23. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Muri e gentrification: squat di rifugiati sotto attacco a Belgrado · Kategorien: Audio, Balkanroute, Serbien

Quelle: Radio Blackout | 20.01.2017

Nel pieno centro di Belgrado un’area di 2 milioni di metri quadrati, considerando l’estensione verticale, è investita da un gigantesco progetto di “riqualificazione” (leggi gentrification) di interesse prioritario per il governo serbo. Si tratta del “Belgrade Waterfront”, progetto immobiliare pubblico-privato che vede la compartecipazione dello Stato guidado da Vučić (che fornirà terreni e infrastrutture) e della Eagle Hills, società di Abu Dhabi specializzata nello “sviluppo di centri urbani” (che investirà nell’edilizia). Il costo complessivo previsto per questa operazione speculativa è di 3,5 miliardi di Euro, mentre i lavori, che dureranno 30 anni, comprenderanno la costruzione di case e hotel di lusso, centri commerciali e uffici, tra cui il grattacielo “Kula Beograd” che, con oltre 200 metri di altezza, diventerà l’edificio più alto dell’intera penisola balcanica.

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22. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Refugee winter crisis: Serbia accused of illegal mass deportations“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Mazedonien, Serbien · Tags: , ,

Quelle: Middle East Eye | 18.01.2017

Rights groups say government is complicit in ‚pushbacks‘ of refugees to Macedonia and Bulgaria, including families dumped in forests

Humanitarian organisations have accused Serbia of forcing hundreds of refugees back towards Macedonia and Bulgaria, refusing them help in freezing temperatures and breaking international law.

Nikola Kovacevic, of the Belgrade Centre for Human Rights, said his group had multiple complaints of so-called „pushback“ campaigns against refugees, many of whom are from Syria and Iraq, to get them out of Serbia.

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18. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Kältewelle in Südosteuropa: Nicht vor und nicht zurück“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien · Tags:

Quelle: taz | 17.01.2017

Mitten in Belgrad leben über 1.500 Flüchtlinge in einem illegalen Lager. Sie frieren, hungern. Von den Behörden werden sie hilflos geduldet statt betreut.

Andrej Ivanji

Es ist ein grauer eiskalter Wintermorgen in der serbischen Hauptstadt. In den Nächten zuvor ist die Temperatur auf minus zehn Grad gefallen. Das Gelände hinter dem Hauptbahnhof ist von Unrat bedeckt. Die einzige Mülltonne quillt seit Monaten über. Aus den leer stehenden Lagerhallen und Baracken, in denen früher der Zoll untergebracht war, kommen allmählich in graue Decken gehüllte Gestalten hervor.

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16. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge: Vegetieren in eisiger Kälte“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien · Tags:

Quelle: Wiener Zeitung | 15.01.2017

Die serbische Regierung lässt angeblich keine Hilfe für großes Flüchtlingslager in Belgrad zu.

Belgrad. Hinter dem Belgrader Busbahnhof hausen seit Monaten schätzungsweise weit über 1.000 Migranten vorwiegend aus Afghanistan und Pakistan. Fotos zeigen, wie sie sich in der Kälte waschen oder essen

Le scritte lungo il muro del deposito (afp)

Wegen der unhaltbaren Zustände in dem Flüchtlingslager, das eines der größten in Europa sein dürfte, steht die serbische Regierung unter Beschuss. „Es gibt keinerlei Ausrede, dass die Menschen sich selbst überlassen sind, dass sie frieren, hungern, zwischen Urin und Fäkalien schlafen und sich chronische Krankheiten einfangen“, kritisierte am Sonntag das renommierte serbische Nachrichtenmagazin „Vreme“.

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15. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Influx of refugees leaves Belgrade at risk of becoming ’new Calais'“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien · Tags:

Quelle: The Guardian | 14.01.2017

Up to 2,000 people stranded in Serbia in -16C temperatures with no water or sanitation, warn Médecins Sans Frontières

A freezing and squalid Belgrade railway depot where up to 2,000 people are seeking shelter from the bitter Serbian winter risks becoming a “new Calais” for refugees and migrants abandoned by European authorities, the humanitarian group Médecins Sans Frontières has warned.

Children as young as eight are struggling to survive temperatures that have plunged to -16C this week, with no running water or sanitation.

At a Belgrade clinic set up by the charity, doctors have seen frostbite and burns resulting from the inhalation of toxic smoke, as people burn anything they can find to stay warm, among dozens of other medical problems.

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12. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Warten und frieren in Belgrad“ · Kategorien: Balkanroute, Europa, Serbien · Tags:

Quelle: NZZ | 12.01.2017

Die «Schwarze Höhle» in der serbischen Hauptstadt

Die Zahl der Gestrandeten in Serbien steigt stetig. Junge Afghanen und Pakistaner meiden die offiziellen Lager und richten sich im Stadtzentrum selber ein.

von Andreas Ernst, Belgrad

Belgrad ist am schönsten, wenn es schneit. Das Weiss legt sich wie ein weiches Tuch über die Stadt und deckt alles Hässliche und Halbfertige zu. Früh ist die Nacht angebrochen, die Temperaturen liegen tief im Minus. Hinter dem Busbahnhof, neben zerfallenden Lagerhallen, lodern Feuer. Ein scharfer Wind wirbelt die Schneeflocken durcheinander. Männer in wattierten Jacken, manche eine Wolldecke über den Schultern, wärmen sich an den Flammen. Sie sind jung – einige kaum halbwüchsig – und kommen aus Afghanistan, Pakistan und dem Irak. Sie wollen weiter nach Norden. Aber jetzt stecken sie fest im Winter, mitten in der serbischen Hauptstadt.

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12. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Trapped Migrants Brave Serbia’s Freezing Winter“ · Kategorien: Balkanroute, Serbien · Tags:

Quelle: Balkan Insight | 12.01.2017

Migrants keep coming to Serbia but survival is getting tougher as the border with Hungary is now almost impossible to cross without paying the smugglers dear

Natalia Zaba

More than 1,500 migrants from Pakistan and Afghanistan, many of them children and teenagers, are battling Serbia’s icy winter weather in an abandoned army barracks with little hope of moving forward on their journeys.

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11. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für Governing the Balkan Route: Macedonia, Serbia and the European Border Regime · Kategorien: Balkanroute, Europa, Lesetipps, Mazedonien, Serbien

Quelle: bordermonitoring.eu

Together with the Rosa Luxemburg Stiftung Southeast Europe, bordermonioring.eu e.V. recently published a report on the Balkan Route:

The growth and development of transit migration along the Balkan route in 2015 and 2016 highlighted the major role Macedonia and Serbia played, not merely as the main countries of passage, but as important buffer areas within the framework of the European border regime.

This research paper first examines the development and transformations of Macedonian and Serbian national migration policies and legislation in the past two decades in the light of the EU accession process. It identifies the key historical and geopolitical factors that significantly shaped them, as well as the distinct strategies the two countries pursued in coping with often countervailing EU demands, local socio-political considerations and actual migration movements and practices.

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10. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Aus dem Irak geflohen, in Bulgarien erfroren“ · Kategorien: Balkanroute, Bulgarien, Serbien · Tags: ,

Quelle: Zeit Online | 09.01.2017

Seit bald einem Jahr ist die Balkanroute abgeriegelt, und noch immer sind Tausende auf dem Weg nach Norden. Jetzt, im Winter, ist ihr Weg durch Europa lebensgefährlich.

Von Thomas Roser, Belgrad

Für den 21-jährigen Ökonomiestudenten Ibrahim aus der afghanischen Provinz Paktia ist diese eisige Nacht ohne Schlaf endlich vorbei. Fahles Winterlicht fällt durch die klaffenden Löcher im Dach des Hangars unweit des Belgrader Bahnhofs. Nur ein keuchender Husten zerreißt immer wieder die beklemmende Stille in der verrauchten Halle. An kokelnden Feuern versuchen sich Dutzende übernächtigter Gestalten aufzuwärmen. Andere liegen reglos auf dem bloßen Boden unter einem Berg verschmutzter Decken.

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10. Januar 2017 · Kommentare deaktiviert für „Kroatiens Hotel für bis zu 600 Flüchtlinge“ · Kategorien: Balkanroute, Kroatien

Quelle: derStandard | 09.01.2017

Im Hotel Porin bei Zagreb sind 550 Flüchtlinge untergebracht. Kroatien ist das letzte Land im Süden, in das Dublin-Fälle zurückgeschoben werden dürfen

Adelheid Wölfl

„Woher bist du? Ich bin aus St. Peter!“, ruft ein Bub. „Ich bin aus Innsbruck“, ruft ein anderer. Die Flüchtlingskinder haben die deutsche Sprache von den Besuchern gehört und sich sofort wieder erinnert. Manche von ihnen waren neun Monate lang in Österreich untergebracht, bevor sie aufgrund der Dublin-Regeln wieder nach Kroatien zurückgeschoben wurden. Sie sind im Hotel Porin am Rand der kroatischen Hauptstadt Zagreb untergebracht. Neben dem „Hotel“, das seit zwei, drei Jahren als Unterkunft für Asylwerber genutzt wird, liegt der Güterbahnhof. In Kroatien gibt es nach dem Ende der großen Flüchtlingskrise im März 2016 zwei Flüchtlingszentren, eines ist das Hotel Porin, das andere ist in Kutina, wo früher im Krieg (1991–1995) auch kroatische Flüchtlinge untergebracht waren.

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