Air Berlin-Schalter am Frankfurter Flughafen umgestaltet –
am 1. Juni – im Rahmen der Blockupy-Aktionstage – wurde der Marktführer im schmutzigen Geschäft mit frontex-finanzierten Charter-Abschiebungen markiert…
Rund 800 AktivistInnen beteiligten sich an der „Blockupy Deportation Airport Demo“ am 31. Mai am Frankfurter Flughafen, nur 200 von Ihnen konnten später im Innern des Terminals demonstrieren, alle anderen blieben ausgesperrt. Polizei und Fraport hatten an allen Eingangstüren Kontrollstellen eingerichtet, nur Personen mit Tickets durften passieren…
Auch aus Protest gegen diese erneute Einschränkung der Demonstrationsfreiheit am Abschiebetatort Flughafen haben sich ca. 30 AktivistInnen am nächsten Morgen, kurz vor Beginn der Blockupy-Demonstration in der Frankfurter Innenstadt, mit Transparenten, Aufklebern, Flyern, Kotztüten, Absperrband und großem Megaphon im Terminal 2 versammelt – und dort den Schalter von AirBerlin umgestaltet. Die 15 minütige Aktion verlief ungestört von Bundespolizei und Fraport-Security, die Abstand hielten und offensichtlich erstmal Verstärkung herbei telefonieren wollten. Bis diese eintraf, hatten die AktivistInnen das Terminal verlassen und waren bereits auf dem Weg zur Blockupy-Demo in Frankfurt.
Als Charter-Abschiebeairline Nr.1. profitiert AirBerlin vom boomenden Geschäft mit den polizeibegleiteten Sammelabschiebungen, die zur Zeit monatlich vom Flughafen Düsseldorf aus vor allem Richtung Serbien und Kosovo starten. Insbesondere Roma-Familien, die zum Teil schon seit vielen Jahren hier leben, werden mit diesen von der Grenzschutzagentur Frontex finanzierten Charterabschiebungen außer Landes geschafft.
Abschiebungen sind zum Kotzen! kein mensch ist illegal…
und wir kommen wieder!