Moskau: Lager-Video · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

A video from the camp

http://www.youtube.com/watch

The migrants are all hungry

31. Juli 2013 · Kommentare deaktiviert für Griechenland: Tod eines afghanischen Flüchtlingsim Abschiebeknast Korinth · Kategorien: Griechenland · Tags:

Greece: The cost of indifference

Wednesday July 31, 2013 21:27author by glykosymoritis

Mohammad Hassan from Corith’s camp dies

KEERFA accuses Minister Dendias

Afghani refugee Mohammad Hassan died on Saturday in Sismanogleio hospital where he was intubated struggling to stay alive after moved there from Corinth’s hospital where he entered on the 2nd of July. He had been prisoned in Corinth’s concentration camp since 2/9/2012. KEERFA accused the ministry of Public Order for indifference and complicity.

“The Afghan refugee prisoner from Corinth’s [Korinthos’s] concentration camp that was kept dying and intubated in Sismanoglio is dead. Samara’s Government and Minister of Citizen Protection Dendias have stained their hands with blood” notes KEERFA, who made the incident public with their announcement.

As KEERFA [he Movement Against Racism and the Fascist Threat] had warned through their announcement and an interview on Thursday publised on enet, his life had been in danger.

According to allegations from his fellow prisoners, he had been experiencing pain for a long time but the policemen were refusing to respond to his plea to be taken to the hospital. He had an infection requiring prompt treatment.

“We reached this point because even the warnings from OENGE (the Federation of Hospital Doctors) a month ago when they visited Amygdaleza camp were ignored. The Ministry of Public Order and the Greek Police have did absolutely nothing.

Prisoners die and Dendias remains silent. For us there is complicity of the Ministry of Citizen Protection and Dendias in the crimes taking place in the camps and in police station, like the Grevena one. […]

People looking for asylum and safety are arrested, imprisoned and led to death. There has to be an end to this policy right now.

A big protest by his fellow prisoners had to take place for Mohammad Hassan to be eventually taken to the hospital.

Unfortunately, it was proven that it was already late. What makes it even more tragic is that on the 8th of July, while he was intubated in Sismanogleio, he was given a paper suspending for six months the decision that got him det

20. Juli 2013 · Kommentare deaktiviert für Rumänische Arbeiter der Meyer Werft in Papienburg verbrennen in Wohnlager · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

„Zwei Werkvertragsarbeiter der Meyer Werft verbrennen in völlig überbelegter Unterkunft. Arbeiter wurden über zwei Subunternehmen aus Rumänien nach Papenburg geholt

Von Tomke Menger

Eine Woche nach dem Tod zweier rumänischer Werkvertragsarbeiter der Meyer Werft in Papenburg, schlagen die inzwischen ans Licht gekommenen Zustände in deren Unterkünften immer höhere Wellen. […] Am vergangenen Samstag war in der niedersächsischen Kleinstadt aus bisher unbekannter Ursache ein Wohnhaus in Brand geraten, in dem beim Kreuzfahrtschiffhersteller beschäftigte ausländische Arbeiter wohnten. Zwei Männer waren in den Flammen ums Leben gekommen. Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtete daraufhin, in dem Haus hätten bis zu dreißig Arbeiter auf engstem Raum gelebt. Sueddeutsche.de zitierte am Donnerstag den Papenburger Arzt Volker ­Eissing, der bei Besuchen der Arbeiter in seiner Praxis über deren Situation informiert worden sei. Er berichtete, die Männer hätten erzählt, sie würden nur drei Euro pro Stunde verdienen, seien nicht krankenversichert, und man habe ihnen sogar ihre Ausweise abgenommen.

Der Sprecher der Meyer Werft, ­Peter Hackmann, sagte am Freitag auf jW-Nachfrage, er könne diese Aussagen nicht kommentieren. Man habe von den Problemen nichts gewußt. In den Werkverträgen gebe es laut Hackmann entsprechende Klauseln, die Sozialstandards sichern sollen, deren Einhaltung werde auch geprüft. Bei der Vielzahl verschiedener Verträge sei dies jedoch nicht einfach.

Die Erste Bevollmächtigte der IG Metall Leer-Papenburg, Evelyn Gerdes, äußerte am Freitag gegenüber jW, daß die betroffenen rumänischen Arbeiter vom Betriebsrat und damit von der Gewerkschaft offiziell nicht vertreten werden, da sie per Werkvertrag beschäftigt seien. »Daher können wir uns die Verträge gar nicht ansehen«, so Gerdes. Die IG Metall fordere aber schon seit Jahren nicht nur »eine Erweiterung der Mitwirkungsrechte des Betriebsrates bei Werkverträgen«, sondern auch fairen Lohn und soziale Mindeststandards. Für zusätzliche Schwierigkeiten sorge die Kette von Unternehmen, über die die Rumänen nach Deutschland geholt worden seien: Sie reiche von der Meyer Werft in Papenburg über die Leiharbeitsfirma S.D.S. aus Emden bis zu einem rumänischen Subunternehmen. Diese Praxis sei in vielen Branchen üblich und führe oft zu sozial unwürdigen Bedingungen für die Arbeiter.

Günter Buss, Abgeordneter für die Grünen im Papenburger Stadtrat, sagte gegenüber jW, er habe schon vor einigen Wochen auf die überbelegten Unterkünfte für Leiharbeiter der Meyer Werft aufmerksam gemacht. Im Hinblick auf den Skandal um die Lebensbedingungen von Leiharbeitern in der Fleischindustrie in der benachbarten Gemeinde Sögel habe er vor negativen Schlagzeilen für die Kommune warnen wollen. […]“

via 20.07.2013: Profit über Leichen (Tageszeitung junge Welt).

20. Juli 2013 · Kommentare deaktiviert für „Auf Nauru revoltieren Asylbewerber in australischemFlüchtlingslager“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: , , ,

siehe auch:

http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/canberra-lagert-asylproblem-aus-1.18119803

Premierminister Rudd verschärft kurz vor den Wahlen die bereits harte Politik gegen Bootsmigranten. Im Tausch gegen Entwicklungshilfe lagert er das Asylwesen nach Papua-Neuguinea aus.

Australia says no to more boatpeople
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19. Juli 2013 · Kommentare deaktiviert für Tunesien: Choucha Flüchtlinge Protest und Fluchtversuch übers Meer – Zusammenfassung · Kategorien: Tunesien · Tags:

http://blogs.mediapart.fr/blog/korka/130713/sos-camp-de-choucha

http://directinfo.webmanagercenter.com/2013/07/17/tunisie-des-rescapes-de-la-tentative-demigration-clandestine-quittent-le-centre-daccueil-de-ben-guerdane/

This article is about people who left Choucha, and I understand the first sentence like this that 34 people who tried to leave by boat and were rescued on Wednesday morning and put in a center in Ben Guerdane, now left for another center in Tunis. The article continues: 12 women and 3 children from Choucha (?) were transfered to an accommodation in Medenine, and the Red Crescent is looking for more places for other refugees. UNHCR is checking their files in Zarzis, because they are asylum seekers (? I thought, all this is over?). On Tuesday, 83 people from different nationalities were saved in a shipwreck of a rubber boat, 52 miles north-west of Zarzis after their depatures from Zouara in Libya. 4 Sudanese people among them had been in Choucha before. They had got 1500 Dinar from UNHCR after accepting local integration. But they preferred to return to Libya and try to emigrate “illegally”. On the other hand, 9 refugees left for the USA, 11 others will join them on the 21th and others on the 22nd of July.

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19. Juli 2013 · Kommentare deaktiviert für Israel: „Freiwillige“ Abschiebungen nach Eritrea oder Lager · Kategorien: Israel · Tags: ,

Call from the Worker’s Hotline, Aid Organization for Refugees and Asylum Seekers in Israel, Hotline for Migrant Workers, Amnesty International Israel, Physicians for Human Rights – Israel, and The Association for Civil Rights in Israel.
Thursday, 18 July 2013
On Sunday, 14 July 2013, fourteen Eritreans detained at the Saharonim Detention Center in Israel, „voluntarily returned“ to Eritrea.
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18. Juli 2013 · Kommentare deaktiviert für Eisenhüttenstadt, Demo 19.07.2013 · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

Demo am 19.07.2013 um 14 Uhr in Eisenhüttenstadt

STOPPT DIE DEPORTATIONSMASCHINERIE IN EISENHÜTTENSTADT!
SOLIDARITÄT MIT DEN GEFLÜCHTETEN IM HUNGERSTREIK!

Gefluechtete, die nach Eisenhuettenstadt kommen werden systematisch kriminalisiert, nur weil sie ihr Menschenrecht auf Asyl wahrnehmen moechten. Sie werden gefoltert auf verschiedenste Art und Weise. Dieses System funktioniert, weil die Polizei, die Ausländerbehörde, das Amtsgericht und die Betreiberfirma BOSS Menschen systematisch von dem Rest der deutschen Gesellschaft isoliert und sie nicht über ihre Rechte aufklärt. Es gibt keine Transparenz über das, was in dem Lager und dem Abschiebeknast vor sich geht.
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