06. Mai 2017 · Kommentare deaktiviert für „Cédric Herrou, il contadino dalla parte dei migranti“ – Video · Kategorien: Frankreich, Italien, Video

Internazionale | 06.05.2017

Cédric Herrou ha 37 anni, è un contadino francese, coltiva ulivi nella val Roia, al confine tra Italia e Francia, dove negli ultimi anni sono passati migliaia di migranti. Il 10 febbraio un tribunale di Nizza ha condannato Herrou a pagare una multa di tremila euro con la condizionale per aver aiutato alcuni profughi ad attraversare il confine. Lo ha invece assolto dalle altre accuse: quella di aver occupato insieme a una cinquantina di eritrei una struttura dismessa delle ferrovie dello stato francesi e di aver favorito il movimento e la residenza di migranti irregolari in Francia. Era accusato di favoreggiamento dell’immigrazione clandestina per aver aiutato duecento migranti ad attraversare la frontiera e per aver dato da mangiare e da bere a 57 di loro. Rischiava fino a cinque anni di prigione e trentamila euro di multa per aver aiutato queste persone che non avevano regolari documenti “a entrare e a spostarsi” nel paese.

Negli ultimi mesi Herrou è diventato il simbolo dei cittadini che in tutta Europa si sono mobilitati per aiutare i migranti, ma che in molti casi sono incorsi in veri e propri processi per favoreggiamento dell’immigrazione clandestina.

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28. April 2017 · Kommentare deaktiviert für Frankreich: The Valley Rebels – Video · Kategorien: Frankreich, Video · Tags:

The Guardian | 28.04.2017

Cédric Herrou is a farmer who supports and houses African refugees in the alpine village of Breil-Sur-Roya in southern France. Some regard him as a heroic good samaritan, but others – including the French border police and state prosecutor – denounce him as the leader of a band of smugglers, bringing migrants from Italy into France while flouting official border controls. As Cedric moves from one prosecution to another, why do he and his fellow activists feel compelled to defy the authorities?

Herrou’s olive farm lies in a picturesque valley on France’s Italian border near a popular route for refugees trying to slip past border controls. Since the French government tightened security along the coastal route into France, refugees began climbing up the valley seeking a new route in, appearing suddenly on the sides of roads or in local villages. Since then, Cédric’s farm has become home to an unofficial camp for an ever-changing set of young refugees and who climb up the valley where he lives.

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24. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Refugees beaten, abused and tear-gassed as they sleep by police in Calais, report warns“ · Kategorien: Frankreich · Tags: , ,

The Independent | 24.04.2017

Exclusive: Broken limbs, facial injuries and severe bruising found to be ‘typical injuries’ sustained by unaccompanied minors at the hands of officers in Calais, research finds

Refugees sleeping rough in and around the Calais area are subject to “endemic” levels of police brutality on a daily basis, an alarming report has revealed, amid concerns that the region is on “police lockdown” in efforts to deter refugees from the area.

Research published exclusively by The Independent shows that displaced people, including scores of unaccompanied children, are experiencing routine violence, with some reporting having limbs dislocated as a result of police beatings, while others had tear gas sprayed directly in their faces.

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23. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Die Papierlosen von Marseille: Rausgehen wie die Franzosen!“ · Kategorien: Frankreich · Tags:

taz | 23.04.2017

Noch können die Papierlosen auf eine Legalisierung ihres Aufenthalts hoffen – sofern Le Pen nicht an die Macht kommt. Sicher sind sie jedoch auch jetzt nicht.

Christian Jakob

MARSEILLE taz | Am Dienstag durchsucht die Antiterroreinheit UCLAT eine Wohnung im siebten Stock des Hauses 58, Rue de Crimée in Marseille, nur wenige Schritte hinter dem Bahnhof St. Charles. Sie finden drei Kilogramm Sprengstoff, eine Uzi Maschinenpistole, zwei halbautomatische Pistolen, eine selbst gebaute Granate und eine Fahne des IS. In der Wohnung leben die Franzosen Clément Baur, 24, geboren in Ermont nahe Paris und Mahiedine Merabet, 30, geboren in Croix, einem Vorort von Lille. „Die Verbindung zwischen Einwanderung und Terrorismus ist evident“, twittert Marion Maréchal-Le Pen, Mitglied der Nationalversammlung und Nichte der Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen.

Einen halben Kilometer weiter südlich, auf der Haupteinkaufsstraße von Marseille, steht zu dieser Zeit Ikram Aslouni. Um sie herum laufen Touristen, die zu den sandfarbenen Hallen des alten Hafens schlendern, Bettler, Straßenkehrer, in der Hand trägt sie Einkaufstaschen des Textildiscounters Primark. „Der Front National vermischt alles: Islam, Terrorismus und Einwanderung“, sagt Aslouni. Sie trägt aufgeklebte hellrosa Fingernägel, die Sonnenbrille in den Haaren, blondierte Strähnen. „Sarkozy hat auch so geredet, aber er meinte es nicht wirklich ernst“, sagt Aslouni.

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21. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Frankreich: Warum Cédric ein Flüchtlingscamp baute“ · Kategorien: Frankreich · Tags:

ARD Tagesschau | 20.04.2017

Südfrankreich, Stammland des rechtsextremen Front National. Umso beeindruckender ist das, was Bauer Cédric auf seinem Hof geschaffen hat – ein privates Flüchtlingscamp, mitten in Olivenhainen.

Von Ellis Fröder, ARD-Studio Paris

Unterwegs im Süden Frankreichs, ganz nah an der italienischen Grenze: Unten an der Küste gibt es vereinzelt Grenzkontrollen. Frankreich will die vielen Flüchtlinge nicht zu sich ins Land lassen, die im italienischen Ventimiglia auf bessere Zeiten warten. Seit knapp zwei Jahren versucht man, diesen Flüchtlingsweg zu unterbinden.

Doch wenn man das Tal hochfährt, dann gibt es nur noch eine grüne Grenze, und die ist offen und kaum zu kontrollieren. Breil ist ein kleines Städtchen oben in den Bergen – dort, wo die Luft frisch und der Himmel sehr klar ist. Hier oben, mitten in Olivenhainen und umgeben von blühenden Frühlingsblumen, gibt es das wohl einzige private Flüchtlingscamp. Hier lebt der gute Mensch von Breil, der in seinem normalen Leben Olivenöl herstellt – jetzt aber Gastgeber für Flüchtlinge ist.

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20. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Calais und der Front National: Vom Schandfleck der Flüchtlingskrise zur rechten Hochburg“ · Kategorien: Frankreich · Tags: , ,

Süddeutsche Zeitung | 19.04.2017

Der „Dschungel“ ist geräumt, aber noch immer leben Flüchtlinge in Calais, obdachlos und versteckt. Die französische Stadt ist zerrissen: Verfallen die Bürger endgültig dem Front National?

Reportage von Leila Al-Serori, Calais

Als die Flüchtlingskrise im Herbst 2015 ihren Höhepunkt erreicht, fährt Jean-Baptiste Vendeville zu einer Autobahnbrücke in Calais. Er rollt ein paar Meter dunklen Stoff aus, befestigt sie auf dem Brückengeländer, die weiße Schrift gut sichtbar für die Autofahrer. Dann postiert er sich dahinter und fuchtelt mit der Trikolore herum.

„Was ich auf das Banner geschrieben habe?“ Der heute 26-jährige Vendeville sitzt vor dem rotgeziegelten Rathaus der nordfranzösischen Stadt. „Illegale, es reicht!“ Er richtet sich selbstbewusst auf. Der hellblonde Versicherungsangestellte kommt direkt aus der Arbeit, trägt gestreiftes Hemd und Krawatte. Er will bald ein Haus kaufen, eine Familie gründen. Aber zuallererst will Vendeville eines: Marine Le Pen zur Präsidentin Frankreichs machen. Die Chefin des Front National liegt in Umfragen vorne. Der erste Wahlgang am kommenden Sonntag dürfte ein Triumph für Le Pen werden.

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13. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Riot police stop refugees returning to Dunkirk camp destroyed by fire“ · Kategorien: Frankreich · Tags: ,

The Guardian | 12.04.2017

Homeless families prepare for night on streets, refusing to sleep in cramped sports halls they say are unsuitable for children

Several hundred refugees travelling with young children were involved in a protracted standoff with French riot police as chaos reigned in the aftermath of a devastating fire at the Dunkirk camp where they were living.

On Wednesday evening families were preparing to sleep on the road outside the ruined camp, spreading blankets at the feet of armed riot police who were barring the entrance to the Grande-Synthe camp, which was almost entirely destroyed in the fire on Monday night.

Children played on scooters and bicycles, so accustomed to the heavy-handed behaviour of local police that they barely noticed their presence.

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12. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Brand in französischem Flüchtlingslager: Schleuserbanden involviert“ · Kategorien: Frankreich · Tags: ,

Telepolis | 11.04.2017

Die Zerstörung eines Modell-Projekts in Grande-Synthe. Krawalle setzten ein Ende

Das Flüchtlingsaufnahmelager in Grande-Synthe bei Dünkirchen wurde vor einem Jahr noch als Exempel dafür gerühmt, wie man es besser machen kann. Gestern wurde es systematisch abgefackelt, größtenteils in Schutt und Asche gelegt. Der Wiederaufbau wird ausgeschlossen.

Die Bilder vom brennenden Flüchtlingslager in Grande-Synthe in der Nacht auf Dienstag, den 11. April, sind nun eine Wahlkampfhilfe für Marine Le Pen. Die Präsidentschaftskandidatin reagierte heute Morgen sofort:

#GrandeSynthe : Die massive und unkontrollierte Einwanderung führt zum Chaos und zur Gewalt. Es ist dringend, dass Frankreich wieder zur Ordnung zurückkehrt.
Marine Le Pen

Man kann hier anmerken, dass die Bilder vom brennenden Flüchtlingslager für die Kandidatin zur rechten Zeit kamen, um ihren Wahlkampf in „geordnete Bahnen“ zurückzubringen. Der war ihr nämlich tags zuvor entgleist, als sie zuvor mit einer Äußerung zur französischen Beteiligung an der Deportation von Juden in Vernichtungslager die Aufmerksamkeit auf die faschistischen Ursprünge ihrer Partei und auf ihre Versuche der Weißwaschung lenkte.

Polemik wird ihr in dem Fall der Vergangenheitsinterpretation von ihrem Gegenkandidaten Mélenchon vorgeworfen. Das gilt auch für das aktuelle Problem des Lagers in Grande-Synthe, „La Linière“ genannt. Politiker versuchten, Ordnung ins Chaos zu bringen. Das ist ihnen offensichtlich nicht gelungen. Die Kandidatin Le Pen macht es sich auch hier sehr einfach. Die Problemfelder sind vielschichtig, einfache Lösungen gibt es nicht.

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11. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Frankreich : Flüchtlingslager brennt vollständig nieder“ · Kategorien: Frankreich · Tags:

Zeit Online | 11.04.2017

Nach einer Messerstecherei unter Flüchtlingen sind deren Holzhütten im französischen Grande-Synthe in Flammen aufgegangen. Das Feuer soll absichtlich gelegt worden sein.

In Nordfrankreich hat ein Großbrand ein Flüchtlingslager vollständig zerstört. Hunderte Flüchtlinge mussten ihre Holzhütten im Camp in Grande-Synthe bei Dünkirchen verlassen, wie die Polizei mitteilte. Sie wurden in nahegelegenen Turnhallen untergebracht.

Vor Ausbruch des Feuers hatten sich nach Behördenangaben etwa 100 bis 150 kurdische und afghanische Flüchtlinge im Lager eine Schlägerei geliefert. Dabei wurden auch Messer benutzt. Fünf Menschen wurden verletzt, drei von ihnen kamen mit Stichverletzungen im Krankenhaus. Die Kämpfe dauerten bis nach Mitternacht an. Polizisten einer Spezialeinheit griffen ein, vereinzelt wurden sie mit Steinen beschmissen, berichtete ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP.

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06. April 2017 · Kommentare deaktiviert für Le problème, c’est la frontière : Mobilisation internationale à la frontière franco-italienne · Kategorien: Frankreich, Italien · Tags: ,

mars-infos | 31.03.2017

Week-end de mobilisation internationale les 15 et 16 avril 2017 pour soutenir les personnes migrantes et dénoncer la situation de traque et de répression à la frontière franco-italienne. Venons partager nos réalités, nos luttes et manifester en nombre ! Programmation mise à jour ci-dessous.

Ce projet est né d’une commission autogérée, issue de la coordination « Réseau Migrant Sud-Est » regroupant des personnes résidant à Grenoble, Marseille, Gap, dans La Roya, les Cévennes, les Alpes de Haute Provence, le Var, les Alpes maritimes, et plusieurs régions d’Italie.
Partout en Europe et à ses frontières internes et externes, les « migrant-e-s » se heurtent aux dispositifs militaro-policiers des États qui contrôlent, enferment, violentent et expulsent celles et ceux qui tenteraient de traverser « leurs » territoires ou de s’y installer.

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