09. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Kompass AntiRa Newsletter Nr.20, Oktober 2013 · Kategorien: Nicht zugeordnet

Oktober-2013-Kompass-Newsletter

2013-10-09_kompass

07. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für AEDH: Kritik an EU-Rückübernahmeabkommen · Kategorien: Europa, Nicht zugeordnet · Tags:

AEDH opposes the EU’s readmission agreements

Brussels, 7th October 2013

Readmission agreements signed between the European Union and some third countries are becoming a key instrument in return policies, and rely on the outsourcing of migration control. They are bargaining chips in association and cooperation policies with these third countries.

On 9 October, the European Parliament will be called on to give its support to a draft agreement with Armenia. AEDH reiterates its strong opposition to the development of the EU’s readmission policy, even if this policy incorporates small concessions in terms of visa facilitation for the third countries concerned.

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03. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Lampedusa: Über 350 tote Boat-people – die größte Flüchtlingstragödie der Festung Europa · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

Über 350 Flüchtlinge starben am Morgen des 03.10.2013 vor Lampedusa. Sie kamen mehrheitlich aus Eritrea und Somalia. Unter ihnen waren Frauen, Kinder, Babys. Es ist die größte Flüchtlingstragödie in der Geschichte Lampedusas und der Geschichte der Festung Europa.

Ungefähr um 4 Uhr morgens gerieten sie kurz vor Lampedusa in Seenot. Sie gaben Hilfssignale ab, die Handy-Netzzone von Lampedusa war noch nicht erreicht. Fischerboote fuhren nah vorbei und halfen nicht.

In der Not entzündeten die Flüchtlinge eine Decke, um damit um Hilfe zu winken. Da das Deck mit Benzin verunreinigt war, fing das Schiff Feuer.

Ein Teil der Flüchtlinge sprang ins Wasser, ein anderer Teil – im Unterdeck – ging mit dem Schiff unter.

Ein Fischerboot kam dann zu Hilfe. Bis die benachrichtige Küstenwache ankam, dauerte es noch eine 3/4 Stunde, obwohl das Unglück direkt vor der Küste von Lampedusa geschah.

Um 22.00 Uhr wird von 155 Überlebenden und ca. 110 aufgefundenen Leichen berichtet. Auf dem Schiff sollen sich 500 bis 600 Flüchtlinge befunden haben. Über 250 Flüchtlinge werden vermisst.

Im Unterschied zu früheren Flüchtlingstragödien im Mittelmeer waren viele der Fischercommunity der Insel, zahlreiche internationale AktivistInnen rund ums Mittelmeer und auch die Medien fast live zur Tragödie dazugeschaltet. Ab ca. 9 Uhr morgens begannen die Medienmeldungen und E-Mails zum Schiffsunglück zu zirkulieren. Dass den Flüchtlingen in Seenot seit 4 Uhr morgens nicht geholfen wurde, obwohl sie sich nahe der Küste befanden, eindeutige SOS-Zeichen abgaben, Fischerboote nahe vorbeifuhren und die Meereszone zu den bestüberwachten Wasser-Quadratkilometer der Welt gehören dürfte, wurde bis in die Nachmittagsstunden des 03.10.2013 nicht berichtet. Die Frauen auf dem Schiff hatten sich aufs Deck gestellt, gewunken und international bekannte SOS-Zeichen gegeben. Schließlich zündeten die Flüchtlinge in Verzweiflung eine Decke an, um damit zu winken und auf sich aufmerksam zu machen, was ihnen zum Verhängnis wurde.

(hd)

http://www.lastampa.it/2013/10/03/italia/cronache/barcone-naufraga-a-lampedusa-almeno-dieci-migranti-morti-RcHuWJTslKzG8s8b3OjcPO/pagina.html

http://livesicilia.it/2013/10/03/lampedusa-cento-morti-nello-sbarco-tra-le-vittime-donne-e-bambini-strage-di-migranti_381916/

http://www.repubblica.it/cronaca/2013/10/03/news/lampedusa_brucia_un_barcone_strage_di_migranti-67817611/?ref=HREA-1

http://www.tgcom24.mediaset.it/cronaca/sicilia/2013/notizia/lampedusa-naufraga-un-barcone-si-temono-centinaia-di-morti_2000854.shtml

http://www.ilsole24ore.com/art/notizie/2013-10-03/naufragio-lampedusa-recuperati-quattro-084818.shtml

http://www.ilmondo.it/politica/2013-10-03/lampedusa-crocetta-occorre-rivedere-legge-immigrazione_335108.shtml

http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/moeglicherweise-hunderte-von-bootsfluechtlingen-ertrunken-1.18161376

02. Oktober 2013 · Kommentare deaktiviert für Sudan: „Proteste sind auch mit der Armee nicht zu unterdrücken“ · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

[aus: Labournet]

Proteste sind auch mit der Armee nicht zu unterdrücken…

Trotz einer wachsenden Zahl von Todesopfern unter den DemonstrantInnen gehen die Proteste an immer mehr Orten des Sudan weiter: Gegen die Streichung der Subventionen für Treibstoff, die zu einer allgemeinen Teuerung führen würde. Die regierende Partei des Nationalkongresses wird wegen ihrer allseits bekannten Korruption längst „Händler der Religion“ genannt und auch erste Zugeständnisse wie angekündigte Lohnerhöhungen im Staatsdienst helfen ihnen bisher nicht weiter. Der Beitrag Soulèvement contre la dictature au Soudan von Gerard Prunier am 29. September 2013 bei Orient XXI stellt die aktuellen Ereignisse in den Zusammenhang der sudanesischen Geschichte jüngerer Zeit, speziell mit der Teilung in zwei Staaten. Er unterstreicht, dass der langjährige Sprecher der Bewegung im heute selbstständigen Südsudan, John Garang, gegen eine Spaltung des Landes war – und dass die Grundfragen beider Sudans nicht in Religion oder Ethnie liegen, was ihre Erscheinungsformen seien, sondern in der sozialen Spaltung
http://orientxxi.info/magazine/soulevement-contre-la-dictature-au,0371

30. September 2013 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlingsprotest: 400 AfghanInnen vor Abschiebeknast Steeokkerzeel · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

Since July in Brussels, a group of 400 Afghan people – half composed of families with very young children – is taking action : demonstrations in front of the detention center for migrants in Steeokkerzeel, demonstrations at politicians, and so on.
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23. September 2013 · Kommentare deaktiviert für Wien: Precarity Office · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

A Precarity Office in Vienna: notes from the start of an experiment
by MANUELA ZECHNER

http://www.connessioniprecarie.org/2013/09/23/a-precarity-office-in-vienna-notes-from-the-start-of-an-experiment/

Precarity Office Vienna

With the Precarity Office we open a monthly space for giving mutual advice about labour- and migration related issues and for discussing and developing self-organisation practices. As migrants and/or precarious workers we perceive the need for a space to get and give informal advice, meet and discuss, hear about our respective struggles and develop them further. We call this space the ‘Precarity Office’ – inspired by similar self-organised initiatives in Spain, Italy and beyond – and will open it once a month for now.
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19. September 2013 · Kommentare deaktiviert für Ceuta – Melilla: Zaun Einreissen! Erinnerung an Daniel Viglietti / Victor Jara · Kategorien: Nicht zugeordnet

https://www.youtube.com/watch?

A desalambrar! / Reissen wir die Zäune ein!

Yo pregunto a los presentes / ich frage die Anwesenden
si no se han puesto a pensar / ob sie nicht auch so denken
que esta tierra es de nosotros / dass diese Erde unsere ist
y no del que tenga más. / und nicht denen gehört, die am meisten davon haben.

Yo pregunto si en la tierra / ich frage ob auf der Erde
nunca habrá pensado usted / Sie nicht auch so denken
que si las manos son nuestras / dass wenn es unsere Hände sind
es nuestro lo que nos den. / dann auch unser das ist, was die Hände uns geben.

¡A desalambrar, a desalambrar! / Reissen wir die Zäune ein!
que la tierra es nuestra,/ denn die Erde gehört uns
tuya y de aquel,  / dir und ihm dort
de Pedro, María, de Juan y José. / und allen anderen auch

[…]

04. September 2013 · Kommentare deaktiviert für Frontex: Erfahrungen über Einsatz-Verweigerung bei Kollektivabschiebung und brutalen Aktionen · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags: ,

Opérations FRONTEX : nos fonctionnaires à même de refuser les ordres illégaux ?

Refoulements dangereux et illégaux en Méditerranée : nos fonctionnaires sont-ils impliqués ? Bien outillés contre les ordres illégaux ? Tout va bien pour De Block…

04 Interpellation de Mme Zoé Genot à la Secrétaire d’Etat à l’Asile et la Migration, à l’Intégration sociale et à la Lutte contre la pauvreté, adjointe à la ministre de la Justice sur „les missions de l’agence Frontex“ (n° 96)

04.01 Zoé Genot (Ecolo-Groen) : Monsieur le président, madame la secrétaire d’État, ce sujet est un peu compliqué, car l’agence Frontex a un statut particulier : en la matière, ce sont les États qui décident de collaborer entre eux.

Le problème du contrôle parlementaire se pose clairement. En effet, lorsque les députés européens interrogent au sujet de Frontex au niveau européen, on leur répond qu’il s’agit d’une agence et que ce sont les États nationaux qui collaborent entre eux. C’est donc au sein des parlements nationaux qu’il faut exercer un contrôle à cet égard. Cependant, nous ne sommes pas très outillés pour ce faire. J’espère, grâce à ces questions, pouvoir mieux cerner le cadre exact dans lequel on peut mieux travailler avec cette agence Frontex.

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03. September 2013 · Kommentare deaktiviert für Flüchtlingsprotest Nigerianische Botschaft, Kriminalisierung – Video · Kategorien: Nicht zugeordnet

Deportation Chain
Die Verurteilung eines Gerichts

Video-Report :Trial of Mahdiyeh Tayefeh Kalhori against Deportation Collaboration in Nigerian Embassy

http://www.youtube.com/watch?v=2lMY7BcHCGY&feature=youtu.be

Next Appointments:

  • Trial of Chima Osunbor against Deportation Collaboration in Nigerian Embassy, 2th September at 12 pm, Room 279, Turmstr. 91.
  • Trial of Hatef Soltani against Deportation Collaboration in Nigerian Embassy , 4th September at 9 am, Room 768, Turmstr. 91.

Join to Struggle, be on Time, 15 min before Every Trial

26. August 2013 · Kommentare deaktiviert für Frontex FRAN Report, 4/2012 · Kategorien: Nicht zugeordnet · Tags:

http://migrantsatsea.wordpress.com/

Frontex FRAN Report for Q4 2012

This summary is a follow-up to our previous post, which discussed the Frontex FRAN third quarter report for 2012. In May of this year, Frontex released its report for the fourth quarter (October – December) of 2012. (Frontex has since released its Report for Q1 2013; we will post a summary of this recent Report shortly.) During the fourth quarter 2012 several FRAN indicators varied radically compared with other reporting periods.
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