23. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Kritik an Räumung Idomeni · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: medico international

„Bankrotterklärung der europäischen Flüchtlingspolitik“

Die sozialmedizinische Hilfsorganisation medico international kritisiert die geplante Räumung des Flüchtlingslagers in Idomeni. Der Zugang für Hilfe wurde bereits stark eingeschränkt und die Lieferung von Lebensmitteln wird unterbunden.

Nach Vor-Ort-Recherchen des medico-Partners Projekt MovingEurope sind die angebotenen Ausweichlager jedoch keine Alternative. Die Zustände sind dort teilweise noch schlechter als in Idomeni.

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23. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Polizei rückt in Idomeni zur Räumung aus“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: Frankfurter Rundschau

Das Flüchtlingslager in Idomeni steht kurz vor der Räumung durch die griechische Polizei. Idomeni steht für das Versagen der europäischen Flüchtlingspolitik.

Sondereinheiten der griechischen Bereitschaftspolizei haben sich am Montag auf den Weg in den nordgriechischen Grenzort Idomeni gemacht. Sie sollen bei der Räumung des wilden Flüchtlingslagers an der mazedonischen Grenze helfen. Wie genau die Aktion vor sich gehen soll, war zunächst nicht bekannt. «Wir werden jedenfalls nicht die Kavallerie ins Lager galoppieren lassen oder eine Art Säuberungsaktion starten», sagte der Sprecher des griechischen Stabes für die Flüchtlingskrise, Giorgos Kyritsis, der Deutschen Presse-Agentur am Montag.

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Eine Frau schaut aus einem Zelt bei Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze. © Joe Klamar/AFP/Getty Images

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23. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Idomeni: Eviction on early Tuesday morning? · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: Moving Europe

Since heavy clash’s between the Greek police and inhabitants of the make shift camp of Idomeni have erupted and most of the people had to experience police violence by tear gas1. Idomeni hasn’t become calm. Meanwhile on the weekend intense rain transformed the camp in a mud place again2, supporting structures got more and more limited access to the camp. Cars have been stopped, frisked and volunteers have been taken to police stations for several hours.

In the night to Monday, several sources were reporting about massive police force movements towards Idomeni in order to be ready for an upcoming eviction. According to media sources, it is highly likable that police is going to start the eviction on early Tuesday morning3. Due to high pressure from the opposition and the latest heavy clashes in Idomeni, the government changed their mind on waiting for a volunteering closure of the camp. The police is hoping for a non-violent eviction, which is in the eyes of Moving-Europe nearly impossible since tension is high and frustration about the desperation which the Greek and European authority’s forced the inhabitants of Idomeni camp in is high. Members of supporting structures in and around Idomeni expressed to us their concerns about the physical and psychological conditions for the people if they going to be confronted with massive police and military forces. “It is insane to conduct an eviction at the moment. There are hundreds of family’s, thousands of children and many people in bad physical conditions, this will create enormous damage and raise frustration even more”. Referring to the current developments with the agreement between Turkey and the EU which seems to be at a crossroads4, she adds: “Everything is unsure at the moment, we can’t understand why the authority is creating facts when there is everything instable and nothing working as they want”.

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23. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingscamp: Griechenland ordnet Räumung von Idomeni an“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: Spiegel Online

Nun also doch: Die griechische Regierung will das Flüchtlingslager in Idomeni räumen lassen. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE soll die Polizeiaktion am Dienstagmorgen beginnen.

Von Giorgos Christides

Die griechische Regierung hat die Polizei damit beauftragt, das provisorische Flüchtlingscamp in Idomeni an der Grenze zu Mazedonien zu räumen. Wie SPIEGEL ONLINE erfuhr, sollen die Beamten am Dienstagmorgen um sechs Uhr mit der Evakuierung beginnen. Die Aktion soll drei Tage dauern.

Ziel ist es, die rund 9000 Menschen in der Zeltstadt in andere, organisierte Einrichtungen in der Gegend um Thessaloniki zu bringen. Dort wären sie besser untergebracht und könnten Gesundheits- wie Asyleinrichtungen schneller erreichen.

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23. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingszelte in Idomeni stehen unter Wasser“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: Die Welt

Das Flüchtlingslager Idomeni machte in den vergangenen Tagen Schlagzeilen: Drogen, Prostitution, Gewalt. Nun lassen heftige Regengüsse die Menschen verzweifeln. Die Zelte stehen in Wasser und Schlamm.

Die Lage im griechischen Flüchtlingscamp in Idomeni wird für die dort ausharrenden Menschen immer schlimmer. Andauernde Regenfälle in Norden des Landes haben das provisorische Flüchtlingslager am Wochenende in eine Wasser- und Matschlandschaft verwandelt. Auf Fernsehbildern ist zu sehen, dass die winzigen Zelte mit dem Hab und Gut der Flüchtlinge 20 Zentimeter hoch im Wasser stehen.

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22. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Video: The Border – Idomeni · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Video

Quelle: ROAR Magazine

A glimpse of the quietly devastating impacts of border closures, and reflections of some of those in Idomeni, Greece, seeking refuge in Europe.

Caoimhe Butterly, May 19, 2016

22. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Video: Moving People · Kategorien: Balkanroute, Video

Quelle: Moving Europe

Statements of activists and volunteers, that helped and still help refugees and migrants arriving in Greece and through the Balkan Route.

A film by Fish in Water Films

statements

22. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Zeltlager in Serbien: «Hoffentlich entsteht hier kein neues Idomeni» · Kategorien: Balkanroute, Serbien

Quelle: 20 Minuten

von Jovana Gec, AP

Immer mehr Menschen warten an der serbisch-ungarischen Grenze. Hilfsorganisationen bezeichnen die Lage in den Camps als unmenschlich.

Nach der Schliessung der Balkanroute suchen viele Flüchtlinge neue Wege, um nach Mitteleuropa zu gelangen. Einer davon führt über Bulgarien nach Serbien. Dort, an der Grenze zu Ungarn, sind inzwischen zwei neue Zeltlager entstanden.

In einem der Lager warten Dutzende Flüchtlinge auf eine Chance, trotz der jüngsten Grenzschliessungen in die Europäische Union zu gelangen. Erwachsene und kleine Kinder harren auf einem vermüllten Feld am ungarischen Grenzzaun bei Horgos aus und trotzen Regen und kalten Nächten. «Alles, was die Menschen wollen, ist, diese Grenze zu überqueren», sagt der 17-jährige Mohammed Idris aus Afghanistan.

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19. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge suchen sich jetzt neue Routen nach Europa“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Serbien · Tags:

Quelle: Die Welt

Trotz Türkei-Deal und Grenzzäunen kommen weiterhin täglich 200 bis 300 Migranten über die Balkanroute. Sie nutzen den „Service“ von Schmugglern, der sie über einen neuen Weg führt.

Als Ajub Khan das erste Mal über die bulgarische Grenze kam, wurde er verprügelt und wie ein Hund zurückgejagt. Die bulgarischen Grenzschützer „schlugen uns, klauten unser Geld, die Telefone, sogar das Essen, die Kleider, und jagten uns zurück“, erzählt er. Viermal wurde der junge Afghane aus Kandahar erwischt, bevor es beim fünften Versuch gelang, von der Türkei aus über die grüne Grenze zu schlüpfen. „Einmal hatten wir Glück, denn da waren auch deutsche Polizisten bei der Patrouille“, berichtet er. „Da wurden wir zwar auch in die Türkei zurückdeportiert, aber wenigstens schlugen die Bulgaren uns nicht.“ Ohne die Deutschen hingegen: „Immer Prügel“.

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18. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Gestrandet an der Grenze zu Ungarn“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien, Ungarn

Quelle: DW

Flüchtlinge, die über Serbien nach Ungarn kommen, können nur im Transitbereich Asyl beantragen. Wochenlang warten sie davor – ohne ausreichend Nahrung und in notdürftigen Zelten. Balint Bardi berichtet aus Röszke.

Seit zwei Monaten sind Ahmed und seine Freunde bereits in Serbien. Nur wenige Schritte und ein drei Meter hoher bewachter elektrischer Zaun trennen sie von ihrem vorläufigen Ziel: die Transitzone im ungarischen Röszke. Die jungen Männer schlafen in Zelten aus Decken, ernähren sich von Keksen, die das Flüchtlingshilfswerk UNHCR verteilt, als Toilette benutzen sie die Büsche.

Seit Mitte September haben die ankommenden Flüchtlinge in Serbien zwei Optionen, wenn sie nach Ungarn reisen wollen. Die eine: Sie überqueren die Grenze illegal und riskieren, dabei festgesetzt und abgeschoben zu werden. Fast 150 Menschen nimmt die Polizei bei solchen Aktionen täglich fest. Normalerweise werden sie dann zurückgeschickt und bekommen eine einjährige Einreisesperre nach Ungarn.

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