08. September 2017 · Kommentare deaktiviert für Tracing the Channels Refugees Use to Seek Protection in Europe · Kategorien: Europa · Tags: , , ,

MPI | 09.2917

By Susan Fratzke and Brian Salant

As European policymakers and advocates increasingly express interest in developing managed, legal alternatives to the dangerous, unauthorized journeys many refugees undertake when searching for protection, there is a pressing need to inform the debate with reliable and comprehensive data—both on how protection seekers currently enter Europe and how new pathways are likely to be used.

Yet as this report explains, it is „nearly impossible“ at present to obtain a clear picture of how protection seekers enter Europe and what legal channels are available to them. Still, while incomplete, data from EURODAC, Eurostat, Frontex, the United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR), and national databases, suggest several important trends:

  • A plurality, and possibly a majority, of asylum seekers arrive in Europe via unauthorized channels.
  • Refugees who receive protection after filing a spontaneous asylum claim outnumber those granted protection through resettlement or humanitarian admissions about ten to one.
  • In Member States that make such data available, family reunification appears to be as important a channel for legal entry as asylum for individuals in need of protection.

Weiterlesen »

10. August 2017 · Kommentare deaktiviert für Refugees call for protests against the limitation of family reunifications from Greece to Germany · Kategorien: Griechenland · Tags: ,

w2eu | 10.08.2017

After a protest which took place on August 2nd, 2017 in front of the German Embassy, more and more refugee families are uniting to demand their immediate transfer to Germany. On August 7th they continued their struggle with dozens of families in the Himalaya offices, the only travel agency responsible to issue them tickets and tomorrow, on Thursday 10th of August 2017, they will protest again in front of the Greek Asylum Service in Katekhaki.

Weiterlesen »

10. August 2017 · Kommentare deaktiviert für „Migration nach Griechenland: Aus den Augen aus dem Sinn?“ · Kategorien: Griechenland · Tags: , , ,

Telepolis | 10.08.2017

Wassilis Aswestopoulos

Der Schwenk in der griechischen Flüchtlingspolitik. Erneut Tote in der Ägais

Vor zwei Jahren stand Griechenland nicht nur wegen der Krise um den Euro, sondern vor allem wegen des Flüchtlingsdramas in der Ägäis in den Schlagzeilen. Damals propagierte die Regierung in Athen eine schnelle Aufnahme der Schutzsuchenden in die Länder der Europäischen Union und präsentierte das Geschehen in der Ägäis auf allen Ebenen der diplomatischen Kommunikation als humanitäres Drama. Viele wünschten sich auch den Friedensnobelpreis für die Retter der Insel Lesbos. Die Zeiten haben sich geändert.

Daran ändern erschütternde Meldungen über Todesfälle im Meer kaum etwas. Am Mittwoch ertranken zwischen den Inseln Ikaria und Mykonos 51 jugendliche Afrikaner, weil der Schlepper aus Furcht vor einer Kontrolle kurzerhand 120 Immigranten ins Meer warf. Über die europaweite Notrufnummer 112 muss es einem der ins Meer Geworfenen gelungen sein, Hilfe zu rufen.

Weiterlesen »

08. August 2017 · Kommentare deaktiviert für „Griechenland: Abschiebungen trotz Schutzlosigkeit und miserablen Bedingungen“ · Kategorien: Deutschland, Griechenland · Tags: , , ,

Pro Asyl | 07.08.2017

Die Situation für Flüchtlinge in Griechenland ist nach wie vor äußerst prekär, zum Teil katastrophal. Viele Schutzsuchende leben in Obdachlosigkeit oder in elenden Verhältnissen – darunter über 20.000 Kinder. Statt solidarisch mehr Menschen aus Griechenland aufzunehmen, bereitet Deutschland nun aber erste Dublin-Abschiebungen vor.

Sowohl das deutsche als auch das griechische Innenministerium bestätigten dem Nachrichten-Magazin Report Mainz, dass Dublin-Abschiebungen nach Griechenland wieder aufgenommen werden. Die Vorbereitungen für erste Überstellungen würden bereits getätigt. Dass die Zustimmung der griechischen Regierung die Folge massiven politischen Drucks ist, daran ließ der griechische Migrationsminister Mouzalas keinen Zweifel: »Es gab Druck aus EU-Ländern, dass wir wieder Abschiebungen nach Griechenland akzeptieren.«

Weiterlesen »

28. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Civil Society organisations raise concern over German violations of the right for family reunification for asylum seekers from Greece“ · Kategorien: Deutschland, Griechenland · Tags: ,

ECRE | 27.07.2017

OPEN LETTER TO

  • UNHCR
  • COUNCIL OF EUROPE-COMMISSIONER FOR HUMAN RIGHTS
  • EUROPEAN COMMISSION-DG HOME-ASYLUM UNIT
  • EUROPEAN PARLIAMENT-LIBE COMMITTEE FOR CIVIL LIBERTIES, JUSTICE AND HOME AFFAIRS
  • FUNDAMENTAL RIGHTS AGENCY
  • MINISTER OF THE INTERIOR OF GERMANY
  • MINISTER FOR MIGRATION POLICY OF GREECE 

SUBJECT: ASYLUM SEEKERS’ TRANSFERS FROM GREECE TO GERMANY FOR FAMILY REUNIFICATION UNDER EU REGULATION 604/2013

Dear Madams/Sirs

The undersigned organisations would like to express our serious concerns on a de facto violation of the right for family reunification and breach of relevant provisions stipulated in the EU Regulation 604/2013 (Dublin III Regulation), regarding asylum seekers’ transfers from Greece to Germany under family reunification procedure.

Weiterlesen »

16. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingsfamilien: Warten auf ein Wiedersehen in Deutschland“ · Kategorien: Deutschland, Griechenland · Tags:

ARD Tagesschau | 16.07.2017

Sie sitzen oft lange in Griechenland fest und haben nur ein Ziel: ihren Angehörigen nach Deutschland folgen zu dürfen. Doch bei der Familienzusammenführung von Flüchtlingen tritt die Bundesregierung auf die Bremse.

Von Michael Lehmann, ARD-Studio Istanbul

Sprachunterricht in Thessaloniki bei der Flüchtlingshilfe von „Naomi“: Fatima aus Syrien sitzt mit leuchtenden Augen im kleinen engen Klassenzimmer und bekommt Lob von ihren beiden Lehrerinnen. Denn sie hat schon viel gelernt. „Ich heiße Fatima Achmad, ich komme aus Syrien. Ich wohne in Thessaloniki. Ich denke, ich möchte nach Deutschland gehen. Ich möchte meinen Sohn sehen. Und maybe das ist not richtig. Aber ich versuche“, sagt sie.

Weiterlesen »

10. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Bis zu 300.000 Flüchtlinge in der Warteschleife“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

Die Welt | 09.07.2017

von Manuel Bewarder

Das Innenministerium rechnet im Laufe des Jahres 2017 mit rund 180.000 schutzsuchenden Flüchtlingen in Deutschland.

Das Land ist allerdings bei Unterbringung, Versorgung und Integration mehr gefordert, als die Asylzahlen nahelegen.

Das Auswärtige Amt schätzt, dass bald zusätzlich bis zu 300.000 Syrer und Iraker zu Angehörigen in Deutschland reisen.

Wer wissen will, wie viele Flüchtlinge jedes Jahr nach Deutschland kommen, hat es nicht leicht. Das Innenministerium hat gerade veröffentlicht, dass im ersten Halbjahr 90.389 Asylsuchende gezählt wurden. Hochgerechnet auf das gesamte Jahr landet man bei rund 180.000 Schutzsuchenden. Das wiederum läge nur knapp unter der CSU-Obergrenze von 200.000 – aber auch meilenweit entfernt von den rund 890.000 Asylsuchenden im Rekordjahr 2015.

Weiterlesen »

04. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für „Tausende Flüchtlingskinder in Südosteuropa gestrandet“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland · Tags: , ,

DW | 04.05.2017

Nach Schätzungen von Unicef sind rund 25.000 Flüchtlingskinder in Südosteuropa gestrandet. Durch die schleppende Familienzusammenführung erlitten sie erhebliche emotionale Schäden, kritisiert das UN-Kinderhilfswerk.

Insgesamt hielten sich in Griechenland, Bulgarien, Serbien und weiteren Ländern der Region rund 75.000 Flüchtlinge und Migranten ohne klare Perspektive auf, teilte Unicef in Brüssel mit. „Obwohl sie ein legitimes Recht haben, zu ihren Familien in westeuropäischen Zielländern wie Deutschland und Schweden zu kommen, wissen die meisten gestrandeten Asylbewerber nicht, ob und wann ihnen die Weiterreise erlaubt wird“, hieß es.

Manche Mütter und Kinder hätten ihren Mann und Vater seit mehreren Monaten oder gar Jahren nicht gesehen. Der Prozess der Familienzusammenführung sei so schleppend und die Ungewissheit so groß, dass „beträchtlicher emotionaler Schaden und Angst“ bei den Kindern ausgelöst werde.

Weiterlesen »

28. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „UNHCR: Familiennachzug unbedingt ausweiten“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

DW | 28.04.2017

Seit März 2016 können Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz ihre Familien nicht mehr nach Deutschland holen. Die Regel gilt bis 2018. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen fordert, sie zu streichen.

Die Familieneinheit spiele eine zentrale Rolle beim Flüchtlingsschutz und bei der Integration, heißt es in einem Eckpunktepapier des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), das anlässlich der Bundestagswahl im Herbst veröffentlicht wurde.

Die Bundesregierung hatte im vergangenen Jahr den Familiennachzug für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutzstatus bis 2018 ausgesetzt. Subsidiärer Schutz greift, „wenn weder der Flüchtlingsschutz noch die Asylberechtigung gewährt werden können und im Herkunftsland ernsthafter Schaden droht“ – so das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Weiterlesen »

05. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Rund 268.000 Syrer haben Anspruch auf Familiennachzug“ · Kategorien: Deutschland · Tags: ,

Spiegel-Online | 05.04.2017

Etwa 268.000 Syrer in Deutschland haben laut einem Medienbericht das Recht, ihre Familie nachzuholen. Wie viele Menschen dadurch zusätzlich nach Deutschland kommen, lässt sich aber nur schwer vorhersagen.

Knapp 268.000 syrische Flüchtlinge in Deutschland haben derzeit einen Anspruch auf Familiennachzug. Zu diesem Schluss kommt ein internes Papier der Bundesregierung, über das die „Bild“-Zeitung berichtet. Für die genannte Zahl von Flüchtlingen finde die Aussetzung des Familiennachzugs für zwei Jahre nach dem Aufenthaltsgesetz keine Anwendung. Sie dürften also ihre Angehörigen nach Deutschland holen.

Die Bundesregierung hatte im Zuge des Flüchtlingszuzugs beschlossen, den Familiennachzug für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz für zwei Jahre auszusetzen. Diesen Schutz erhalten Geflüchtete, die keinen Anspruch auf den vollen Flüchtlingsstatus haben.

Weiterlesen »