04. Juli 2017 · Kommentare deaktiviert für „Algeria to give legal status to African migrants“ · Kategorien: Afrika, Algerien · Tags:

Al Jazeera | 04.07.2017

Prime minister launches plan to grant residency rights and job permits to undocumented migrants after surge in racism.

Algeria plans to grant residency rights and job permits to illegal African migrants amid a shortage of workers in farming and construction and after a surge in racist sentiment across the country.

Prime Minister Abdelmadjid Tebboune’s plan follows the launch of an anonymous online campaign that blames African migrants for taking jobs and spreading the HIV virus that causes AIDS.

To determine the number of beneficiaries of the scheme, the interior ministry is organising a census while security services will screen potential residency candidates.

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26. April 2017 · Kommentare deaktiviert für Aviva Chomsky, The Criminalization of Immigrants From Clinton to Trump · Kategorien: Lesetipps, USA · Tags: ,

TomDispatch.com | 25.04.2017

Anmerkung: Zur Geschichte der Migration an der US-amerikanischen Südgrenze ist Justin Akers Charcón´s Darstellung, Crossing the Borders, Assoziation A 2007, eine nach wie vor lesenswerte Zusammenfassung. Aviva Chomsky hat mit Undocomented, How Immigration Became Illegal, Beacon Press 2014, gewissermaßen die Fortsetzung geschrieben.)

Making Sense of the Deportation Debate

How Bill Clinton and Barack Obama Laid the Groundwork for Trump’s Immigration Policies

By Aviva Chomsky

Ever since he rode a Trump Tower escalator into the presidential race in June 2015 and swore to build his “great wall” and stop Mexican “rapists” from entering the country, undocumented immigrants have been the focus of Donald Trump’s ire. Now that he’s in the Oval Office, the news has been grim. A drumbeat of frightening headlines and panicked social media posts have highlighted his incendiary language, his plans and executive orders when it comes to immigrants, and the early acts of the Border Patrol and U.S. Immigration and Customs Enforcement agents when it comes to round-ups and deportations. The temperature has soared on the deportation debate, so if you think we’re in a completely unprecedented moment when it comes to immigration and immigrants, you’re in good company. Weiterlesen »

23. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Die Papierlosen von Marseille: Rausgehen wie die Franzosen!“ · Kategorien: Frankreich · Tags:

taz | 23.04.2017

Noch können die Papierlosen auf eine Legalisierung ihres Aufenthalts hoffen – sofern Le Pen nicht an die Macht kommt. Sicher sind sie jedoch auch jetzt nicht.

Christian Jakob

MARSEILLE taz | Am Dienstag durchsucht die Antiterroreinheit UCLAT eine Wohnung im siebten Stock des Hauses 58, Rue de Crimée in Marseille, nur wenige Schritte hinter dem Bahnhof St. Charles. Sie finden drei Kilogramm Sprengstoff, eine Uzi Maschinenpistole, zwei halbautomatische Pistolen, eine selbst gebaute Granate und eine Fahne des IS. In der Wohnung leben die Franzosen Clément Baur, 24, geboren in Ermont nahe Paris und Mahiedine Merabet, 30, geboren in Croix, einem Vorort von Lille. „Die Verbindung zwischen Einwanderung und Terrorismus ist evident“, twittert Marion Maréchal-Le Pen, Mitglied der Nationalversammlung und Nichte der Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen.

Einen halben Kilometer weiter südlich, auf der Haupteinkaufsstraße von Marseille, steht zu dieser Zeit Ikram Aslouni. Um sie herum laufen Touristen, die zu den sandfarbenen Hallen des alten Hafens schlendern, Bettler, Straßenkehrer, in der Hand trägt sie Einkaufstaschen des Textildiscounters Primark. „Der Front National vermischt alles: Islam, Terrorismus und Einwanderung“, sagt Aslouni. Sie trägt aufgeklebte hellrosa Fingernägel, die Sonnenbrille in den Haaren, blondierte Strähnen. „Sarkozy hat auch so geredet, aber er meinte es nicht wirklich ernst“, sagt Aslouni.

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11. April 2017 · Kommentare deaktiviert für „Illegal in den USA: Ein Leben in Angst“ · Kategorien: USA · Tags:

DW | 10.04.2017

Donald Trump greift hart durch und setzt eines seiner größten Wahlversprechen in die Tat um: die konsequente Abschiebung von Migranten ohne Papiere.

Esme Colin Gomez ist 19 Jahre alt, sie studiert an der Indiana University. Im Mai 2018 wird sie ihren Abschluss in Psychologie machen. Dennoch blickt sie in eine ungewisse Zukunft. Ihre Mutter brachte sie im Alter von vier Jahren illegal in die USA, viele Jahre lebte Esme ohne Papiere im Land. Die Familie verließ Mexiko im Jahr 2001: „Wir waren arm. Meine ältere Schwester und ich hatten keine Perspektiven. Meine Mutter wollte uns ein besseres Leben in den Vereinigten Staaten ermöglichen“, erklärt Esme, die ihr Geburtsland Mexiko nie betreten hat und die Vereinigten Staaten als ihre Heimat betrachtet. In den letzten Monaten sei die Situation für sie und ihre Schwester schwieriger geworden: „Die Menschen sind feindselig. Auf der Straße werde ich von Fremden verbal angegriffen. Sie beschimpfen mich als Kriminelle, die zurück in ihr Land gehen soll.“

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20. Februar 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlinge: Die Verbannten“ · Kategorien: Lesetipps · Tags:

Quelle: Zeit Online

Wen meinen wir, wenn wir von Flüchtlingen sprechen? Erst jetzt wird sichtbar, in welchem Ausmaß wir es mit den „Illegalen“, den „sans-papiers“, zu tun haben werden.

Von Adam Soboczynski

Sind eigentlich alle Menschen, die derzeit nach Deutschland ziehen, Flüchtlinge? Das ist nur auf den ersten Blick eine polemische Frage. Jürgen Kaube hat vor einigen Tagen eindrücklich dargelegt, wie sehr der Begriff des Flüchtlings überdehnt wird und juristische Probleme aufwirft. Wer von Flüchtlingen spricht, legt nahe, dass Menschen aus unmittelbarer Kriegsnot nach Deutschland gelangen. Die meisten, so argumentiert auch der FAZ-Herausgeber, brachen allerdings nach längerem Aufenthalt aus der Türkei auf und gelangten über die Slowakei nach Österreich und von dort nach Deutschland. Das weite Herz des Flüchtlingsbegriffs scheint derzeit jede Differenzierung zu verhindern und ist damit auch ein rhetorischer Brandbeschleuniger. Wenn „der Flüchtling“ eine unmittelbare Bedrohung von Leib und Leben suggeriert, so ist umgekehrt jeder, der sich kritisch zur Flüchtlingskrise äußert, auch moralisch unmittelbar zweifelhaft, was ihn wiederum zum Gegenvorwurf der Naivität, Traumtänzerei und Doppelmoral verleitet. Die Flüchtlingsdebatte befindet sich in einem Stadium, in dem vor allem Platzverweise ausgesprochen werden und auf Schritt und Tritt ein Gesinnungstest lauert.

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27. Oktober 2015 · Kommentare deaktiviert für Marokko: Une nouvelle opération de régularisation des sans-papiers au Maroc · Kategorien: Marokko · Tags:

Quelle: Le 360

Par Mohamed Chakir Alaoui

Le Maroc va lancer ce lundi une nouvelle opération de régularisation de migrants subsahariens exclusivement dans le cadre des 9.000 recours introduits par des sans-papiers dont les dossiers de normalisation ont été rejetés en 2015 par la commission nationale chargée de cette opération.

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