23. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Idomeni: Eviction on early Tuesday morning? · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: Moving Europe

Since heavy clash’s between the Greek police and inhabitants of the make shift camp of Idomeni have erupted and most of the people had to experience police violence by tear gas1. Idomeni hasn’t become calm. Meanwhile on the weekend intense rain transformed the camp in a mud place again2, supporting structures got more and more limited access to the camp. Cars have been stopped, frisked and volunteers have been taken to police stations for several hours.

In the night to Monday, several sources were reporting about massive police force movements towards Idomeni in order to be ready for an upcoming eviction. According to media sources, it is highly likable that police is going to start the eviction on early Tuesday morning3. Due to high pressure from the opposition and the latest heavy clashes in Idomeni, the government changed their mind on waiting for a volunteering closure of the camp. The police is hoping for a non-violent eviction, which is in the eyes of Moving-Europe nearly impossible since tension is high and frustration about the desperation which the Greek and European authority’s forced the inhabitants of Idomeni camp in is high. Members of supporting structures in and around Idomeni expressed to us their concerns about the physical and psychological conditions for the people if they going to be confronted with massive police and military forces. “It is insane to conduct an eviction at the moment. There are hundreds of family’s, thousands of children and many people in bad physical conditions, this will create enormous damage and raise frustration even more”. Referring to the current developments with the agreement between Turkey and the EU which seems to be at a crossroads4, she adds: “Everything is unsure at the moment, we can’t understand why the authority is creating facts when there is everything instable and nothing working as they want”.

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23. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingscamp: Griechenland ordnet Räumung von Idomeni an“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: Spiegel Online

Nun also doch: Die griechische Regierung will das Flüchtlingslager in Idomeni räumen lassen. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE soll die Polizeiaktion am Dienstagmorgen beginnen.

Von Giorgos Christides

Die griechische Regierung hat die Polizei damit beauftragt, das provisorische Flüchtlingscamp in Idomeni an der Grenze zu Mazedonien zu räumen. Wie SPIEGEL ONLINE erfuhr, sollen die Beamten am Dienstagmorgen um sechs Uhr mit der Evakuierung beginnen. Die Aktion soll drei Tage dauern.

Ziel ist es, die rund 9000 Menschen in der Zeltstadt in andere, organisierte Einrichtungen in der Gegend um Thessaloniki zu bringen. Dort wären sie besser untergebracht und könnten Gesundheits- wie Asyleinrichtungen schneller erreichen.

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23. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Flüchtlingszelte in Idomeni stehen unter Wasser“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: Die Welt

Das Flüchtlingslager Idomeni machte in den vergangenen Tagen Schlagzeilen: Drogen, Prostitution, Gewalt. Nun lassen heftige Regengüsse die Menschen verzweifeln. Die Zelte stehen in Wasser und Schlamm.

Die Lage im griechischen Flüchtlingscamp in Idomeni wird für die dort ausharrenden Menschen immer schlimmer. Andauernde Regenfälle in Norden des Landes haben das provisorische Flüchtlingslager am Wochenende in eine Wasser- und Matschlandschaft verwandelt. Auf Fernsehbildern ist zu sehen, dass die winzigen Zelte mit dem Hab und Gut der Flüchtlinge 20 Zentimeter hoch im Wasser stehen.

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22. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Berlin: Abschiebebedrohte Roma besetzen Mahnmal · Kategorien: Deutschland, Mazedonien, Rumänien, Serbien · Tags: , ,

Quelle: Alle Bleiben

ROMA DAYS BERLIN Wir sind hier – Berlin Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma

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ROMA DAYS BERLIN

PRESSEMITTEILUNG

Berlin, 22. 05.2016

Wir sind hier – Berlin Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma

Einigen von uns droht die Abschiebung. Andere sollten abgeschoben werden. Mit den Gesetzesänderungen der letzten Monate ist die Situation für uns sehr schlecht geworden.

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18. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Mazedoniens ‚Zaun‘ ist löchrig“ · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien · Tags: ,

Quelle: n-tv

Obwohl die Grenze offiziell dicht ist, finden noch immer Tausende Flüchtlinge mithilfe von Schleusern einen Weg nach Mazedonien. Doch wer dort aufgegriffen wird, muss sofort zurück – in eines der griechischen Lager, in denen selbst Unicef keine Hilfe leistet.

Mazedonien hat allein in den vergangenen zwei Monaten rund 12.000 Flüchtlinge und Migranten nach Griechenland zurückgeschickt, die illegal über die Grenze gelangt waren. Das berichtet die griechische Zeitung „Ta Nea“ unter Berufung auf die türkische Nachrichtenagentur Anadolu. In Athen hieß es dazu, in Nordgriechenland seien Schleuser aktiv, die immer wieder in kleinerem Umfang Migranten über die Grenze nach Mazedonien brächten.

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10. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Mazedonisch-griechische Grenze: Polizei entdeckt fast 70 Flüchtlinge in Lastwagen“ · Kategorien: Balkanroute, Griechenland, Mazedonien

Quelle: Spiegel Online

Sie kamen aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und Pakistan: In Mazedonien haben Sicherheitskräfte einen Transporter mit 69 Einwanderern gestoppt. Fast alle werden nun abgeschoben.

Die mazedonische Polizei hat einen Lastwagen gestoppt, in dem 69 Flüchtlinge versteckt waren. Die Insassen kamen aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und Pakistan und wollten weiter in die EU, wie das mazedonische Innenministerium mitteilte.

Polizeiangaben zufolge waren sie auf dem Weg von der mazedonischen Ortschaft Gevgelija an der Grenze zu Griechenland in die mazedonische Hauptstadt Skopje. Gevgelija liegt in der Nähe des Flüchtlingslagers Idomeni, wo nach griechischen Angaben aktuell immer noch knapp 9700 Flüchtlinge ausharren.

Die meisten der auf dem Lkw entdeckten Flüchtlinge wurden nach Griechenland zurückgebracht, nur sechs von ihnen wurden in einem Aufnahmelager in Mazedonien aufgenommen.

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08. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Heimliche Flüchtlingshilfe im Krisenstaat Mazedonien“ · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien · Tags: ,

Quelle: Netzpolitik.org

Gewalt, Korruption, fragwürdige Verhaftungen und Gesetze – darunter leiden nicht nur Geflüchtete, die sich noch immer entlang der Balkanroute verstecken. In Mazedonien wurden auch deutsche Aktivisten zu Opfern rechtlicher Willkür. Außerdem müssen die Helferinnen und Helfer mit der Gefahr staatlicher Überwachung zurechtkommen.

von Rebecca Ciesielski

An einem kühlen Frühlingsabend sitzt eine Gruppe Deutscher irgendwo in Mazedonien im Kreis auf dem Fußboden. Ihre Handys liegen vor ihnen auf dem Tisch, die Akkus daneben – endlich können sie wieder frei sprechen. Die gekappte Verbindung zu allen technischen Überwachungsquellen im Raum ist der Mindeststandard für unzensierte Unterhaltungen der Gruppe. Ihre Gespräche halten die Mitte Zwanzigjährigen bewusst so geheim wie möglich, für E-Mails nutzen sie Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Die meisten besitzen mehrere SIM-Karten, manche von ihnen sogar verschiedene Handys. Denn das, was die Aktivisten machen, warum sie überhaupt hier sind, ist in Mazedonien zu Teilen illegal. Mit viel Pech könnten sie dafür im Gefängnis landen. Das zumindest hätten ihnen ihre mazedonischen Anwälte gesagt, mit denen sie sicherheitshalber im Kontakt stehen. Trotzdem sind die Aktivisten hier und planen die nächsten Tage. Sie wollen helfen, wo keine Hilfe mehr ankommt – weder von staatlicher Seite noch von Seiten der NGOs. In Mazedonien kann diese Unterstützung im Extremfall Leben retten und beispielsweise verhindern, dass geflüchtete Menschen auf der gefährlichen und nunmehr geheimen Wanderung durch das Land verhungern.

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04. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für Fluchtwege nach Europa: Die neue Balkanroute · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien, Serbien, Ungarn

Quelle: taz

Laut UNHCR schaffen es täglich zwischen 30 und 40 Flüchtlinge aus Griechenland über Bulgarien nach Serbien. Vermutlich sind es mehr.

BELGRAD taz | Wenn heute in Mitteleuropa über Flüchtlinge auf dem Balkan gesprochen wird, hört sich das an wie Berichte von einer Kriegsfront: Die Balkanroute ist dicht, der Einsatz vom Militär an der EU-Außengrenze wird verstärkt, die Anrainerstaaten zeigen sich kooperativ beim Aufhalten der Flüchtlinge . . .

Tatsächlich gibt es die alte Balkanroute nicht mehr. Die Behörden Mazedoniens haben gute Arbeit geleistet: Über das Territorium ihres Landes kommen nur noch wenige in Griechenland gestrandete Flüchtlinge in die sicheren, reichen EU-Länder Mittel- und Nordeuropas. Deshalb nehmen die Migranten auf dem Balkan nun einen anderen Weg Richtung Mitteleuropa: über Bulgarien, Serbien und Ungarn.

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03. Mai 2016 · Kommentare deaktiviert für „Mazedonien: Ein Deal und seine Folgen“ · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien

Quelle: derStandard

Die Grenzschließung hat die Position der mazedonischen Regierung in der EU gestärkt

von Adelheid Wölfl

„Mazedonien verteidigt Europa vor sich selbst“, meint der mazedonische Präsident Gjorge Ivanov, wenn es um die Rolle des Balkanstaats in der Flüchtlingskrise geht. Er beklagte sich mehrmals, dass die EU Skopje zu wenig Geld für das Flüchtlingsmanagement gäbe. Neben technischer Hilfe an der Grenze sind noch ein paar EU-Beamte vor Ort – unter anderem Österreicher. Das große Geld – wie für die Türkei – gab es nicht.

Dennoch: Wenn man Diplomaten aus der EU fragt, ob die Flüchtlingskrise Einfluss auf die mazedonische Regierung und ihr Agieren in der derzeitigen Staatskrise hatte, nicken alle. Und dann schweigen sie meistens. Das Thema ist sehr unangenehm. Die mitteleuropäischen Staaten Österreich, Slowenien und Kroatien haben schließlich einen Deal mit Mazedonien geschlossen. Und dieser Deal hat zur Folge, dass die Grenze zu Griechenland halbwegs dichtgemacht wurde und viel weniger Flüchtlinge nach Mitteleuropa kommen. Der Deal hat aber auch indirekte Auswirkungen.

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26. April 2016 · Kommentare deaktiviert für Erinnerung an Tragödie, nach der die Balkanroute geöffnet wurde · Kategorien: Balkanroute, Mazedonien

Quelle: derStandard

Vor einem Jahr wurden 14 Flüchtlinge in Mazedonien von Zug erfasst

Es ist ein schmaler Streifen mit weißen Steinchen in einem verwilderten Garten, unter dem die Toten ruhen. Der Imam sagt, dass wir alle Menschen bleiben sollten, dass es hier um einen Menschlichkeitstest gehe, dass Mazedonien den Flüchtlingen eine sichere Durchreise gewähren sollte. Der Imam betet, dass die Seelen der 13 Afghanen und des Somaliers ins Paradies kommen. „Das ist unsere islamische Tradition.“

Die Mazedonier, die hierhergekommen sind, schließen die Augen. Es ist ein warmer Frühlingstag, der Mohn blüht knallrot, auf allen Seiten umgeben sie sanfte, hellgrüne Hügel. Vergangenen Sonntag fand in der mazedonischen Stadt Veles eine Gedenkveranstaltung für jene 14 Flüchtlinge statt, die vor genau einem Jahr von einem Zug erfasst worden und zu Tode gekommen waren. „Das war der Tag, an dem alles anders wurde“ , erinnert sich Mersiha Smajlovic, die sich für die Flüchtlinge in Mazedonien einsetzt.

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