15. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Ausschreitungen in Flüchtlingslager Moria auf Lesbos“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Türkei · Tags: ,

derStandard | 15.03.2018

Flüchtlinge protestieren gegen Rückführungen in die Türkei, die Büros des Aufnahmezentrums wurden verwüstet

Im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist es nach Angaben der Polizei erneut zu Krawallen gekommen. Eine Gruppe von jüngeren Migranten habe mehrere Büros des Aufnahmezentrums verwüstet und Feuer gelegt. Einige protestierten damit gegen die Ablehnung ihrer Asylanträge und ihre bevorstehende Rückführung in die Türkei, berichtete der Radiosender ERT am Donnerstag. Andere beanstandeten die lange Dauer der Bearbeitung ihrer Asylanträge.

Die Bereitschaftspolizei griff ein. Unter Einsatz von Blendgranaten und Schlagstöcken sei es gelungen, in den frühen Morgenstunden des Donnerstags die Unruhen zu beenden, erklärte die Polizei. Die Feuerwehr konnte alle Brände löschen.

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13. März 2018 · Kommentare deaktiviert für „Large migrant detention center to close at midnight amid deportation plan“ · Kategorien: Israel · Tags: , ,

The Times of Israel | 12.03.2018

Holot will shut down after four years; 480 detainees to be released with geographic restrictions on where they can live and work

By Melanie Lidman

Holot, an open air detention center where Israel housed illegal migrants largely from Eritrea and Sudan, will close its gates at 11:59 p.m. on Monday, the Population Immigration and Border Authority announced.

The closure is part of the government’s plan to deport thousands of African asylum seekers who entered Israel illegally.

Holot opened on December 12, 2013, following a number of government decisions aimed at reducing the concentration of asylum seekers in cities. The vast majority of migrants live in south Tel Aviv.

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12. März 2018 · Kommentare deaktiviert für UN Libya Experts Panel report [4] · Kategorien: Libyen · Tags: ,

Libya Herald | 10.03.2018

Situation of human rights in Libya continues to deteriorate: UN Libya Experts Panel report

By Sami Zaptia

In the section on violations of human rights and international humanitarian law, the UN Libya Experts Forum report said that ‘‘The situation of human rights in Libya continues to deteriorate, highlighted by the UN High Commissioner for Human Rights at the end of his visit to Libya on 12 October 2017.

In the absence of a functioning security and justice sector, policing and detention tasks are delegated to state-affiliated armed groups. An increasing number of armed groups subscribing to the Salafi-Madkhali ideology are in charge of the security sector in Libya. They are also taking control of social and religious institutions.

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12. März 2018 · Kommentare deaktiviert für UN Libya Experts Panel report [1] · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , , , ,

Libya Herald | 11.03.2018

Most Libyan militias involved in illegal migration activities nominally affiliated to official state security institutions: UN Libya Experts Panel report

By Sami Zaptia

Most Libyan militias involved in illegal migration activities are nominally affiliated to official state security institutions, the UN Libya Experts Panel report states in its section on human trafficking and financing of armed groups.

‘‘Armed groups, which were party to larger political-military coalitions, have specialized in illegal smuggling activities, notably human smuggling and trafficking. The drastic rise in the numbers of migrants starting in 2014 indicates that illegal migration in Libya is not the preserve of isolated armed groups but of much larger coalitions. Most armed groups involved in these illegal activities were nominally affiliated to official security institutions. In 2014, the number of migrants that took the central Mediterranean route (great majority through Libya) was 170,664, compared to 45,298 and 15,151, respectively in 2013 and 2012.

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26. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Griechenland: Menschenrechte SOS“ · Kategorien: Griechenland · Tags: , ,

Telepolis | 26.02.2018

Miese Unterbringung von Flüchtlingen, rassistische Übergriffe in Athen und übermäßige Polizeigewalt gegen Demonstranten

Wassilis Aswestopoulos

Der jüngste Jahresbericht von Amnesty International bescheinigt unzureichende Bedingungen bei der Unterbringung von Flüchtlingen auf den Inseln, rassistische Übergriffe in Athen und übermäßige Polizeigewalt gegen Demonstranten.

Es betrifft also nicht nur die Flüchtlinge und Immigranten. Auch Haftinsassen haben unter erschwerten Bedingungen zu leiden. In den letzten Wochen kam es regelmäßig zu Todesfällen in Haftanstalten. Dabei betrifft der dramatischste Fall einen jungen Mann, der am 2. Februar an einem entzündeten Zahn verstarb. Der Sechsundzwanzigjährige saß sein viertes Jahr im Gefängnis von Larissa wegen Diebstahl ab.

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23. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Living on Mafia Leftovers: Life in Italy’s Biggest Refugee Camp“ · Kategorien: Italien · Tags: ,

Refugees Deeply | 19.02.2018

Neglect breeds crime and violence at Cara di Mineo in Sicily, where residents trade cigarettes in order to get by as they wait for asylum decisions. A new trial is expected to reveal the profiteers of Italy’s failing reception system.

Leanne Tory-Murphy

CARA DI MINEO, Italy – The first glimpse of Italy’s largest refugee camp brings to mind an American suburb with its neat rows of houses in warm hues, fronted by square lawns. The spell is broken at the entrance, where barbed-wire fences are manned by heavily armed soldiers in camouflage gear.

Cara di Mineo, also known as Solidarity Village, houses roughly 3,000 asylum seekers far away from the towns and cities of eastern Sicily and owes its suburban look to the U.S. soldiers at the nearby Sigonella base, who once barracked here.

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22. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „In Moria geht es ums nackte Überleben“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

medico international | 2.2018

Tausende Menschen werden unter lebensgefährlichen Bedingungen auf der griechischen Insel Lesbos festgehalten. Ihre Verzweiflung ist Kalkül und wer sich wehrt, begibt sich in noch größere Gefahr.

Ramona Lenz

„Go home!“ Geht nach Hause, ruft eine ältere Dame den beiden jungen Frauen zu, die vor dem Gebäude der griechischen Regierungspartei Syriza in der Hauptstadt von Lesbos auf dem Boden sitzen. Der nächste Passant empört sich wortreich darüber, dass sich alle nur um die Flüchtlinge kümmerten, aber niemand um die griechischen Inselbewohner. Kaum ist er verschwunden, nähern sich zwei Männer auf einem Moped. Sie bleiben bei laufendem Motor stehen und brüllen Hasstiraden auf die Frauen herab.

Die 21-jährige Shafika und ihre 17-jährige Schwester Karima Quad sind im Oktober mit ihrer kranken Mutter, sechs weiteren Geschwistern und mehreren Nichten und Neffen vor dem Krieg in Afghanistan nach Europa geflohen. Wie alle Neuankömmlinge auf Lesbos haben sie eine lebensgefährliche Ägäis-Überquerung aus der Türkei hinter sich. Direkt nach ihrer Ankunft wurden sie nach Moria gebracht. Noch immer können sie nicht fassen, was sie in dem hoffnungslos überfüllten Lager erleben mussten: „Wir dachten, dass in Europa die Menschenrechte geachtet werden. Aber das ist eine Lüge.“ Aus Protest gegen ihre menschenunwürdige Behandlung besetzen sie seit über zwei Wochen mit insgesamt 35 Flüchtlingen und einigen solidarischen Griechinnen und Griechen das Syriza-Gebäude. Ihre Forderungen: Freilassung des iranischen Flüchtlings Hesam Shaeri Hesari aus der Abschiebehaft und Transfer aller 35 Geflüchteten aufs griechische Festland.

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22. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „African migrants start hunger strike over Israel expulsion“ · Kategorien: Israel · Tags: , ,

France24 | 21.02.2018

JERUSALEM (AFP) – Hundreds of African migrants launched a hunger strike to protest Israel’s implementation of its controversial policy to expel or indefinitely imprison them, a spokesman for the group said Wednesday.

Israel has resolved to expel thousands of Eritreans and Sudanese who entered illegally over the years, giving them an ultimatum to leave or risk being imprisoned indefinitely.

As the migrants could face danger or imprisonment if returned to their homelands, Israel is offering to relocate them to an unnamed third country, which the migrants and aid workers say is Rwanda or Uganda.

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15. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für »Es ist ein Plan, schlechte Bedingungen zu schaffen« · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

jungle World | 15.02.2018

Mixalis Aivaliotis von der NGO »Stand by me Lesvos« im Gespräch über die Lage im Flüchtlingscamp Moria

Immer wieder hört man die Kritik, die Flüchtlingslager auf Lesbos und anderen griechischen Inseln würden bewusst in desaströsem Zustand gehalten werden, um ein Signal an Flüchtlinge in der Türkei zu senden, die immer noch herkommen wollen. Mixalis Aivaliotis, Mitbegründer der Hilfsorganisation Stand by Me Lesvos, die täglich nahe des Flüchtlingslager Moria Geflüchtete mit warmen Mahlzeiten versorgt, hat mit der »Jungle World« über die Situation für Flüchtlinge auf der Insel gesprochen.

Interview von Thomas von der Osten-Sacken

In jüngster Zeit gab es Medienberichte, die die Situation der Flüchtlinge hier auf Lesbos als katastrophal beschrieben. Wie sehen Sie die Lage?

Sie ist sogar noch schlimmer. Viele der Flüchtlinge müssen inzwischen in kleinen Zelten schlafen, Sommerzelten, die für den Winter nicht geeignet sind, da sie weder vor Regen noch Kälte schützen. Das Moria-Camp, ein altes Militärlager, war eigentlich für etwa 1 500 Soldaten angelegt, nun sind dort um die 7 000 Menschen untergebracht. Die Nahrungsmittelversorgung ist völlig unzureichend und von schlechter Qualität.

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10. Februar 2018 · Kommentare deaktiviert für „Cagliari, lite nel centro migranti: ucciso un diciannovenne“ · Kategorien: Italien · Tags: ,

Bei einem Streit in einer Sammelunterkunft auf Sardinien ist ein 19-jähriger Ghanese durch Messerstiche tödlich verletzt worden.

La Repubblica | 10.02.2018

Un litigio avrebbe coinvolto alcuni ospiti. Un giovane del Ghana colpito con diversi fendenti

Lite e coltellate in un centro di accoglienza per migranti a Villacidro, nel Cagliaritano: ucciso con alcuni fendenti Richard Amissah, 19 anni del Ghana. Portato in caserma il presunto assassino, un giovane straniero quasi coetaneo per il quale potrebbero scattare nelle prossime ore le manette.

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