18. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa: Feuer in Sammelunterkunft, vier Migranten festgenommen · Kategorien: Italien · Tags: ,

Quelle: Il Fatto Quotidiano

Lampedusa, divampa un incendio nel centro di accoglienza. Fermati quattro migranti

Il padiglione era già stato distrutto dalle fiamme in due episodi nel 2009 e poi nel 2011 e la struttura risulta gravemente danneggiata. La responsabilità, secondo le prime ricostruzioni, è da attribuire a un gruppo di tunisini, dopo che si era diffusa la voce di un loro possibile rimpatrio coatto in aereo

Un incendio, forse di origine dolosa, è divampato la sera del 17 maggio nel Centro di primo soccorso e accoglienza di contrada Imbriacola a Lampedusa. Secondo le prime informazioni non vi sarebbero feriti. Le fiamme hanno avvolto un padiglione che era già stato distrutto da incendi appiccato da migranti prima nel 2009 e poi nel 2011. Sul posto sono intervenute le squadre dei vigili del fuoco di stanza sull’isola.

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15. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Italien: Hotspot Pozzallo – 120 Kinder in Haft · Kategorien: Italien · Tags: , ,

Quelle: Il Fatto Quotidiano

Migranti, l’hotspot di Pozzallo è un centro di detenzione per i profughi bambini

Secondo gli accordi internazionali, la struttura situata nell’estrema periferia della città costiera siciliana dovrebbe servire a identificare i migranti tratti in salvo dal mare in modo poi da ridistribuirli nei centri d’accoglienza in Italia e in Europa. Ma la situazione dell’hotspot di Pozzallo è molto diversa: dietro ai cancelli, in un’unica gigantesca camerata, stazionano, alcuni da più di un mese, più di 150 ospiti, di cui 120 minori non accompagnati. Vengono principalmente dall’Africa centrale e dall’Egitto e sono rimasti lì dentro principalmente per l’indisponibilità di posti nei centri per minorenni nello Stivale.

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09. April 2016 · Kommentare deaktiviert für „Die Menschen sind dort gefangen“ · Kategorien: Griechenland · Tags: , ,

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Ein Team von Amnesty International hat Zutritt zu den abgeriegelten Flüchtlingslagern auf Chios und Lesbos erlangt. Ein Mitarbeiter erzählt, was er dort gesehen hat.

Interview von Markus Mayr

Einem Team von Amnesty International ist gelungen, was derzeit nicht vielen Organisationen, geschweige denn Journalisten gelingt: Es hat Zutritt erlangt zu den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln Chios und Lesbos. Seit dem Deal zwischen der EU und der Türkei sind die Camps abgeriegelt und werden streng bewacht. Doch Amnesty kam auf dem „offiziellen Weg“ über die Behörden hinein, wie Conor Fortune erzählt. Der Amnesty-Pressesprecher berichtet im Interview mit der SZ von menschenunwürdigen Zuständen und erklärt, warum die sogenannten Hotspots eigentlich Haftzentren sind.

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27. März 2016 · Kommentare deaktiviert für Lesbos: Flüchtlinge hinter Mauern und Stacheldraht · Kategorien: Griechenland · Tags:

Quelle: Deutschlandfunk

Zu wenige Wasseranschlüsse, Duschen und Toiletten, Übernachten teilweise unter freiem Himmel: Diverse Hilfsdienste üben hefige Kritik daran, wie in einem großen Registrierzentrum auf Lesbos mit Flüchtlingen umgegangen wird. „Ärzte ohne Grenzen“ hat schweren Herzens entschieden, seine Helfer aus jenem Lager im Dorf Moria abzuziehen.

Von Michael Lehmann

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Der sogenannte „Hotspot“ im Ort Moria auf Lesbos. Vertreter von Hilfsorganisationen bezeichnen die Flüchtlingsunterkunft als „Gefängnis“. (picture-alliance / dpa / Socrates Baltagiannis)

Ein dunkelblauer Polizeibus fährt von der Küstenstraße ein paar Kilometer weit durch Olivenhaine, vorbei an Mohnblumen, grünen Wiesen, blühenden Pfirsichbäumen. Dann taucht am Horizont ein lang gezogener grauer Klotz auf. Die Menschen im Bus – neu angekommene Flüchtlinge – starren vom Bus aus auf hohe Mauern, Stacheldraht, drumherum riesengroße Leuchtmasten … es ist der Hotspot Moria auf Lesbos. Seit Sonntag sei er zum Gefängnis für immer mehr Flüchtlinge geworden, sagt Constance Theissen, die Frau, die für Ärzte ohne Grenzen in der Hafenstadt Mytilini Hilfe koordiniert:

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23. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Arbeitslose Helfer auf Chios hadern mit Türkei-Abkommen“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Quelle: derStandard

Hotspot auf der Ägäis-Insel bereits ausgelastet – Flüchtlinge nun unter Polizeikontrolle

von Markus Bernath

Daniel Rivas hat keine Kunden mehr. Statt der rund 850, die zuletzt jeden Tag kamen, tauchen nur noch 28 vor seinem Klapptisch auf: die Letzten, die nach der großen Räumung auf Chios am vergangenen Wochenende im Lager zurückgeblieben sind, also die Kranken oder die ohne Geld für das Fährticket.

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23. März 2016 · Kommentare deaktiviert für »Hier sollen wir nur am Leben gehalten werden, aber Schutz ist das nicht« · Kategorien: Europa, Griechenland · Tags: , ,

Quelle: Pro Asyl

Mehr als 50.000 Schutzsuchende sitzen seit der Schließung des Balkankorridors in Griechenland fest. Vor allem besonders Schutzbedürftige wie unbegleitete Minderjährige leiden unter den katastrophalen Bedingungen. RSPA-Mitarbeiterinnen Salinia Stroux und Chrissi Wilkens berichten über die aktuelle Lage.

Lailuma sitzt erschöpft mit ihren Kindern und Enkelkindern auf einer grauen Decke in einer großen, dunklen Lagerhalle im Hafen von Piräus. Die mittellose neunköpfige Familie aus Afghanistan ist vor einer Woche von der Insel Chios nach Athen gelangt. Ihre Papiere laufen in wenigen Tagen aus. „Wir haben kein Zelt, wir müssen auf dem Boden schlafen. In der Nacht ist es laut und kalt und es gibt Mäuse“, sagt die Frau, die nur mit Mühe ihre Tränen zurückhalten kann. Ihr Mann war als Veterinärarzt für die internationalen Einsatzkräfte in Afghanistan tätig und wurde deswegen von Taliban-Milizen erschossen. Lailuma und ihre Tochter zeigen den Personalausweis des Toten und andere Dokumente, an manchen klebt Blut.

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Wissen nicht, wie es weitergehen soll: Afghanische Flüchtlinge am Hafen von Piräus. Foto: Salinia Stroux

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23. März 2016 · Kommentare deaktiviert für Der EU-Türkei–Deal und seine Konsequenzen · Kategorien: Europa, Griechenland, Türkei · Tags: ,

Quelle: bordermonitoring.eu

Nachdem am Freitag, den 18. März 2016 der EU-Türkei-Deal beschlossen wurde, wird er nun mit Hochdruck umgesetzt. In diesem Artikel, den wir laufend aktualisieren werden, verfolgen wir die Umsetzung mit einem groben Fokus auf Griechenland und die Ägäis.

Dienstag, 22. März 2016

Der UNHCR weigert sich auf Lesbos, an der Umsetzung des Deals mitzuwirken. Kritikpunkt ist die Inhaftierung aller Flüchtlinge, die auf Lesbos ankommen […]

Ein Teil der, von den Inseln verteilten Geflüchteten wird auf dem griechischen Festland in Abschiebehaft genommen. 150 Personen afghanischer und pakistanischer Nationalität kamen heute Morgen am Hafen von Pireaus an, wurden in Handschellen von der Fähre geführt und in das Abschiebegefängnis nach Corinth gebracht. Von dort aus sollen sie in die Türkei abgeschoben werden.

Montag, 21. März 2016

Über 3000 Menschen wurden in den letzten zwei Tagen in einer Eilaktion von den Inseln Lesvos und Chios auf das griechische Festland transferiert. Nun, da der herbeigesehnte Deal mit der Türkei endlich festgezurrt ist, soll alles ganz schnell gehen.

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23. März 2016 · Kommentare deaktiviert für Detention / deportation centre “Vial” on Chios island: “Hurria means Freedom!” · Kategorien: Griechenland · Tags: , ,

Quelle: w2eu

Protest against readmissions to Turkey and for the right to continue the journey to Europe

Today, on Tuesday 22nd of March, in the afternoon, hundreds of refugees locked up in the new detention centre and former fabric “Vial” on Chios island started a protest raising their voices against the new Fortress Europe. They continue their struggle for freedom of movement as they became the first refugees affected by the new cruel detention / readmission measures following the dirty deal between the EU and Turkey.

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09. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Pragmatismus in der griechischen Flüchtlingspolitik“ · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

Quelle: DW

Vierzehn neue Auffanglager für Flüchtlinge sollen innerhalb der nächsten Wochen in Griechenland entstehen. Doch nicht alle Griechen finden diese Politik gut. Aus Athen berichtet Jannis Papadimitriou.

Es soll zügig vorangehen mit Hilfe des Militärs, das seit Ende Februar auf Hochtouren am Bau neuer Aufnahmelager arbeitet. Schon 2015 hatte die griechische Linksregierung versprochen, bis Jahresende Plätze für 50.000 Flüchtlinge zu schaffen, dies aber nicht geschafft.

Noch zu Wahlkampfzeiten donnerte die Linkspartei Syriza von Ministerpräsident Alexis Tsipras gegen die restriktive Flüchtlingspolitik des damaligen konservativen Regierungschef Antonis Samaras, und nur wenige Wochen nach dem Linksruck in Griechenland wurde das größte und völlig überfüllte Aufnahmelager für Flüchtlinge im Athener Vorort Amygdaleza geschlossen. Zivilschutzminister Jannis Panoussis versprach damals umgehend, neue „Gastfreundschaftszentren“ einzurichten, in denen „menschliche Bedingungen“ herrschen würden.

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22. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Hotspot auf Lesbos: Hier muss durch, wer nach Europa will“ · Kategorien: Europa, Griechenland, Mittelmeer, Türkei · Tags:

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Auf Lesbos entscheidet sich, ob der Kurs der Kanzlerin in der Krise Erfolg hat. 2015 kam hier eine halbe Million Flüchtlinge an, das System kollabierte. Nun ist die Lage geordneter – doch es landen wieder mehr Boote.

Von Mike Szymanski, Lesbos

War der Krisenbürokrat bloß ein schlimmer Zyniker oder hat er sich vielleicht doch etwas gedacht, als er für einen Ort wie diesen ein so furchtbares Wort wählte: Hotspot? Zwei Zaunreihen hintereinander umgeben den Hotspot, vielleicht drei Meter hoch und jeweils von Stacheldraht gekrönt. Drinnen: Zelte, Plastikhäuschen, Container. Am Eingangstor stehen Polizisten mit so breiten Oberkörpern, wie sie im Comic nur die Helden und die Bösewichte gezeichnet bekommen. Vor Schreck lässt ein kleiner Junge die Wasserflasche fallen. Die Mutter zerrt an ihm. Wer nach Europa will, muss hier durch. Dieser Platz ist eine Mutprobe.

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