16. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Schläge und Tritte“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: ARD Tagesschau

Was die aus Mazedonien nach Griechenland zurückgeschickten Flüchtlinge berichten, sei schrecklich, berichtet ARD-Korrespondent Julian von Löwis aus Idomeni: Mazedonische Soldaten hätten sie gleich hinter der Grenze eingekesselt, geschlagen und getreten.

Mittlerweile sind die meisten der gestern auf dramatischem Wege nach Mazedonien geflüchteten Menschen wieder ins griechische Idomeni zurückgekehrt. Einige von ihnen berichten von rabiaten mazedonischen Soldaten, so ARD-Korrespondent Julian von Löwis in der tagesschau. Die Menschen seien in Mazedonien durch die Armee eingekesselt und teils geschlagen und getreten worden.

 

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15. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Österreich trägt die Verantwortung“ · Kategorien: Europa, Griechenland, Mazedonien, Österreich

Quelle: taz

An der Grenze zu Mazedonien droht eine Eskalation. Anstatt eine europäische Lösung zu unterstützen, hat Wien auf Populismus gesetzt.

von Erich Rathfelder

Die fatale Politik der Grenzschließung könnte in Idomeni zu einer Eskalation führen. Nicht auszudenken, was passiert wenn Polizisten die Nerven verlieren und schießen sollten. Dafür trüge vor allem Wien die Verantwortung.

Anstatt eine europäische Lösung zu unterstützen, hat man in Wien auf rechten Populismus gesetzt. Dass jetzt österreichische Politiker Bundeskanzlerin Angela Merkel anflehen, sie solle erklären, dass die Flüchtlinge keine Aussicht hätten, in Europa aufgenommen zu werden, zeigt ihre Nervosität.

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15. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Die Verzweiflungstat am Malareva“ · Kategorien: Griechenland, Mazedonien

Quelle: Zeit Online

Sie ertrugen die Lage in Idomeni nicht mehr und liefen Richtung Mazedonien. Am Grenzfluss riskierten Hunderte Flüchtlinge ihr Leben – womöglich motiviert von Aktivisten.

Von Kostas Koukoumakas, Idomeni

Mehr als zwei Wochen lang hatte der 20 Jahre alte Syrer Mohamed Hariri an der griechisch-mazedonischen Grenze festgesessen. Bis zum Montagnachmittag. Da lassen Mohamed und etwa 1.000 weitere Flüchtlinge gemeinsam ihre langsam im Schlamm versinkenden Zelte im griechischen Flüchtlingslager Idomeni zurück und laufen los, in Richtung des fünf Kilometer entfernten Dorfs Hamilo. „Deutschland, Deutschland!“, rufen sie und „Danke, Griechenland!“. Verarmt und schlecht informiert machen sie sich auf zur Grenze. Die griechischen Behörden greifen nicht ein.

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15. März 2016 · Kommentare deaktiviert für Refugees from Greece camp cross into Macedonia – Video · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien, Video

Quelle: AlJazeera

Thousands march out of Idomeni, where 12,000 have been trapped in filthy conditions owing to closure of Macedonia route.

More than a thousand people have reached the former Yugoslav republic of Macedonia after leaving an overflowing refugee camp near the northern Greek border.

The group arrived in Moine, 5km inside Macedonia, on Monday, according to the Macedonian television station TV Sitel.

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14. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „FYROM sending migrants who breached border back to Greece, as press claims arrests“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: Ekathimerini

Police in the Former Yugoslav Republic of Macedonia (FYROM) are taking steps to return to Greece a group of migrants who evaded a border fence and crossed in to FYROM territory on Monday, a police spokeswoman said.

“We are taking measures to return the group to Greece,” the police spokeswoman said. “Police and army have heightened security on the border at critical points.”

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14. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Nach Mazedonien kommen – irgendwie „ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: ARD Tagesschau

Hunderte Flüchtlinge brechen aus Idomeni auf

Die Lage im griechischen Idomeni ist katastrophal, die Grenze nach Mazedonien weiter geschlossen. In ihrer Verzweiflung haben sich nun Hunderte Flüchtlinge zu Fuß auf den Weg gemacht, in der Hoffnung irgendwie weiter zu kommen. Drei Afghanen ertranken in einem Fluss.

Hunderte Menschen haben sich vom griechischen Flüchtlingslager Idomeni aus auf den Weg gemacht, um zu Fuß die Grenze zu Mazedonien illegal zu überqueren. Ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP sprach von etwa Tausend Menschen, sein Kollege der Agentur dpa von „mehreren Hundert“. ARD-Korrespondent Julian von Löwis schätzt ihre Zahl sogar auf „bis zu 3000“. Bei ihnen soll es sich überwiegend um Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan handeln.

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14. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Hunderte Flüchtlinge versuchen nach Mazedonien zu gelangen“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien
March of Hope

Hilfe für die Schwachen, damit niemand von der Strömung mitgerissen wird

Quelle: DW

Hunderte Menschen haben sich vom griechischen Flüchtlingslager Idomeni aus auf den Weg gemacht, um eine alternative Route nach Mazedonien zu finden. Die griechische Polizei ließ sie passieren.

Mit all ihren Habseligkeiten marschierten die Flüchtlinge in Richtung des nahegelegenen Grenzdorfes Chamilo, rund zwei Kilometer südwestlich von Idomeni. Nach einem acht Kilometer langen Marsch durchquerten einige hundert von ihnen einen reißenden Fluss auf griechischer Seite, dessen anderes Ufer noch etwa 500 Meter von der mazedonischen Grenze entfernt ist.

Laut Korrespondenten gibt es dort dem Anschein nach keinen Grenzzaun mehr, der die Menschen auf ihrem Weg in Richtung Deutschland aufhalten könnte. Die Flüchtlingsgruppe wurde später von griechischen Polizisten umringt. Mazedonische Polizeikräfte waren zunächst nicht zu sehen.

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10. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Lage in Idomeni verschlechtert sich weiter“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien · Tags:

Quelle: Radio 1

Im griechischen Grenzort Idomeni hat sich die Lage der gestrandeten Flüchtlinge weiter verschlechtert. Etwa 14.000 Menschen warteten bei zuletzt starkem Regen darauf, über die Grenze nach Mazedonien gelassen zu werden, um ihre Flucht in Richtung Norden fortzusetzen. Das ungeordnete Flüchtlingscamp ist praktisch unbewohnbar.

Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR spricht von einer humanitären Krise in Idomeni. Unter den Wartenden an der Grenze seien vor allem Frauen und Kinder. Insgesamt sind laut UNHCR seit Anfang des Jahres knapp 133.000 Flüchtlinge über die Türkei nach Griechenland gekommen.

Adrienne Homberger von Bordermonitoring.org berichtet über die aktuelle Lage:

Unterdessen hat Mazedonien am Wochenende die Einreisebedingungen an der griechischen Grenze weiter verschärft. Nach Angaben der griechischen Polizei dürfen inzwischen nur noch Flüchtlinge die Grenze passieren, die aus Städten kommen, in denen Krieg herrscht. Praktisch bedeutet dies, dass zwar noch eine begrenzte Anzahl syrischer Flüchtlinge aus Aleppo durchgelassen wird, jedoch keine mehr aus der Hauptstadt Damaskus.

Im griechischen Idomeni an der mazedonischen Grenze sitzen gegenwärtig bis zu 14.000 Menschen fest. Das Flüchtlingslager ist eigentlich für 2.000 Personen ausgelegt und völlig Überfüllt. In weiteren Lagern in der Region sitzen weitere 6.000 bis 7.000 Menschen fest.

10. März 2016 · Kommentare deaktiviert für „Verzweiflung und Wut in Griechenland wachsen“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: ARD Tagesschau

Für Flüchtlinge ist derzeit in Griechenland Endstation – nach Mazedonien ginge es nur mit gültigem Visum. In ihrer Verzweiflung demonstrierten heute in Athen Migranten für eine Öffnung der Grenze. Auf EU-Ebene gab es Lob und Tadel für die faktische Schließung der Balkanroute.

Nach der faktischen Abriegelung der Balkanroute haben in Athen Hunderte Flüchtlinge lautstark für die Wiederöffnung demonstriert. Sie riefen „Macht die Grenze auf“ und „Wir sind auch Menschen“, berichtete das griechische Fernsehen. Die Mehrzahl der Demonstranten sollen Afghanen gewesen sein, die im Gegensatz zu Syrern seit Wochen gar nicht mehr über die Grenze nach Mazedonien gelassen werden.

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09. März 2016 · Kommentare deaktiviert für ‚We will find a way‘: Syrian refugees react to planned EU-Turkey deal · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien · Tags:
idomeni

A refugee walks to the Greek border with Macedonia at Idomeni, where more than 10,000 others are stuck. Photograph: Petros Giannakouris/AP

Quelle: The Guardian

Those fleeing the war in Syria will avoid Greece: ‘The price of crossing is just going to be more expensive than before’

Syrian refugees have reacted with defiance and confusion to the proposed EU-Turkey deal that would see asylum-seekers returned to Turkey after arriving in Greece.

Greece has been the main gateway to Europe for several hundred thousand Syrians over the past year, but the new deal would theoretically see their path blocked. Syrians would be permitted only to reach Europe by a process of formal resettlement – with one Syrian resettled in Europe for every Syrian readmitted from Greece by the Turkish government.

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