17. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für Tripolis rehabilitiert Folter-Miliz „Rada“ · Kategorien: Europa, Libyen · Tags: , , ,

https://www.libyaherald.com/2018/05/16/rfs-condemns-serraj-pc-for-institutionalising-rada-militia-with-increased-powers/

RFS condemns Serraj PC for institutionalising Rada militia with increased powers

By Sami Zaptia.

The Faiez Serraj-led Presidency Council has dissolved the Special Deterrence Force ”Rada” and rebranded it with increased powers (Logo: SDF).

London, 16 May 2018:

Reporters Without Borders (RSF) has called for the immediate withdrawal of a decree by the Faiez Serraj-led and internationally recognized Presidency Council / Government of National Accord (PC/GNA) in Tripoli that would turn a militia, guilty of abuses against journalists, into an anti-crime unit with very broad surveillance powers.

In a statement released yesterday, RSF said that decree gives a blank cheque to the militia that prosecutes journalists. It added that Article 13 of Decree No. 555, issued on 7 May, dissolves “Al Radaa” (The Special Deterrence Force led by Salafist Abdelrauf Kara) – a militia responsible for kidnapping, detaining and torturing many journalists and ransacking Annabaa TV’s headquarters twice. Weiterlesen »

06. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für Mailand: Demonstration gegen italienischen Öl- und Energiekonzern ENI · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , ,

Il Fatto Quotidiano | 04.05.2018

Milano, corteo contro Eni: allerta per l’arrivo di anarchici italiani ed europei

Sabato 5 maggio, manifestazione contro il colosso energetico con partenza alle 15 dalla stazione centrale. Rischio black bloc e disordini durante il corteo che attraverserà il quartiere Isola e terminerà in zona Maciachini. Previsto l’arrivo di gruppi stranieri, No Tav e No Tap

Ci sono gli slogan che circolano in Rete da settimane e pure il rischio che, attorno agli anarchici e alle frange più dure dei movimenti ambientalisti locali, si saldi l’interesse di gruppi francesi, tedeschi e svizzeri. È allerta per il corteo contro l’Eni che sabato partirà dal piazzale della stazione centrale di Milano alle 15.

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04. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für Libysches Flüchtlingslager Zuwara: Krätze, Hunger, Enge · Kategorien: Libyen · Tags: , ,

ARD Tagesschau | 05.05.2018

Die Lage im libyschen Flüchtlingscamp Zuwara ist katastrophal, warnen „Ärzte ohne Grenzen“. Sie appellieren an die internationale Gemeinschaft, den Flüchtlingen zu helfen.

Von Nina Amin, ARD-Studio Kairo

Katastrophale Zustände in einem völlig überfüllten Internierungslager, so beschreibt Karline Kleijer, die Leiterin des medizinischen Programms in Libyen von der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ die Lage in Zuwara. Dort befindet sich eins der Auffanglager für die meist afrikanischen Flüchtlinge und Migranten. Rund 800 Menschen seien in dem Lager seit Monaten festgehalten worden, sagt die Projektleiterin.

„Manche Leute waren dort seit mehr als fünf Monaten“, so Kleijer. „Auch Kinder und schwangere Frauen. Manche sind einen Monat lang nicht raus aus diesen schrecklichen Zellen gekommen, manche sogar noch länger nicht. Es gab Krätze. Die Menschen hatten zu wenig zu Essen und zu Trinken.“

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04. Mai 2018 · Kommentare deaktiviert für Libyen: Eritreische Boat-people aus Zuwara ins Lager in Tripolis · Kategorien: Libyen · Tags: , ,

The Libya Observer | 02.05.2018

98 illegal immigrants handed over to Tripoli branch of Anti-Illegal Immigration Agency

by HousamNajjair

The Anti-Illegal Immigration Agency in Tripoli received 98 Eritrean migrants, including women, from the Zuwara shelter. The Media Office of the Agency stated that the migrants in custody were on their way to Europe when the Libyan Coast Guard intercepted them. The handover came in coordination with the Office of the United Nations High Commissioner for Refugees within the framework of joint cooperation between the shelter centers of the Anti-Illegal Immigration Agency.

18. April 2018 · Kommentare deaktiviert für Ventimiglia: Zwangsumsiedlung von Migranten · Kategorien: Italien, Schengen Migration · Tags: ,

La Stampa | 18.04.2018

Ventimiglia, sgomberato accampamento migranti. Allarme per un incendio

Indagini in corso, nessun ferito

Lorenza Rapini

Questa mattina a Ventimiglia si è svolto lo sgombero sul lungo Roya secondo il provvedimento firmato dal sindaco con l’aiuto di polizia e nettezza urbana. È stato smantellato il villaggio dei migranti dove si trovavano circa 200 persone accampate durante le operazioni di sgombero. Si è sviluppato un incendio per cause ancora da verificare.

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18. April 2018 · Kommentare deaktiviert für Euphemismus: „AnKER-Zentren“. Eine kritische Reflexion · Kategorien: Deutschland · Tags: , ,

Migazin | 18.04.2018

Die GroKo will geflüchtete Menschen in „AnKER-Zentren“ unterbringen und von dort aus abschieben. ‚Zentren‘ erscheint als Euphemismus. Die Erläuterungen im Koalitionsvertrag erinnern vielmehr an ‚Lager‘.

Von Caroline Schmitt und Jan Wienforth

Die neue Bundesregierung plant „AnKER-Zentren“ zur Unterbringung und Abschiebung geflüchteter Menschen. Die ersten Zentren sollen bereits im Herbst 2018 in Betrieb gehen. Dieses Vorhaben wurde in politischen Kommentaren und Stellungnahmen bereits scharf kritisiert. Diese Kritik möchten wir um eine wissenschaftliche Reflexion der „AnKER-Zentren“ ergänzen, weil das Thema im öffentlichen Diskurs häufig mit populistischen Aussagen, verkürzten Darstellungen und Behauptungen verhandelt wird.

Eine wissenschaftliche Positionierung hat zum Anliegen, bisherige Forschungsergebnisse in die Debatte einzubinden. Im Folgenden geben wir erste Anregungen zu einer solchen wissenschaftlichen Ergänzung und fragen, was sich hinter dem Begriff der „AnKER-Zentren“ verbirgt.

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16. April 2018 · Kommentare deaktiviert für „Mali : un pays toujours désintégré“ · Kategorien: Mali · Tags: , ,

Die Tageszeitung Libération schreibt, gestützt auf NGO-Berichte, dass das französische Militär in Mali zu Geheimoperationen übergegangen ist. Verhaftete werden in Massengefängnisse verbracht, die sich in Internierungslager verwandelt haben, oder umgehend „neutralisiert“.
Bislang hielt sich die Annahme, dass mit diesem Begriff stets die extralegale Hinrichtung von Gefangenen bezeichnet wurde. Die Hingerichteten werden an Ort und Stelle anonym begraben. Doch jetzt präsentierte das Internationale Strafgericht in Den Haag einen Gefangenen, dessen Namen die Internationale Menschenrechtsliga vor einem Jahr als „neutralisiert“ registriert hatte. Die französischen Streitkräfte hatten die „Neutralisierung“, aber keinen Haftverbleib dieser Person bekannt gemacht.

Liberation | 13.04.2018

Depuis l’opération Serval en 2013, l’armée française n’a pas réussi à éliminer des groupes jihadistes discrets qui restent à l’affût dans le Nord. Les ONG dénoncent en outre des crimes commis par les forces régulières, repoussant encore toute perspective d’unité du territoire.

Par Maria Malagardis

«Je ne pense pas qu’il soit possible de régler le problème au Mali en moins de dix à quinze ans, si tant est que nous le puissions.» Le pronostic est du chef d’état-major des armées français, le général François Lecointre. Il s’exprimait devant des députés, fin février. Cinq ans après le début de l’opération Serval pour déloger les jihadistes qui s’étaient emparés de la moitié du pays, le Mali est toujours malade. Certes, les cellules jihadistes sont désormais éclatées, réduites à la clandestinité, à la guérilla ou aux attentats (lire page 5), mais l’insécurité a progressé. Alors qu’une élection présidentielle doit se tenir le 29 juillet, l’Etat n’a pas repris pied dans les régions du Nord, il a même reculé dans le Centre. L’armée française a désormais recours à des partenaires contestés, en particulier les troupes des chefs de guerre touaregs Moussa ag Acharatoumane et El Hadj ag Gamou. Quant aux militaires maliens, ils sont accusés d’exactions par les organisations de défense des droits de l’homme.

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27. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge auf Lesbos: Traumatisiert und oft suizidgefährdet“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

ARD Tagesschau | 27.03.2018

Die Flüchtlinge im Camp Moria auf Lesbos haben oft Schlimmes erlebt. Die meisten von ihnen gelten als traumatisiert. Viele sind suizidgefährdet – auch weil sie die Abschiebung fürchten.

Von Michael Lehmann, ARD-Studio Athen

Viereinhalbtausend Menschen leben im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos hinter Stacheldraht. Die Anlage ist weiter heillos überfüllt. Drumrum wachsen frühlingsgrünes Gras, Blumenwiesen und Olivenbäume – im Lager warten die Menschen zusammengepfercht oft seit Monaten in Wohncontainern und Zelten auf ihr Asylverfahren. Es gibt nur wenige Duschen, zu wenige Toiletten. Die Versorgung ist miserabel für die Geflüchteten.

Gewalt und enormer psychischer Druck sind Alltag in Moria. Frust entlädt sich vor allem unter jungen Männern regelmäßig. Monika Gattinger Holboeck arbeitet als Psychologin und Psychotherapeutin im Team von „Ärzte ohne Grenzen“. Sie trifft auf Geflüchtete, die versucht haben, sich selbst umzubringen. Manchmal sind es zehn oder gar 15 Fälle täglich, sagt sie.

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23. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Syrian refugee sets himself on fire at Lesvos camp“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Ekathimerini | 23.03.2018

A 26-year old Syrian man set himself on fire at a refugee camp on the island of Lesvos on Thursday, in one of the most serious incidents involving stranded migrants in many months.

The man was slightly burned and was treated at a local hospital, an official said. Local media said the incident took place outside an asylum office at Moria camp, which is a former military base set on a hilltop. Conditions there are poor.

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20. März 2018 · Kommentare deaktiviert für Arzt über Flüchtlinge aus Libyen: „Heuchelei der Staatengemeinschaft“ · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

taz | 20.03.2018

Migranten aus Libyen kommen in Italien oft in lebensbedrohlichem Zustand an, sagt Arzt Alberto Barbieri. Und die Regierungen schauen weg.

Michael Braun

taz: Vor einigen Tagen starb ein aus Libyen kommender Flüchtling unmittelbar nach seiner Ankunft im sizilianischen Hafen Pozzallo. Mitarbeiter Ihrer Hilfsorganisation Ärzte für Menschenrechte waren vor Ort. Was haben sie berichtet?

Alberto Barbieri: Das Opfer war ein junger, 22-jähriger Eritreer, er war 1,70 m groß und wog nur noch 35 Kilo, er war völlig unterernährt, und offenbar hatte er in Libyen keinerlei medizinische Versorgung erhalten. Hinzu kam, dass er unter Tuberkulose litt, und es ist absolut nicht auszuschließen, dass er sie sich in Libyen im Lager zugezogen hat. Leider handelte es sich weder um eine Überraschung und auch nicht um eine absolute Neuigkeit. Wenn wir nach Libyen schauen, sehen wir ein Land, das für die Migranten in den letzten Jahren zu einem großen Lager geworden ist, wo sie gefoltert werden, wo sie unerhörte Gewalt erleben, wo ihnen Ausbeutung und Tod widerfahren, wo sie entführt und gefangen gehalten werden, um Zahlungen zu erpressen.

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