27. November 2015 · Kommentare deaktiviert für Tunesien: Hasskampagne gegen MenschenrechtlerInnen · Kategorien: Tunesien · Tags:

Nach dem jüngsten Attentat auf die tunesische Präsidialgarde nahe am Innenministerium berichtet die Internetplattform Nawaat von einer Hasskampagne im Fernsehen und in der Öffentlichkeit gegen MenschenrechtlerInnen. Die Hasskampagne wird von Kräften des Ben-Ali-Regimes angeführt.

Quelle: nawaat.org

Télévision : Les droits de l’Homme, victimes collatérales de l’attentat de Tunis

Le dénigrement des droits de l’Homme a dominé les écrans des chaînes tv tunisiennes suite à l’attentat de Tunis. Divers intervenants par téléphone et invités des plateaux ont procédé à une large campagne de lynchage des défenseurs des droits de l’Homme. Certains animateurs y ont contribué. D’autres sont restés passifs sans le moindre recadrage de leurs invités, laissant libre cours au discours de haine. Zapping le soir même de l’attaque terroriste.

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18. November 2015 · Kommentare deaktiviert für „Visegrader Angstmacherei“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

Quelle: NZZ

Die Anschläge verschärfen die Debatte in Ostmitteleuropa

In Ostmitteleuropa schüren Spitzenpolitiker seit Wochen die Angst vor steigender Terrorgefahr durch Migranten. Nun sehen sie ihre Kritik an Europas Flüchtlingspolitik bestätigt.

bam. Wien

Während führende Politiker in Westeuropa vor der Herstellung eines Zusammenhangs zwischen der Flüchtlingskrise und den Terroranschlägen in Paris warnen, haben die Ereignisse den Ton in der ohnehin polemisch geführten Debatte in den ostmitteleuropäischen Ländern nochmals verschärft. Dabei macht sich insbesondere der neue Kurs Polens bemerkbar, nachdem die nationalkonservative Regierung von Ministerpräsidentin Beata Szydlo diese Woche ihre Arbeit aufgenommen hat.

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11. September 2015 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge als ‚Sicherheitsrisiko'“ · Kategorien: Deutschland · Tags: , , ,

Quelle: German-Foreign-Policy

BERLIN
(Eigener Bericht) – Die Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) untersucht Flüchtlingsbewegungen im Hinblick auf vermeintlich von ihnen ausgehende Bedrohungen. Für den kommenden Monat kündigt der zentrale militärpolitische Think-Tank der deutschen Regierung eine „Top-Level-Veranstaltung“ an, die sich mit den „Auswirkungen“ von „Flucht und Migration“ auf „Sicherheit und gesellschaftliche Stabilität“ befassen soll. Als einer der Hauptredner vorgesehen ist Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU), der sich wiederholt für die „vollständige Registrierung“ aller in Deutschland ankommenden Flüchtlinge ausgesprochen hat, um zu verhindern, dass sich unter ihnen „Terroristen“ befinden. Die dem Innenressort unterstehenden Repressionsbehörden und Geheimdienste konstruieren ihrerseits seit geraumer Zeit einen Zusammenhang zwischen „illegaler Migration“, „organisierter Kriminalität“ und „Terrorismus“. Auch die Bundeswehr unterstellt eine Gefährdung der staatlichen „Souveränität“ und „Stabilität“ durch „ungesteuerte und irreguläre Zuwanderungen“.

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15. Juli 2015 · Kommentare deaktiviert für Tunesien, Gafsa: Sozialprotest und Antiterrorismus · Kategorien: Tunesien · Tags: , ,

Quelle: nzz

„Die Ausgeschlossenen von Gafsa. Die Krise in der tunesischen Phosphat-Industrie wird durch den Ausnahmezustand verschärft

Tunesiens Regierung hat den Ausnahmezustand verhängt. Das bedeutet vor allem weitreichende Befugnisse für das Militär im Kampf gegen Terroristen. Doch auch Streikende und Demonstranten dürfen die Sicherheitskräfte nun härter anfassen.

Annette Steinich, Gafsa

Tunesiens Staatspräsident Essebsi hatte eine Woche nach dem Terroranschlag auf ein Strandhotel in al-Kantaoui, bei dem am 26. Juni 38 ausländische Feriengäste ermordet wurden, den Ausnahmezustand verhängt. Erst im März vergangenen Jahres war dieser knapp vier Jahre nach der Revolution aufgehoben worden. Im «Krieg gegen den Terrorismus» kann nun das Militär zum Schutz der Zivilbevölkerung eingesetzt werden. Zu den erweiterten Befugnissen während des zunächst für dreissig Tage geltenden Ausnahmezustands gehört allerdings auch das Recht, Demonstrationen aufzulösen. Bereits am 5. Juli hat das Militär von diesem Recht Gebrauch gemacht und ein Sit-in von Arbeitslosen auf den Transportwegen zu einer Phosphat-Fabrik im südtunesischen Gafsa gewaltsam aufgelöst.

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23. Juni 2015 · Kommentare deaktiviert für Deutschland Ägpten: erneuerte Kooperation mit Diktatur · Kategorien: Ägypten, Deutschland · Tags: ,

Quelle: taz

Staatliche Freiheitsberaubung

Mit der Freilassung des Al-Dschasira-Journalisten Ahmed Mansur ist der Skandal nicht beendet. Steckt System dahinter oder hat Ägypten interveniert? Die Festnahme von Ahmed Mansur war wohl auf jeden Fall ein Skandal. Entweder zeigt sie systemische Probleme im deutschen Fahndungs- und Auslieferungsrecht. Oder es handelt sich um eine Willfährigkeit gegenüber der ägyptischen Regierung. Der Skandal ist mit der Freilassung des ägyptischen Al-Dschasira-Journalisten jedenfalls nicht beendet.

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29. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Antiterrorismus: Tunesien und der algerische Geheimdienst · Kategorien: Algerien, Tunesien · Tags: ,

Algeria-Watch

De l’assassinat d’Hervé Gourdel à la déstabilisation tunisienne : manipulations et intox des services secrets algériens

par Habib Souaïdia*

Les monts du Djurdjura, au cœur de la Kabylie, sont devenus célèbres par la densité de la présence terroriste dans les années 1990. Depuis lors, la région était beaucoup plus calme, jusqu’au matin du 22 septembre 2014. Ce jour-là, sur une vidéo fabriquée à la va-vite, on voit un homme – le guide de montagne français Hervé Gourdel, enlevé la veille – assis entre deux autres armés et encagoulés : un court sermon prononcé au nom du groupe Jund al-Khilafah fi Ard al-Djazaïr (Soldats du califat en terre d’Algérie) – qui sera présenté plus tard comme une scission d’Al-Qaida au Maghreb islamique (AQMI) –, des menaces adressées à Paris avec un ultimatum exigeant l’arrêt immédiat des frappes aériennes françaises contre l’État islamique en Irak (engagées cinq jours plus tôt), puis un appel de l’otage au président français. Deux jours plus tard, nouvelle vidéo, effroyable, titrée « Message de sang pour le gouvernement français » : la mise en scène de la décapitation d’Hervé Gourdel, dont l’impact politique dépassera les espérances de ses organisateurs.

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04. April 2015 · Kommentare deaktiviert für Italien: Antiterrorismus gegen einfache Fluchthilfe · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: , , , ,

Corriere di Latina

Tragedia di migranti a Porto Empledocle, resta in carcere lo scafista arrestato a Latina

Resta in carcere il nigeriano di 23 anni, fermato a Latina il 2 aprile scorso dalla Digos, per favoreggiamento dell’immigrazione clandestina. E’ accusato di essere stato uno dei due scafisti che condusse con una carretta del mare un centinaio di migranti da Zuara (Libia) a Porto Empedocle (Agrigento). Un tragico viaggio conclusosi con la dispersione in mare di sette persone. Il giovane nigeriano, Compasman, come lo chiamava a bordo la folla di disperati, si era confuso tra i migranti ed era finito insieme ad una decina di loro nel centro di accoglienza “La ginestra” di Borgo Sabotino. L’attività di monitoraggio antiterrorismo internazionale svolta dalla Digos di Latina presso i centri di accoglienza della provincia ha consentito di individuare e fermare lo scafista.

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22. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Italien: Kritik an psychologischer Kriegsführung gegen Boat-people · Kategorien: Italien, Libyen · Tags: ,

In den vergangenen Wochen verbreiteten britische Geheimdienste die Meldung, dass mit den Boat-people der Terrorismus massenhaft nach Europa importiert würde. Der italienische Innenminister dementiert  jetzt. Es gibt keinerlei entsprechende Erkenntnisse. Es handelt sich bei dem Alarm um eine Falschmeldung.

askanews

Alfano: „Non c’è traccia di un nesso tra immigrazione e terrorismo“

Il Ministro smorza gli allarmi, ma Lega e Forza Italia chiedono stop agli sbarchi

New York, 19 feb. (askanews) – Per il momento „non c’è traccia reale di un nesso tra immigrazione e terrorismo“. E‘ il ministro degli Interni Angelino Alfano a tentare di spegnere l’allarme acceso dalle indiscrezioni del Daily Telegraph, secondo cui lo Stato Islamico vuole usare la Libia per portare „il caos nel sud dell’Europa“ infiltrando i suoi miliziani tra i migranti che lasciano le coste libiche a bordo di barconi diretti verso l’Italia.

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22. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Armstrong: „Unsere Freiheit zählt mehr als eure“ · Kategorien: Mittelmeerroute · Tags: ,

Interview mit der Religionswissenschaftlerin Karen Armstrong

„Unsere Freiheit zählt mehr als eure“

Die britische Religionswissenschaftlerin Karen Armstrong hält viele Zuschreibungen des Islam in den europäischen Debatten für eine Verzerrung, die in der Geschichte des Abendlandes eine lange und unrühmliche Tradition haben. Sie kritisiert die Vorstellung, der Islam sei im Vergleich zum Christentum die gewalttätigere Religion. Mit ihr sprach Claudia Mende.

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04. Februar 2015 · Kommentare deaktiviert für Malta: Antiterrorismus Boat-people · Kategorien: Libyen, Malta · Tags: , , ,

Malta Today

Prime Minister dispels rumours of ‚imminent terrorist attack‘ on Malta

Royal Air Force landing in Malta: ‚request for diplomatic clearance from the UK was made early in January for aircraft to land in Malta in transit to a third country; nothing to do with the current crisis in Libya or IS offensive‘

Miriam Dalli

The government has received no information purporting Malta to be the target of a terrorist attack, Prime Minister Joseph Muscat said this evening. In a recorded interview which appeared on Times Talk, the Prime Minister said the government was monitoring everything and rumours that went on the Internet over the past week were “exaggerated”.

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